Profilbild von romana_reads

romana_reads

Lesejury Profi
offline

romana_reads ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit romana_reads über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2024

Umsetzung überzeugt leider nicht

Stars In Your Eyes
0

Auf dieses Buch habe ich mich nach Klappentext und Leseprobe wirklich sehr gefreut. Der Schreibstil und die Grundidee haben mir sehr zugesagt und so habe ich mich auf Mattie und Logan sehr gefreut. Die ...

Auf dieses Buch habe ich mich nach Klappentext und Leseprobe wirklich sehr gefreut. Der Schreibstil und die Grundidee haben mir sehr zugesagt und so habe ich mich auf Mattie und Logan sehr gefreut. Die Geschichte beginnt auch wirklich wundervoll und zieht einen schnell in den Bann. Leider konnte diese Spannung nicht aufrecht erhalten werden und es gab immer wieder Sequenzen, die mir gar nicht zugesagt haben.

Mattie und Logan treffen als Filmpartner aufeinander und spielen ein schwules Liebespaar. Beide haben sich bereits öffentlich geoutet. Mattie hat seitdem dennoch Schwierigkeiten und schämt sich für seine Sexualität. Logan hingegen hat Probleme, mit denen man so definitiv nicht rechnet. Die beiden Charaktere werden wirklich vielschichtig gezeichnet und ihre Vergangenheit bringt einige interessante Sequenzen mit sich. Dennoch passt die Chemie oftmals nicht wirklich zwischen den beiden. Die Beziehungen sind sehr schwierig und ich konnte nicht mitfühlen. Sie tun sich gegenseitig oftmals weh und so ist das Lesen auch kein wirklicher Genuss.

Zwischen den Kapitel sind immer wieder Einschübe aus Zeitungen, Blogs und Videos. Die Idee finde ich grundsätzlich gut und ich mags wenn diese Intertextualität zwischen den einzelnen Medien hergestellt wird. Hier waren aber einige unpassende und störende Zusatzmaterialien dabei. Vor allem die Fanfiction war sehr unangenehm zu lesen. Auch wenn man von Fanfictions auf Wattpad gewohnt ist, dass sie nicht sonderlich gut sind, war es mir hier definitiv zu viel.

Auch wenn der Roman wichtige Themen anspricht, tut er dies leider auf eine Weise, die mir nicht wirklich zusagt. Daher kann ich nicht mehr als 2,75 Sterne geben. Schade, um dieses Buch, das so vielversprechend begonnen hat...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2023

Weihnachten, Liebe und Schneegestöber

Schnee im Herz
0

Das Setting dieses Weihnachtsromans finde ich wirklich gut gelungen, vor allem der Ortswechsel in die verschneite Kleinstadt ist wirklich zauberhaft. Die Geschehnisse dort und auch die Beschreibung der ...

Das Setting dieses Weihnachtsromans finde ich wirklich gut gelungen, vor allem der Ortswechsel in die verschneite Kleinstadt ist wirklich zauberhaft. Die Geschehnisse dort und auch die Beschreibung der Landschaft sind wirklich gut gelungen und es kommt eine schöne winterliche Weihnachtsstimmung auf.

Die Grundstory von Chris und Lily gefällt mir wirklich gut, allen voran, in welcher Form die Vergangenheit aufgedeckt wird. Dennoch habe ich anfangs ein Problem mit Chris. Dadurch, dass er dem Alkohol so zugetan ist, ist er mir wirklich unsympathisch gewesen. Deshalb konnte ich ihn als Bookboyfriend nicht so gut ins Herz schließen und nicht so gut mitfiebern. Lilys Tochter war auch nicht mein Fall. Im Buch steht sie sei acht, aber vom Verhalten erinnert sie mich eher an eine trotzige vierzehn-Jährige. Das passt nicht so gut zusammen und hat mich ebenfalls gestört. Durch das Nachdenken über die Logik, wurde das Lesen leider unterbrochen.

Das Ende hat auf mich wiederum sehr rund gewirkt und hat der Geschichte einen schönen Abschluss gegeben. Insgesamt war die Geschichte eine nette Lektüre für Zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2023

Nicht ganz überzeugend

Lost in Afterglow
0

"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem ...

"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem Rockstar sehr ansprechend war und der Beginn sowie das erste Aufeinandertreffen gut gelungen ist, habe ich während des Lesens immer wieder Probleme gehabt, mich in der Geschichte wohlzufühlen und konnte sie nicht genießen.

Der Schreibstil war durch den auktorialen Erzähler, dessen Perspektive sich immer wieder ändert, manchmal verwirrend. Denn die Figuren, die hier "verfolgt" wurden und hauptsächlich im Fokus standen, waren bei den ersten Sätzen nicht immer gleich klar, wodurch man einiges mehrmals lesen muss. So kam mein Lesefluss leider ins Stocken und ich konnte mich nicht so gut einfühlen.

