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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Ein atmosphärischer, historischer Kriminalroman

Paris Requiem
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Paris, September 1940. Während die Nazis Paris besetzt haben, wird Inspector Eddie Giral zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist ein Sträfling, dessen Lippen zugenäht sind. Warum dieser nicht im Gefängnis ...

Paris, September 1940. Während die Nazis Paris besetzt haben, wird Inspector Eddie Giral zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist ein Sträfling, dessen Lippen zugenäht sind. Warum dieser nicht im Gefängnis ist und seine Strafe absitzt, ist Giral ein Rätsel. Er findet jedoch heraus, dass es sich um eine Verschwörung handelt, an der französische Kriminelle und deutsche Besatzer ihre Finger im Spiel haben.

Paris Requiem ist der zweite Teil einer Reihe mit dem Ermittler Eddie Giral. Mir fiel es etwas schwer in die Geschichte reinzukommen. Die Vielzahl der französischen Namen trugen mitunter dazu bei. Das Buch ist trotzdem unabhängig vom Vorgänger lesbar.
Dem Autor ist es sehr gut gelungen, die damalige Zeit widerzuspiegeln und diese mit der Kriminalgeschichte zu verknüpfen. Die Geschichte wird mittels Ich - Perspektive, aus der Sicht von Inspector Giral erzählt. Grausame Morde und verschwundene Häftlinge beschäftigen die Ermittler, zudem leidet die Pariser Bevölkerung unter der deutschen Besatzung. Zum Teil empfand ich das Buch etwas verwirrend. Aufgrund der Vielzahl von Protagonisten, die eine Rolle in dem Fall spielten, war auch Konzentration beim Lesen erforderlich. Die relativ kurzen Kapitel haben mir wiederum sehr zugesagt. Trotz gut konstruierter Kriminalgeschichte ist bei mir der Funke für dieses Buch leider nicht so richtig übergesprungen.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Eine mysteriöse Geschichte

Das Nachthaus
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Cover, Klappentext sowie die spannende Leseprobe haben mich richtig neugierig gemacht. Auch wenn es zu Beginn sehr merkwürdig und mysteriös zuging, konnte mich dies nicht abschrecken. Zugegeben habe ich ...

Cover, Klappentext sowie die spannende Leseprobe haben mich richtig neugierig gemacht. Auch wenn es zu Beginn sehr merkwürdig und mysteriös zuging, konnte mich dies nicht abschrecken. Zugegeben habe ich mich auf diesen Roman gefreut, doch leider kamen weitere unglaubliche, horrorähnliche Ereignisse, bei der auch Magie eine Rolle spielt, hinzu. Die Spannung ist nicht konstant gegeben, zudem hatte ich mit der Handlung so meine Schwierigkeiten. Ich habe viel spekuliert, ist dies eine Art Horrorgeschichte oder Fantasy? Das Buch ist in drei Teile gegliedert und wird in der Ich-Perspektive von dem Hauptprotagonisten Richard erzählt. Mir haben die relativ kurzen Kapitel sehr gefallen, die auch mit dem leicht zu lesenden Schreibstil dazu geführt haben, dass ich das Buch schnell durchgelesen habe. Empfehlen kann ich diesen Roman für Leser, die sich vor magischen Ereignissen nicht abschrecken lassen und einen auf neue Art geschriebenen Roman von Jo Nesbø ausprobieren möchten. Mich hat die Story leider nicht so gefesselt, wie erhofft, obwohl es durchaus auch spannende Abschnitte in diesem Roman gibt und der Autor durchaus meine Neugierde wecken konnte.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Ein geheimnisvolles Erbe

Wie Spuren am See - Die Erbin
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Völlig unerwartet erbt die Fotografin Isabella ein Haus von der ehemals berühmten französischen Schauspielerin Ada am Bodensee. Kurzentschlossen reist Isabella nach Lindau, um ihr Erbe zu besichtigen. ...

Völlig unerwartet erbt die Fotografin Isabella ein Haus von der ehemals berühmten französischen Schauspielerin Ada am Bodensee. Kurzentschlossen reist Isabella nach Lindau, um ihr Erbe zu besichtigen. Dort lernt sie den sympathischen Nachbarn Chris kennen, mit dem sie versucht Adas Vergangenheit zu erforschen.
Der leichte einfache Schreibstil der Autorin hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Die Bodensee-Saga ist eine Familiengeschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Die Story hat mir gefallen, da ich sehr gerne Romane in verschiedenen Zeiten lese. Ich kam gut in die Geschichte hinein, wobei die Autorin gleich meine Neugierde wecken konnte. Unbedingt wollte ich wissen, wie es zu diesem mysteriösen Erbe kam. Wer war diese Ada Berger? Warum gab es eine Warnung für Isabella nicht zu tief in der Vergangenheit zu graben? Gespannt habe ich die Nachforschungen von Isabella und Chris verfolgt. Leider waren mir diese beiden Charaktere etwas zu blass, zudem hat mich die Liebesgeschichte auch nicht richtig überzeugen und bewegen können. Doch die Geschehnisse der Vergangenheit, die mit der Zeit immer mehr gelüftet wurden, haben mir sehr gefallen. Trotzdem waren sie für meinen Geschmack etwas zu kurz gehalten. Gerne hätte ich mehr von Adas Leben erfahren. Zudem wirkten manche Handlungen leider etwas unrealistisch, was aber meine Neugierde an der Auflösung der Geschichte nicht beeinträchtigt hat.
„Wie Spuren am See“ ist ein leicht zu lesender Roman, ein unterhaltsames Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Ein starker fesselnder Einstieg , der mit der Zeit leider meine Erwartungen nicht halten konnte

