Cover-Bild Sylter Welle
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783462311068
Max Richard Leßmann

Sylter Welle

Roman
»Sylter Welle« ist der erste Roman von Autor, Sänger und Instagramphänomen Max Richard Leßmann. Eine schmerzhaft schöne Liebeserklärung an eine vom Aussterben bedrohte Generation: die Großeltern. 
Jeden Sommer seiner Kindheit und Jugend hat Max mit seinen eigenwilligen Großeltern auf Sylt verbracht. Nicht etwa im noblen Westerland, sondern auf dem Campingplatz. Jetzt fahren Oma Lore und Opa Ludwig noch ein allerletztes Mal auf die Insel und laden ihn ein, sie drei Tage lang zu besuchen. Und alles ist genau wie immer. Nur eben überhaupt nicht. Die nordische Tieffront Oma Lore, der Pate der Familie, gibt sich gewohnt kühl. Wenn sie ihre Liebe zeigt, dann ausschließlich im exzessiven Mästen ihrer Familienangehörigen. Der liebenswürdige Opa Ludwig nimmt die Sache mit seinem einzigartigen Humor. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Oma Lore will davon natürlich nichts wissen. Doch die Sylter Brise wird auch sie für einen ganz kurzen Moment erweichen.
Würden wir unsere Familienangehörigen auch lieben, wären sie nicht mit uns verwandt? Dieser Frage bleibt Max auf der Spur. Und das so lange, bis Sylt eines Tages im Meer versinkt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Ich konnte mich nur sehr schwer entziehen

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Ein von Flammen umhüllter Strandkorb, dass Sinnbild einer Zerstörung, - meiner guten und zufriedenen Gefühle.
Diese habe ich grundsätzlich, wenn ich einen Strandkorb am Meer zu sehen bekomme...

Was, ...

Ein von Flammen umhüllter Strandkorb, dass Sinnbild einer Zerstörung, - meiner guten und zufriedenen Gefühle.
Diese habe ich grundsätzlich, wenn ich einen Strandkorb am Meer zu sehen bekomme...

Was, für ein gelungenes Titelcover für einen, - vielleicht einer emotional geladenen Welle gleichenden Romans.

Mit Sylter Welle der am 17. August 23 auf dem deutschen Markt publiziert wird, kann der Autor Max Richard Leßmann, definitiv punkten.
Der Schriftsteller Max Richard Leßmann welcher in Husum aufgewachsen und heute in Berlin lebt und arbeitet.

Mein persönlicher Eindruck

Aufbau, Personen, Finale
Ich hatte wirklich etwas Bedenken, nachdem ich mich näher über den Autor informiert hatte.
Würde der Stil mir weniger gefallen als nach der LP angenommen?
Sind seine lyrischen Anteile für mich zu viel "des Guten"?
Ich kann das mit einem entschiedenen "Nein" beantworten.
Die Erzählung fließt.
Die Zeilen kommen nicht nur in meinen Gedanken, sondern auch in meinem Herzen an.
Das ist doch, was man von einem Roman wie diesem erwarten würde!
Die Personen werden gut beschrieben, es bleiben jedoch einige Aspekte frei, für den Leser zu interpretieren.
Insgesamt ist das eine gute, sehr Transfer-ermöglichende Geschichte.
Vieles kann sicher der Leser für sich an Weisheit und guter Erfahrung aus dem Geschriebenen herausziehen.
Aber es bleiben auch Ecken, die es für jeden von uns separat zu erkunden gilt.
Zusammenfassung:
Eine durchaus kompakt erzählte Story, die seine Leserschaft über die Lektüre hinaus zu bewegen vermag.
Fazit:
Ich vergebe überzeugte 4,5 Lesesterne für diesen gelungenen, nicht nur kurzweiligen Roman.
Der Autor konnte mich definitiv überraschen.
Eine Leseempfehlung an Leser, die eine Pause vom Alltag und dem alltäglichem unserer Emotionen sucht.

ISDN: 978-3-462-00404-5
Verlag: Kiepenheuer & Witch
Formate: elektr., Taschenbuch und Hörbuch
Seitenzahl: 224

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Schonungslos

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Der Roman handelt eigentlich nur von etwa drei Tagen. Der Ich-Erzähler Max besucht seine Großeltern für drei Tage in deren Urlaubsdomizil auf Sylt. Es ist ein Besuch voller Erinnerungen an viele Sommer, ...

Der Roman handelt eigentlich nur von etwa drei Tagen. Der Ich-Erzähler Max besucht seine Großeltern für drei Tage in deren Urlaubsdomizil auf Sylt. Es ist ein Besuch voller Erinnerungen an viele Sommer, die Max mit seinen Großeltern auf Sylt verbracht hat. Jetzt wird es wohl der letzte Urlaub sein, den die Großeltern dort verleben. Sie sind nicht mehr so gut drauf.

