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Tine_1980

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Nett, aber nicht mehr!

Cold as Ice
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Die Winter Classics steht bevor, doch muss er mit der Frau verbringen, die ihn hasst. Denn seit vier Jahren hat Mia, nach dem Vorfall zwischen ihrem Bruder und ihm, mit ihm abgeschlossen. Doch nun bereiten ...

Die Winter Classics steht bevor, doch muss er mit der Frau verbringen, die ihn hasst. Denn seit vier Jahren hat Mia, nach dem Vorfall zwischen ihrem Bruder und ihm, mit ihm abgeschlossen. Doch nun bereiten sie sich beide darauf vor, um Gold zu kämpfen, doch sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Die beiden Hauptakteure sind einerseits Konkurrenten, andererseits kennen sie sich schon sehr lange. Nach dem Unglück, dass man erahnen kann, hat sich viel verändert. Mia ist auf Abstand gegangen und er kämpft mit seinen Schuldgefühlen. Die Sprüche und Handlungen sind nachvollziehbar, aber die Neckereien sind auch humorvoll.
Es ist eine leicht zu lesende Story aus der Ich-Perspektive, die sehr flüssig geschrieben ist. Mir war die Geschichte zu schnell, mit zu wenig Tiefe und für Piper Rayne Bücher fast etwas lieblos dahin geschrieben. Vielleicht bin ich verwöhnt, da mich zwar auch dieses Buch gut unterhalten hat, aber die Gefühle und die verschiedenen Facetten der Charaktere haben mir gefehlt.
Das Buch umfasst nur etwas über 200 Seiten und diese sind auch sehr schnell gelesen. Richtig viel passiert nicht, ein bisschen Training, ein paar Treffen mit Mia, Anziehung und Liebe, sowie zum Ende hin kleinere Schwierigkeiten. So konnte mich das Buch nicht fesseln.

Perfekt für Zwischendurch, aber auch nicht mehr. Wer leichte Unterhaltung haben möchte, kann hier zugreifen, aber ich bin besseres von den Autorinnen gewohnt.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Konnte mich nicht mitreißen!

Selbst in dunkelster Nacht
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Liora hat schon viel zu viel in ihrem Leben mitgemacht, doch gibt es wieder Momente, in denen es ihr bessergeht. Dazu gehört ihre Arbeit, in einem Blumenladen, in dem sie sich völlig ausleben kann. Als ...

Liora hat schon viel zu viel in ihrem Leben mitgemacht, doch gibt es wieder Momente, in denen es ihr bessergeht. Dazu gehört ihre Arbeit, in einem Blumenladen, in dem sie sich völlig ausleben kann. Als sie ihren neuen Kollegen und Nachbarn kennenlernt, ist es zu Beginn nicht einfach, dennoch gibt es das zarte Band der Freundschaft zweier grundverschiedener Menschen. Kierans Vergangenheit quält ihn und so wirft es immer wieder Schatten auf sein neues Leben.

Das Buch hat mich zu Beginn gut unterhalten, denn man darf die Story aus der Sicht von Liora und Kieran lesen. So kann man sich gut in die Gedankengänge der Beiden einfühlen.
Kieran hütet sein großes Geheimnis länger als Liora ihr eigenes. Sie ist offener gegenüber Kieran und sie hat mit ihrem früheren Ich und ihren Verlusten in ihrem bisherigen Leben sehr zu kämpfen. Doch Kieran hat etwas an sich, eine Dunkelheit, die ähnlich ihrer eigenen ist, die ihr aber das Gefühl einer gewissen Nähe gibt.
Kieran möchte eher für sich bleiben, doch kann auch er sich seiner Kollegin nicht ganz entziehen.
Der Schreibstil war gut, man konnte sich jeden Ort, jedes Date und auch die Rückblicke gut vorstellen. Teils waren die Beweggründe für das jeweilige Verhalten nachvollziehbar, doch gab es für mich Dinge, die ich nicht verstehen konnte.
Die Hintergründe sind tiefsinnig, von Mobbing, Suizid, Tod, Trauer und Verlust ist einiges geboten. Dennoch fehlte mir die Tiefe, die Gefühle kamen nicht ganz bei mir an und so hat es dieses Debüt nur ins Mittelfeld geschafft. Es ist garantiert nicht schlecht, doch gibt es in dieser Richtung viele Bücher mit mehr Potential.

Der Start der Buchreihe, was ich gar nicht wusste, hat mich nicht ganz mitreißen können. Ein schönes Buch, welches aber noch Luft nach oben hat. Für mich endet die Reise mit diesem Buch.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Konnte mich nicht abholen!

Nelumbiya – Im Land der magischen Pflanzen
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Tara lebt in der kargen Felsenstadt Ornata, die vom finsteren Askiel beherrscht wird. Es soll das verbotene Land Nelumbiya geben, aus dem wilde Pflanzen einst alle Menschen vertrieben haben. Zudem trägt ...

Tara lebt in der kargen Felsenstadt Ornata, die vom finsteren Askiel beherrscht wird. Es soll das verbotene Land Nelumbiya geben, aus dem wilde Pflanzen einst alle Menschen vertrieben haben. Zudem trägt Tara ein Zeichen auf ihrem Arm und stellt sich immer wieder die Frage, ob sie deswegen eine solche Sehnsucht danach hat, dieses Land kennenzulernen. Doch dann fängt Askiel an, alle Menschen mit einem Zeichen suchen zu lassen und Tara bleibt nichts Anderes übrig, als zu fliehen. Zusammen mit ihrem Freund Semur und der Fürstentochter Helena wagen sie sich auf die gefährliche Reise nach Nelumbiya. Werden sie das Land finden und Mensch und Natur vereinen können?

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen, doch das hat leider nicht gereicht.
Die Story selbst war nett. Die Themen wie Freundschaft, Naturverbundenheit und der Schutz der Natur werden gut in die Geschichte integriert. Die Abenteuer der Freunde machen Spaß, sind ab und zu spannend, aber mir sind die Erzählungen auch immer mal zu ausschweifend.
Die Sprecherin trägt die Geschichte etwas langsam vor, was bei der nicht immer vorhandenen Spannung eher dazu beiträgt, abzuschweifen. Dies war ein großes Problem bei diesem Hörbuch. Ich musste mich wirklich konzentrieren, bei der Sache zu bleiben. Ich bin leider viel zu oft in andere Gedanken abgedriftet und hätte mir viele Stellen wiederholt anhören müssen. Man hat zwar die ganze Zeit das Bedürfnis zu erfahren, was Tara und ihre Freunde erleben, doch hat es mich zeitweise wirklich Mühe gekostet, am Ball zu bleiben.
So blieb das schöne Hörerlebnis leider auf der Strecke.

Mich konnte die Story nicht abholen und durch die Interpretation und die Story selbst war es für mich ein Hörbuch, dass ich leider nicht vorbehaltslos empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Nicht so gut wie erwartet!

Youngbloods
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Kat lebt mit ihrer Mutter alleine und sie kämpfen immer wieder darum, das Ersatzblut Hema für zu viel Geld zu kaufen, da sie sich nicht von Menschen ernähren können, ohne Gefahr zu laufen, zu sterben. ...

Kat lebt mit ihrer Mutter alleine und sie kämpfen immer wieder darum, das Ersatzblut Hema für zu viel Geld zu kaufen, da sie sich nicht von Menschen ernähren können, ohne Gefahr zu laufen, zu sterben. Als sie ein Stipendium für das Vampirinternat Harcote erhält, möchte sie die Chance auf ein besseres Leben wahrnehmen. Doch trifft sie dort auf eine alte Bekannte und das macht alles nicht einfacher.

Ich wollte endlich mal wieder in eine Vampirgeschichte eintauchen und die Idee mit dem Virus, das Vampire umbringt, wenn sie Menschen beißen, bis hin zum Ersatzblut fand ich gut gewählt. Ein Vampirinternat fand ich auch interessant, doch dann war es das auch schon.

Kat und Taylor, die wieder aufeinandertreffen sind mir nicht wirklich sympathisch. Kat ist in ihrem Verhalten wie ein Wetterfähnchen und dreht sich immer in die Richtung, die ihr am angenehmsten ist. Man kann verstehen, dass sie versucht mit dem Strom zu schwimmen, doch dadurch, dass sie nicht ganz hinter ihren Entscheidungen steht, kommt es nicht authentisch herüber.

