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Veröffentlicht am 04.10.2017

Wundervoll magisch

Die Braut des blauen Raben
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Die junge Witwe Lobna lebt nach dem Tod ihres Mannes wieder bei ihrer Familie. Sie fühlt sich nicht wirklich wohl dort und hat auch das Gefühl, dass sie ihrem Stiefvater sehr zur Last fällt und hofft, ...

Die junge Witwe Lobna lebt nach dem Tod ihres Mannes wieder bei ihrer Familie. Sie fühlt sich nicht wirklich wohl dort und hat auch das Gefühl, dass sie ihrem Stiefvater sehr zur Last fällt und hofft, beim nächsten Würfeln wieder einen Mann zu bekommen. In der Zwischenzeit verbringt sie ihre Tage lieber bei der alten Manteia, die noch an den alten Traditionen festhält und Visionen von der Zukunft hat. Lobna würfelt dann ausgerechnet Darius, der bereist als kleiner Junge verschwunden ist in den Wald. Auf Drängen der anderen Dorfbewohner, die aus Aberglaube denken, die Rabenfrau könnte sich am dem Dorf rächen, macht sich Lobna auf die Suche nach ihm.

Dieses Mal hat mich die Autorin wirklich sehr überrascht, denn diese Geschichte hier ist völlig anders als die anderen Bücher von ihr. Sie entführt uns an einen ungewöhnlichen Schauplatz zu einer ungewöhnlichen Zeit. Die Handlung spielt 1860 in einem keinen Dorf irgendwo in Polen an der Grenze zu Russland. Am Anfang landet man direkt mitten in der Handlung. Wir lernen Lobna und ihr Dorf kennen. Die Dorfbewohner sind sehr abergläubisch und es gibt viele ungewöhnliche Traditionen. Da wäre zum einem die Tradition, dass man sich seinen Ehemann verwürfelt. Die Dorfbewohner halten an dieser Tradition fest und haben sich damit arrangiert.
Aber gerade diese Tradition bringt Lobna ja erst in die Situation, Darius zu suchen. Sie macht sich auf und erlebt dann so einiges im Wald. Das ganze hatte etwas von einem Märchen, denn es gibt Magie und auch Raben spielen eine wichtige Rolle. Romantik spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, aber ich will hier nicht zu viel verraten. Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte, die von mir die volle Punktzahl erhält.

Veröffentlicht am 03.10.2017

absolut genial

Bitterfrost
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Rory Forseti freut sich überhaupt nicht, wieder zur Mythos Academy zurück zu kommen, denn jeder ihrer Mitschüler weiß, dass ihre Eltern Schnitter gewesen sind. Dabei hat sie gemeinsam mit ihrer Cousine ...

Rory Forseti freut sich überhaupt nicht, wieder zur Mythos Academy zurück zu kommen, denn jeder ihrer Mitschüler weiß, dass ihre Eltern Schnitter gewesen sind. Dabei hat sie gemeinsam mit ihrer Cousine Gwen gegen Loki gekämpft. Nur wird Gwen als Heldin gefeiert und sie wie eine Aussätzige behandelt.
Dann wird Rory Zeugin eines Mordes in der Bibliothek ihrer Schule und muss feststellen, dass doch nicht alle Schnitter getötet wurde. Es gibt eine Gruppierung von Schnittern, die hinter Artefakten her sind und Rory wird natürlich involviert bei der ganzen Sache. Eine Spezialeinheit hat sich ihre Schule eingeschlichen und es gibt einen Verdacht, dass ein Schüler in die Sache erwickelt ist. Rory

Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es ein Spin-Off zur Mythos Academy Reihe von Jennifer Estep geben wird. Natürlich musste ich diese neue Reihe unbedingt lesen und wurde wieder völlig in den Bann gezogen.
Dieses Mal entführt uns die Autorin nach Colorado an die dortige Academy und führt mit Rory eine wirklich interessante Hauptfigur ein. Die Handlung wird aus der Sicht von Rory in der Ich-Perspektive erzählt. Natürlich gibt es einen Zusammenhang zu Gwen, denn die ist Rorys Cousine väterlicherseits. Rory hat es gar nicht leicht, denn ihre Eltern waren Schnitter und wurden bei der großen Schlacht gegen Loki getötet. Die Zerissenheit von Rory Gefühlen hat die Autorin sehr gut dargestellt. Einerseits vermisst Rory ihre Eltern, andereseits hasst sie sie für ihren Verrat. Rory ist eine starker Charakter und ich mochte sie wirklich sehr.
Natürlich darf auch die Romantik nicht zu kurz kommen. In Rory neuem Team gibt es den Wikinger Ian, der anfangs sehr abweisend zu ihr ist. Im Laufe der Handlung lernen sich die beiden dann aber besser kennen.
Auch wenn die Geschichte insgesamt der von Gwen sehr ähnelt, konnte mich das Buch völlig begeistern und ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 01.10.2017

ein tolles Finale

Magica
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Ally hält sich eigentlich für ein völlig normales Mädchen, bis sie eines Tages bei einem Informationstreffen der Vampire auf den gutaussehende Vampir Jonathan trifft. Sie hat das Gefühl, dass sie ihn kennt, ...

Ally hält sich eigentlich für ein völlig normales Mädchen, bis sie eines Tages bei einem Informationstreffen der Vampire auf den gutaussehende Vampir Jonathan trifft. Sie hat das Gefühl, dass sie ihn kennt, aber hat ihn vorher noch nie getroffen. In der Bibliothek von Jonathan findet sich ein Buch, das sie magisch anzieht, im wahrsten Sinne des Wortes, denn es fliegt ihr direkt in die Arme. Wie sich herausstellt, ist Ally eine sehr mächtige Hexe, wovon sie bisher aber keine Ahnung hatte.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Magica-Reihe. Zwar kann man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich persönlich bin sehr froh, dass ich den 1. Teil kenne, denn so sind einem als Leser viele Dinge verständlicher. Den 1. Teil fand ich bereits sehr gut und man hat beim Lesen ja bereits gemerkt, dass ein 2. Teil geplant ist. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Ally und Jonathan erzählt, wobei die Abschnitte mit Jonathan überwiegend Rückblenden sind auf die Ereignisse der letzten 350 Jahre. Dann gibt es noch eine 3. Person, die mit Tagebucheintragungen zur Handlung beiträgt.
In erste Linie geht es darum, dass sich Ally damit auseinander setzten muss, dass sie jetzt eine Hexe ist und die Wiedergeburt einer sehr mächtigen Hexe ist. Und nicht nur dass, sie war in ihrem vorherigen Leben mit dem Vampir Jonathan verlobt, was man natürlich schon weiß, wenn man den 1. Teil kennt. Die Handlung ist insgesamt eher ruhig, was mir aber sehr gut gefallen hat. Ally macht eine erstaunliche Wandlung durch im Laufe der Handlung und wird zu einem starken Charakter. Natürlich spielt die Romanze zwischen ihr und Jonathan auch dieses Mal wieder eine sehr wichtige Rolle und die beiden sind einfach süß zusammen. Ganz ohne Spannung ist die Geschichte natürlich nicht, Ally gerät in große Gefahr durch einen Gegner, der im Hintergrund agiert. Insgesamt hat mir dieses Buch wieder ganz toll gefallen und ich vergebe dieses Mal die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.09.2017

hat mir super gefallen

Blind
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Als auf Xenes Planeten ein fremdes Raumschiff landet, wissen er und sein Volk erst einmal gar nict, was die Fremden von ihnen wollen. Wie sich herausstellt, suchen sie nach Hinweise auf eine Spezies, ...

Als auf Xenes Planeten ein fremdes Raumschiff landet, wissen er und sein Volk erst einmal gar nict, was die Fremden von ihnen wollen. Wie sich herausstellt, suchen sie nach Hinweise auf eine Spezies, die ihre ganze Zivilisation zerstört hat. Die Spuren führen zu Xenes Planeten. Ehe dieser sich versieht, wird er im Kampf schwer verletzt und befindet sich plötzlich auf dem dem Raumschiff. Bisher hatte er keine Ahnung davon, dass es noch andere Lebensformen gibt und er will am liebsten bleiben, was natürlich nicht geht, denn auf dem Raumschiff befinden sich nur Söldner und er wäre hier völlig fehl am Platz. Xenen ist auf dem Raumschiff in großer Gefahr, denn irgend jemand hat es auf sein Leben abgesehen.

Bei diesem Buch handelt es ich um den 1. Teil einer Science Fiction Reihe im SpaceOpera-Stil. Handlungsort ist in diesem Teil der Planet Vissa und das Raumschiff Keora. Die Crew der Keora besteht überwiegend aus männlichen Söldner verschiedener Spezis. Es gibt Menschen, Ghitaner, Sumaten und vieles mehr. Die Handlung wechselt zwischen den Perspektiven Xenen von Vissa, Jonas Brand dem Ktador der Keora und Zeyn einem Ghitaner.
Mir hat dieser 1. Teil sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Spezies auf dem Raumschiff fand ich sehr interessant und durch ihre Andersartigkeit gibt es jede Menge Konflikte in der Crew, die ich sehr spannend fand. Die Keora ist auf der Suche nach den Phantomen, einer Rasse, die fast alle Planeten ihres Sternsystems angegriffen und teilweise zerstört hat. Die Spuren führen nach Vissa, einem Planeten, auf dem ein rückständiges Volk lebt. Einer von ihnen ist Xenen, der wegen seiner besonderen Sprachbegabung und seinem Wissen wichtig für die Mission wird.
Der Umgangston auf der Keora ist recht derb und das Thema Sex spielt eine wesentliche Rolle. Nur gibt es hier keine klassische Liebesgeschichte, denn Xenen interessiert sich nur für das männliche Geschlecht und es gibt an Bord direkt zwei Interessenten für ihn. Romantisch ist das ganz eher weniger, die Partner gehen an die Sache eher mit Neugierde heran, was ich ganz witzig und interessant fand.

Mir hat dieser 1. Teil auf jeden Fall sehr gefallen und ich vergebe 5 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 26.09.2017

schaurig schön

Scherben der Dunkelheit
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Die 16-jährige Anouk macht dieses Jahr das erste Mal Urlaub ohne ihre Eltern. Sie verbringt ihre Ferien in einem kleinen Dorf mitten in der Bretagne, wo sie schon sehr oft mit ihren Eltern war. Hier genießt ...

Die 16-jährige Anouk macht dieses Jahr das erste Mal Urlaub ohne ihre Eltern. Sie verbringt ihre Ferien in einem kleinen Dorf mitten in der Bretagne, wo sie schon sehr oft mit ihren Eltern war. Hier genießt sie die Ruhe und verbringt ihre Zeit mit Lesen. Eines Tages kommt der geheimnisvolle Dark Zirkus in die Stadt und Anouk gerät direkt in den Bann des Zirkus. Noch hat Anouk keine Ahnung, was sich wirklich hinter dem Zirkus verbirgt und ehe sie sich versieht, wird sie selbst zu einer Attraktion im Zirkus. Gemeinsam mit dem Zauberer Rhasgar kämpft sie gegen das Dunkle des Zirkus an und sie gerät dabei in große Gefahr.

Dies ist eins der Bücher auf das ich im Vorfeld wirklich sehr neugierig war. Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und bisher haben mir die Bücher der Autorin auch immer gefallen. Bei diesem Buch handelt es sich Einteiler, in dem uns die Autorin in eine wirklich faszinierende und fantastische Welt entführt.
Die Handlung wird aus der Sicht der 16-jährigen Anouk erzählt, die in den Bann des Dark Zirkus gerät. Insgesamt ist die Handlung sehr ungewöhnlich und einzigartig, der Schreibstil fast schon poetisch. Auch der Fantasyanteil ist sehr ungewöhnlich, es geht im Großen und Ganzen um Magie. Die Autorin bringt eine sehr ungewöhnliche Stimmung rüber, die Handlung wirkt düster, melancholisch und auch sehr gruselig. Das Thema gruseliger Zirkus wir hier wirklich sehr gut umgesetzt und jeder der so etwas mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Anouk ist nicht wie andere 16-jährige, sie wirkt sehr erwachsen, was vor allem wahrscheinlich daran liegt, dass sie bereits einen schweren Verlust verarbeiten musste. Neben Anouk gibt es noch viele interessante andere Charaktere, die man im Laufe der Handlung besser kennenlernt. Jeder von ihnen ist etwas Besonders und auf seine Art sehr speziell. Besonders der Zauber Rhasgar spielt eine sehr wichtige Rolle. Rhasgar ist toller Charakter, diese Mischung aus düster und geheimnisvoll macht ihn sehr anziehend. Zwischen ihm und Anouk entwickelt sich im Laufe der Geschichte eine zarte Romanze.
Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichten liest, wird hier auf seine Kosten kommen. Mich konnte die Geschichte sehr begeistern und ich vergebe 5 von 5 Punkten.