Max Richard Leßmann schreibt über seine eigenen Erinnerungen und Erlebnisse. In den Bericht über die drei Tage, die der Besuch auf Sylt dauert, sind viele Erinnerungen von frühester Kindheit an eingebettet. Dabei geht Leßmann schonungslos vor. Das gesamte Familienleben, an das sich Max erinnert, wird ausgebreitet. Da wird über die Schwächen und Macken der einzelnen Verwandten ohne Rücksicht berichtet. Auch seine eigenen Macken spart Max nicht aus. Die traurigen Ereignisse werden uns mitgeteilt wie auch die fröhlichen Erlebnisse. Das Ganze ist natürlich subjektiv durch den Blick von Max gefärbt.

Ein intensiver Blick auf eine Familie, schonungslos aber liebevoll. Gut zu lesen und anrührend.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:
Wie oft Max mit seinen Großeltern auf Sylt war, kann er gar nicht zählen. Jetzt fahren die Großeltern ein letztes Mal nach Sylt und laden Max ein sie für drei Tage zu besuchen. Irgenwie ist ...

Zum Inhalt:
Wie oft Max mit seinen Großeltern auf Sylt war, kann er gar nicht zählen. Jetzt fahren die Großeltern ein letztes Mal nach Sylt und laden Max ein sie für drei Tage zu besuchen. Irgenwie ist alles wie früher und doch auch irgendwie nicht, denn die Großeltern haben sich verändert, auch wenn sie das selbst nicht wahr haben wollen. Und dann sind da die vielen Erinnerungen an früher.
Meine Meinung:
Auch wenn Max seine eigene Geschichte erzählt, hat man doch ganz oft das Gefühl in die eigene Kindheit aber auch Gegenwart mit den eigenen Großeltern oder auch Eltern zu blicken. Das ein oder andere Mal habe ich herzhaft gelacht, weil es so vertraut war. Aber auch geschluckt, gerade wenn es um den Oppa von heute ging. Ich fand das Buch anrührend und extrem gut lesbar. Es ist ein Buch, dass einen einfach mitnimmt und sicher auch noch eine Weile im Kopf bleibt.
Fazit:
Hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 13.07.2023

Generationenübergreifende Liebe

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Sylter Welle handelt von der Liebe zwischen Generationen, Differenzen, Eigenheiten und dem seelischen Gepäck, das manch ein Mensch sein Leben lang mit sich trägt.
Max besucht seine Großeltern auf Sylt. ...

Sylter Welle handelt von der Liebe zwischen Generationen, Differenzen, Eigenheiten und dem seelischen Gepäck, das manch ein Mensch sein Leben lang mit sich trägt.
Max besucht seine Großeltern auf Sylt. Drei Tage, Kuchen und gemeinsame Besuche am Meer sollen es werden. Max' Großmutter ist eine Naturgewalt. Stur, herrisch und durchsetzungsfähig hält sie die ganze Familie zusammen, komme, was wolle. Sein Großvater ist cholerisch, aber auch auf seine Weise liebevoll, und das Alter setzt ihm zu.
In dem Buch geht es um Gemeinsamkeiten und Gegensätze, um die Vergänglichkeit, um Konflikte, Versöhnungen und unterschiedliche Ansichten - kurzum, um das Leben an sich.
Die drei Tage werden in drei Kapiteln erzählt. Dabei ist allerdings das erste Kapitel der Großteil des Buchs. Es gibt zwar zum Glück viele gedankliche Leseabschnitte, aber eine bessere Struktur würde helfen, die Haupthandlung (, die eigentlich gar nicht so lang ist, ) sowie die vielen, vielen lustigen und weniger lustigen Anekdoten auf der Familiengeschichte besser einordnen zu können. Trotz der schlechten Struktur hatte ich das Buch zügig durch und würde es durchaus weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Erinnerungen

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Hörbuchrezension

Max fährt mit der Bahn nach Sylt um dort Zeit mit seinen Großeltern zu verbringen. Früher haben sie immer auf dem Campingplatz Urlaub gemacht, jetzt haben sich die Großeltern ...

Hörbuchrezension

Max fährt mit der Bahn nach Sylt um dort Zeit mit seinen Großeltern zu verbringen. Früher haben sie immer auf dem Campingplatz Urlaub gemacht, jetzt haben sich die Großeltern in dem Ferienbunker "Sylter Welle" eine Wohnung genommen.

Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen, es scheinen auch seine Erinnerungen an seine Kindheit und an seine Großeltern zu sein.
Es fängt mit der Fahrt nach Sylt an und wechselt immer zwischen der Gegenwart im jetzt und den Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit, sowie die Kindheit seines Vaters und seinen Onkeln ab. Die Geschichte hat mich einerseits sehr berührt, vor allem als dem Großvater beim Kurkonzert ein Malheur passierte oder wir immer wieder angedeutet wurde, dass der Großvater langsam vergesslich wird. Die Erinnerungen an die Kindheit wurden lebendig erzählt, teilweise waren sie ganz amüsant teilweise etwas, das nur Familienqngehörige interessieren würde. So richtig konnte ich mit dem Hörbuch nichts anfangen und wartete immer auf eine Wendung.