Taylor hat ihre genauen Ansichten, kann diese aber nicht öffentlich zeigen, da sie sonst aus der Vampirgemeinde ausgeschlossen werden würde.
Die Liebesgeschichte kommt auch nicht wirklich bei mir an und so habe ich mich mit der Story hinter dieser Liebe abgegeben und diese wurde zum Glück mit der Zeit spannender. Es gibt ein paar Wendungen, Geheimnisse und man findet erst im Laufe der Geschichte die Hintergründe heraus.
Der Schreibstil war flüssig, aber kam mir manchmal etwas zu einfach vor. Dazu kommt, dass es direkt in den ersten Kapiteln zweimal einen Satz mit „they“ und „their“ gab, die mich völlig aus dem Konzept gebracht haben. Dadurch, dass dann auch nicht mehr groß etwas in diese Richtung kam, verstehe ich nicht, was ein Satz wie „They hatten eine tiefe Sonnenbräune, die their Zähne strahlend weiß glänzen ließ, wenn they lächelten“ im Buch bewirken sollten.
Eine queere Vampirstory, die mich nicht ganz so fesseln konnte wie erhofft. Mir hat die Tiefe gefehlt.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Leider nicht so gut wie erwartet (Hörbuchrezi)

Sag noch mal: Ich liebe dich
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Pippa liegt nach einem Autounfall im Koma und während ihrer Bewusstlosigkeit huschen Bilder durch ihren Kopf. Die erste Begegnung mit Steve, die Dinge, die sie gemeinsam erlebt haben und die tiefe Liebe, ...

Pippa liegt nach einem Autounfall im Koma und während ihrer Bewusstlosigkeit huschen Bilder durch ihren Kopf. Die erste Begegnung mit Steve, die Dinge, die sie gemeinsam erlebt haben und die tiefe Liebe, die zwischen ihnen gewachsen ist. Bis hin zu dem Moment, als sie mit Tränen in den Augen ins Auto gestiegen ist…

Eine schwierige Rezension für mich, da das Hörbuch unterhält, aber auch gewisse Längen hat.
Nach dem Unfall seiner Frau Pippa, steht er völlig verzweifelt am Krankenhausbett, ohne zu wissen, ob Pippa wieder aufwacht. Steve weiß nicht, was passiert ist, warum der Unfall geschehen ist. Man kann seine Verzweiflung voll und ganz nachempfinden.
Die Story wird aus den abwechselnden Perspektiven von Pippa und Steve erzählt und man bekommt das gesamte Leben der Beiden nach und nach aufgezeigt. Es beginnt schon mit der Schulzeit und bis zum Unfall kommen da einige Jahre und Ereignisse zusammen. Es ist einerseits wichtig, das große Ganze zu verstehen und dafür muss man sie kennenlernen, doch war es mir teilweise etwas zu langatmig. Die Zeitspanne war vielleicht etwas zu lang für die Story.
Man merkt, wie wichtig die Beiden einander sind und wie groß ihre Liebe, trotz aller Widerstände, ist. Es gibt Themen wie Schwangerschaft, Verlust, Trauer, Freude und die große Verbundenheit der Protagonisten, die viele Ereignisse ins Buch bringen. Es geht um das Kennenlernen, ihre Berufe, ihre Träume, ihre Ehe mit all den Schwierigkeiten, schwanger zu werden und um ihre Familien und Freunde.
Die Sprecher hüllen einen ein und man fiebert mit Steve, ihrer Freundin und Mutter mit, ob sie wieder aufwacht und das war für mich auch lange der Grund das Hörbuch weiterzuhören. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass ganze etwas abzukürzen. Sie bringen den nötigen Schwung in die Story, doch war das Hörbuch eher als ruhigerer Frauenroman zu sehen. Statt einer nervenaufreibenden Story über die Stunden im Krankenhaus, die ich erwartet habe, war es für mich eher mit zu leisen Tönen. Teils war auch die Verwirrung bei mir vorhanden, ob ich mich vor dem Unfall oder in der Gegenwart befinde.

Alles in Allem unterhält einen das Hörbuch, doch hätte mir etwas weniger Länge und dafür etwas mehr an Spannung in der Story sehr gut gefallen.

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