Auch die Personen fand ich etwas schwierig. Ich hatte das Gefühl, dass die Personen zwar Tiefe hatten und eine gute Hintergrundgeschichte, aber mit der Hauptfigur Samira kam ich nicht zurecht. Zuerst habe ich sie noch verstanden, aber während des Buches kamen immer wieder Handlungen ins Spiel, die mich verwirrt und eher abgeschreckt haben. Auch die Dynamik zwischen ihr und Sem fand ich teilweise nicht gut und so kam auch das Gefühl der Romance bei mir nicht wirklich an.

Spannend fand ich den Grund für ihre Amnesie und dass diese Geschichte durch das Buch mitgezogen wurde. Die Einblicke in den Kopf des Täters fand ich interessant, auch wenn ich manchmal den Beginn mehrmals lesen musste, um zu verstehen, wessen Gedanken dies gerade sind.

Fazit: Ein Buch, das für mich leider einige Schwächen hatte, obwohl die Grundidee gut war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2023

Schwächster Band der Reihe

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
0

Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise ...

Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise in die Charaktere hineinversetzen und eine Sogwirkung wollte sich auch nicht einstellen. Leider war Julians und Alicias Geschichte nicht ganz mein Fall.

Der Auftakt des Romans war wirklich großartig. Die ersten Kapiteln versprachen eine spannende Geschichte mit vielen Facetten. Auch die Charaktere wirkten auf dem ersten Blick wirklich toll. Dann ging es für mich leider bergab. Die Handlung war für meinen Geschmack zu langgestreckt, etwas Kürze hätte ihr hier sicher gut getan. Dazu kam, dass es kein Thema gab, dass den ganzen Roman durchgängig durchgezogen hat. Es waren eher Blitzlichter auf verschiedene Themen, wovon keines die Aufmerksamkeit bekam, die es verdient hätte.

Die Charaktere habe ich anfangs relativ interessant gefunden, nur leider hat mir da die Tiefe gefehlt. Bei Julian konnte ich mich noch mehr hineinversetzen, da ich das Stottern sehr spannend fand und auch sein Beruf mich in den Bann gezogen hat, weil es mich und ihn verbindet. Bei Alicia tat ich mir etwas schwerer. Anfangs war sie auch facettenreich, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, nichts Neues über sie zu erfahren und so wurde es langweilig. Erst gegen Ende wurde das Buch wieder etwas spannender.

Fazit: Ein Buch, das zwar aufgrund des Schreibstils gut zu lesen ist, aber leider mehr wollte, als gut war. Etwas Kürze, weniger Themen und mehr Charakterentwicklung hätten dem Buch meines Erachtens nach gut getan.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2023

Zu viel gewollt

A Kiss Is All We Have
0

Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nach dem Lesen des Klappentextes ging ich von einem Liebesroman aus - doch mich erwartete eher etwas, das ich ins Genre Dark Romance einordnen würde. Angefangen ...

Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Nach dem Lesen des Klappentextes ging ich von einem Liebesroman aus - doch mich erwartete eher etwas, das ich ins Genre Dark Romance einordnen würde. Angefangen hat der Roman relativ spannend mit einer Begegnung, die zwei Protagonisten Leon und Kim trafen nach langer Zeit der Funkstille wieder aufeinander und streiten sich. Schnell wird klar, dass da noch Funken sein könnten.

Es kommt zu einem weiteren Treffen, wo sich dann alles zu überschlagen beginnt. Das Crime/Dark-Romance-Element, das hier Platz finden soll, war anfangs noch spannend und eigentlich passend, aber irgendwann wurde es mir einfach zu viel. Es gab viele Szenen, die eindeutig grenzüberschreitend waren (wohlgemerkt ohne vorige Triggerwarnung). Es fiel mir schwer, dass ich das Buch und die spannenden Elemente noch genießen konnte.

Positiv anzumerken war die erste Annäherung der Protas nach dem Streit. Obwohl hier gleich zu Beginn eher Funkstille herrschte und beide nichts voneinander wissen wollen, reißen sie sich zusammen und es gibt gute Gespräche, die einiges aus dem Weg räumen. Das bleibt jedoch nicht wirklich lange und die gute Erzählweise der Geschehnisse zwischen den Protagonisten auf emotionaler Ebene wird von der Handlung, welche meiner Ansicht nach zu viel gewollt hat, verdrängt.

Ich denke dem Buch hätte eine Verkürzung der "Crime-Elemente" gut getan - obwohl sich alles logisch zusammengefügt hat, war doch einiges meiner Ansicht nach Over-the-top. Der Schreibstil, die Entwicklung der Protagonisten und das Ende sind positiv hervorzuheben, sonst konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. In der All-we-have Reihe war es für mich der schwächste Band, darum leider nur 2,75 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere