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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2023

Zurück nach Alagaësia

Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Murtagh und sein Drache Dorn hatten es noch nie leicht und es wird auch nicht einfacher für sie, als Galbatorix tot und sie frei von seiner Beherrschung sind. Denn obwohl sie nicht freiwillig in seinen ...

Murtagh und sein Drache Dorn hatten es noch nie leicht und es wird auch nicht einfacher für sie, als Galbatorix tot und sie frei von seiner Beherrschung sind. Denn obwohl sie nicht freiwillig in seinen Diensten standen, haben alle Völker nur Abscheu für sie übrig. Als Murtagh herausfindet, dass Alagaësia in Gefahr ist, setzt es dennoch alles aufs Spiel, um der Sache auf den Grund zu gehen…

Eine Sache, die ich an den Büchern von Christopher Paolini besonders schätze, sind die Charaktere. Sie sind nicht einfach gut oder böse. Sie sind vielfältig und voller Schattierungen. Sie haben eine Vergangenheit, die ihre Gegenwart oft verständlicher macht und eine Vorstellung von der Zukunft. Sie haben Ecken und Kanten, Gefühle und Träume und sind dadurch einfach sehr interessant. Murtagh fand ich schon in der Ergaon-Reihe sehr spannend, weswegen ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe und ich wurde nicht enttäuscht. Es macht unglaublich viel Spaß, mehr von Murtagh und seinem Drachen Dorn zu erfahren und zu erleben, wie die beiden miteinander umgehen. Was mir bei dem Buch allerdings nicht sooo gut gefallen hat, was die Handlung an sich: Besonders am Anfang werden manche Szenen sehr in die länge gezogen und insgesamt konnte das Buch nicht unbedingt mit Spannung punkten. Gegen Ende wurde es zwar spannender, aber für mich hat es sich eher wie eine sehr lange Vorgeschichte angefühlt. Sehr gut gefallen hat mir allerdings wieder der Schreibstil: Der Autor schafft eine bildgewaltige Welt und zieht einen damit in seinen Bann. Ein hochwertig gestaltetes Buch, das vorallem durch seine Charaktere punkten kann.

Veröffentlicht am 19.11.2023

Interessante Idee!

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Eigentlich können nur Männer sogenannte Traumgänger sein, die selbst nicht träumen, sondern in die Träume anderer einsteigen und diese verändern können. Dennoch gibt es Ria und Selena, zwei junge Frauen, ...

Eigentlich können nur Männer sogenannte Traumgänger sein, die selbst nicht träumen, sondern in die Träume anderer einsteigen und diese verändern können. Dennoch gibt es Ria und Selena, zwei junge Frauen, die das Gegenteil beweisen und dadurch in die Schusslinie der Traumunion geraten. Als sie dann in der Traumwelt auch noch aufeinander treffen und auf unterschiedlichen Seiten stehen, weiß keine von beiden mehr, was richtig und falsch ist…

Die Idee des Buches ist einfach genial: eine Welt, in der Träume eine viel höhere Priorität haben als bei uns und in der wir durch unsere Träume manipuliert werden können. Dadurch, dass das Buch aus der Sicht von Ria, die in der Traumunion landet und Selena, die von der Traumunion nichts wissen will liest, bekommt man wunderbar alle Seiten dieser neuen Welt zu sehen und erlebt unterschiedliche Sichtweisen. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und mehr als angenehm und auch die Nebencharaktere wie Yunus, Mo oder Paul sind super interessant. Trotz allem hat mir etwas gefehlt: Vielleicht war es ein wenig die Spannung, doch so genau kann ich das nicht mal sagen. Das Ende war allerdings ein grandioser Showdown mit einem miesen Cliffhanger, weswegen Band 2 auf jeden Fall einziehen muss.

Veröffentlicht am 09.10.2023

Vampirdrama!

Vamps
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Als Dillon erfährt, dass es Vampire gibt, er der Sohn einer mächtigen Vampirin ist und er künftig mit den Kindern der Vampirelite auf ein besonderes Internat gehen soll, ist er verzweifelt und überfordert. ...

Als Dillon erfährt, dass es Vampire gibt, er der Sohn einer mächtigen Vampirin ist und er künftig mit den Kindern der Vampirelite auf ein besonderes Internat gehen soll, ist er verzweifelt und überfordert. Geheimnisse, Ausgrenzung und Partys gehören für die jungen Vampire allerdings zum Alltag und so wird Dillon das Einleben nicht unbedinerleichtert und als feststeht, dass sein Blut eine uralte Macht in sich trägt, ist das Chaos perfekt…

Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs ziemlich Probleme mit dem Buch, weil ich Dillon nicht so wirklich mochte und die anderen Charaktere auf Grund ihrer Vielzahl echt schwer auseinander zu halten waren. Erst Stück für Stück lernt man die einzelnen Vampire richtig kennen und kann eine Verbindung zu ihnen aufbauen, wodurch das Buch dann auch an Fahrt aufnimmt. Obwohl es dauernd um körperliche Anziehung geht, sind Gefühle eher Mangelware in dem Buch, was ich ein wenig schade finde - da habe ich etwas Hoffnung, was den zweiten Band betrifft. Außerdem gab es am Schluss eine Erkenntnis, die leider nicht wirklich unerwartet war, sondern sich schon von Anfang an abgezeichnet hat. Ich glaube es lässt sich leicht zwischen den Zeilen herauslesen: Zu 100% hat es mich nicht überzeugt, aber dennoch hat es mich irgendwie in seinen Bann gezogen und ich glaube, dass mir der zweite Band dann auch mehr gefallen könnte.

Veröffentlicht am 23.09.2023

Mal schauen, wie Band 2 wird

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Für Avery waren die Sommer im Surfcamp mit ihren vier Freundinnen immer ein absolutes Highlight - hier konnte sie sein, wer sie wirklich war. Doch dann ist in einem dieser Sommer eins der Mädchen - Josie ...

Für Avery waren die Sommer im Surfcamp mit ihren vier Freundinnen immer ein absolutes Highlight - hier konnte sie sein, wer sie wirklich war. Doch dann ist in einem dieser Sommer eins der Mädchen - Josie - verschwunden und hat die Freundinnen auseinander gerissen. Erst zehn Jahre später, traut sich Rockstar Avery sich wieder auf die Insel und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, wobei sie wieder mit Josies Verschwinden konfrontiert wird. Und als ob das nicht schon belastend genug wäre, lässt Averys Bandkollege und ihrer erste Liebe Jake sie nicht in Ruhe, obwohl es für die beiden schon längst keine Chance mehr gibt…

Seit der Ankündigung des Buches auf der Leipziger Buchmesse habe ich mich unglaublich darauf gefreut. Die Idee, vier Geschichten aus vier Sichtweisen zu schreiben und das Ganze mit ein bisschen Crime zu kombinieren und trotzdem noch eine Liebesgeschichte zu haben, hat mich einfach total angezogen. Doch vielleicht war genau meine große Vorfreude das Problem, denn das Buch konnte meinen Erwartungen nicht ganz standhalten. Die Grundidee fand ich - wie bereits erwähnt - super toll, doch irgendwie war es mir von allem ein bisschen zu wenig: zu wenig Spannung, zu wenig Liebe, zu wenig Gefühl.. Das soll nicht heißen, dass das Buch komplett schlecht war, denn das war es einfach nicht. Obwohl ich anfangs nicht gut in die Geschichte reingekommen bin und alles zu verworren war, hat sich am Ende dann doch noch eine Geschichte ergeben, die dafür sorgt, dass ich den zweiten Band auf jeden Fall noch lesen möchte. Ein Buch, das viele überzeugt hat, mich allerdings mit eher gemischten Gefühlen zurücklässt.

Veröffentlicht am 14.09.2023

Interessante Fortsetzung

Earth Ending (Die Chroniken von Solaris 3)
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Während Vhalla anfangs noch darum kämpfen sollte, ihre Freiheit zurück zu bekommen, geht es mittlerweile um ihr Leben. Wenn sie dem Kaiser nicht hilft, die Nordländer zu besiegen, wird er ihr ein Ende ...

Während Vhalla anfangs noch darum kämpfen sollte, ihre Freiheit zurück zu bekommen, geht es mittlerweile um ihr Leben. Wenn sie dem Kaiser nicht hilft, die Nordländer zu besiegen, wird er ihr ein Ende machen, unabhängig davon, was zwischen ihr und Prinz Aldrik ist…

Ich weiß gar nicht genau, wie es ich ausdrücken soll, aber irgendwie ist in dem Buch gleichzeitig sehr viel und doch sehr wenig passiert. Die Handlung wurde zwar vorangetrieben, aber ich hatte das Gefühl, dass es zu glatt läuft. Am Ende gibt es zwar eine kleine Wendung, aber nichts, was mich total aus den Socken gehauen hat. An sich hat mir das Buch und der sehr flüssige Schreibstil, genau wie die Charakterentwicklungen zwar gut gefallen, aber für mich hat irgendwas gefehlt. Trotzdem bin ich gespannt, wie es im vierten Band weitergeht, denn nach dem Ende kann ich mir gut vorstellen, dass es hier nochmal deutlich spannender werden könnte und ein paar Fäden wieder zusammenlaufen.