Traumfrauen. Petticoat und große Freiheit -
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Hamburg, 1956. Klara ist in armen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre große Leidenschaft gilt der Fotografie. Als Aushilfe in einem Fotostudio konnte sie in diesem Bereich viele Erfahrungen sammeln. Nach ...

Hamburg, 1956. Klara ist in armen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre große Leidenschaft gilt der Fotografie. Als Aushilfe in einem Fotostudio konnte sie in diesem Bereich viele Erfahrungen sammeln. Nach Beendigung der Sekretärinnenschule sucht sie nach einer Festanstellung. Sie hat das Glück auf einen Job in einem Verlag, der der Herausgeber einer glamourösen Frauenzeitschrift ist. Einige männlichen Neider machen ihr das Berufsleben jedoch schwer.

„Traumfrauen – Petticoat und große Freiheit“ ist der Auftakt einer neuen Saga der Autorin Anna Jessen. Der Einstieg hat mich begeistert und mitgerissen. Aufgrund der guten Beschreibungen konnte ich mich sofort in die späten 50 er Jahre hineinversetzen und die Probleme der Frauen in der männerdominierten Welt nachvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, so dass ich das Buch schnell durchgelesen habe.

Die Hauptprotagonistin Klara mit ihrer offenen Art hat mir sehr gefallen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und es hat mir Spaß gemacht ihren Werdegang zu verfolgen. Dennoch fehlte mir an manchen Stellen das Verständnis für ihr Verhalten, nicht nur in Bezug zu ihren männlichen Bekanntschaften. Die Freundinnen von Klara und ihre Hilfsbereitschaft haben mich hingegen begeistert. Zusätzlich störten mich Logikfehler sowie mehrere Ereignisse, die für mich noch Aufklärungsbedarf gehabt hätten. Weiterhin fehlte mir mit der Zeit, die durchweg fesselnde Schreibweise.

Ein Roman mit einem richtig guten Einstieg, der aber meine Erwartungen nicht bis zum Ende halten konnte.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Aufgrund einiger Längen konnte mich der Roman nicht durchweg begeistern

Morgen, morgen und wieder morgen
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Sam und Sadie haben in der Jugend viel Zeit zusammen mit Computerspielen verbracht. Als sie sich nach Jahren als Studenten wieder treffen, beginnen sie ihr erstes Spiel für die Gamerwelt zu entwickeln. ...

Sam und Sadie haben in der Jugend viel Zeit zusammen mit Computerspielen verbracht. Als sie sich nach Jahren als Studenten wieder treffen, beginnen sie ihr erstes Spiel für die Gamerwelt zu entwickeln. Ihre Kreativität führt sie zum Erfolg und einer eigenen Firma. Doch schon bald zeigen sich Rivalitäten, Eifersucht und ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Klappentext zeigt gleich, dass sich dieser Roman rund um die Gaming Welt dreht. Das Thema passt eigentlich nicht in mein Interessengebiet, dennoch haben mich der Hype um das Buch und Kommentare, dass man kein Gamer sein muss, um dieses Buch zu lieben, überzeugt und neugierig gemacht. Der Einstieg hat mir gut gefallen, doch leider hielt diese Begeisterung nicht an. Ich glaube nicht, dass es daran lag, dass ich mich in der Gaming Welt nicht auskenne. Das Buch hatte für mich einfach zu viele Längen. Stellenweise wollte ich den Roman sogar abbrechen. Doch dann kamen immer wieder Stellen, die mich fesselten und zurück in die Geschichte geholt haben.

Die Protagonisten sind unnahbar, sehr speziell und verbreiten zudem sehr viel negative Stimmung. Trotz Tiefgründigkeit wirkte die Story für mich etwas emotionslos. Die plötzlichen Zeitwechsel waren ungewöhnlich, haben mich aber nicht so sehr gestört.

Die Autorin hat eine Vielzahl von Themen in ihren Roman eingebracht. Es geht hier nicht nur um die magische Freundschaft zwischen Sam und Sadie und ihre Leidenschaft zu Computerspielen, sondern auch um die Entwicklung der Figuren über die Jahre hinweg. Weiterhin spielt die Liebe, Depressionen, Verluste und weitere tiefgründige Themen eine wichtige Rolle.

Ich hatte mich sehr auf diesen etwas anderen Roman gefreut. Doch leider konnte mich die Story wegen der vorkommenden langatmigen Passagen nicht überzeugen.

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