Wem kannst du trauen?
Zwei FremdeBei dem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung gleich angesprochen:
Ein idyllisch gelegenes Hotel in den schottischen Highlands wird durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Und das ...
Bei dem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung gleich angesprochen:
Ein idyllisch gelegenes Hotel in den schottischen Highlands wird durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Und das ausgerechnet am letzten Tag der Saison, der gleichzeitig der letzte Arbeitstag für Remie sein soll, die als Nachtportier dort arbeitet.
Mit ihr befinden sich noch zwei Gäste im Hotel, einer davon wurde allerdings seit dem Frühstück nicht mehr gesehen.
Gerade als sie bemerkt, dass das Telefon tot ist, stehen kurz nacheinander zwei Männer vor der Tür, die beide behaupten, Polizist zu sein. Doch nur einer sagt die Wahrheit – und der andere ist ein Killer.
Die Idee vom verlassenen Hotel irgendwo in der Pampa ist jetzt nicht neu. Aber trotzdem hat mich die Stimmung des Buches gleich gepackt. Das Dilemma von Remie kam toll rüber. Ich konnte mich gut hineinversetzen und ihre Entscheidungen zu Anfang auch immer nachvollziehen. Ihre Unsicherheit, wem sie trauen solle, fand ich super dargestellt und hat dazu geführt, dass ich automatisch eigene Theorien aufgestellt und mitgerätselt habe.
Wie sich das Ganze entwickelt hat und sie schließlich der Wahrheit auf die Spur kam, war für mich auch noch spannend und schlüssig.
Ganz im Gegenteil zum letzten Viertel des Buches. Die Auflösung war für mich ein zu übertriebener Showdown, der für mich einfach nicht so gepasst hat. Das war mir zu chaotisch und einfach nicht nötig in meinen Augen.
Alles in allem hat mich das Buch aber gut unterhalten!
Vielen Dank an Bastei Lübbe und bloggerjury für das Reziexemplar!