Gelungene Fortsetzung
Die Diebin des TeufelsDer erste Teil der Rätsel des Ars Arcana, Der letzte Magier von Manhattan gehörte zu meinen liebsten neuen Fantasyauftakten der letzten Jahre, wurden doch urbane Fantasyelemente im New York der 1920er ...
Der erste Teil der Rätsel des Ars Arcana, Der letzte Magier von Manhattan gehörte zu meinen liebsten neuen Fantasyauftakten der letzten Jahre, wurden doch urbane Fantasyelemente im New York der 1920er mit Zeitreisen und der Jagd nach magischen Artefakten zu einem spannenden Mix verbunden.
Der Einstieg ins Buch fällt nicht schwer, da man direkt wieder mittendrin im Geschehen ist. Das Erzähltempo ist entsprechend von Beginn an hoch unf bleibt das ganze Buch über auf einem konstant hohen Niveau, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Erzählt werden unterschiedliche Zeitschienen und Perspektiven in relativ kurzen Kapiteln, sodass man gut der Handlung folgen kann.
Dabei passieren so viele Überraschungen und Wendungen, dass Esta und Harte scheinbar ihrem Ziel nie nahe genug kommen. Das hat mich fast wahnsinnig gemacht beim Lesen und mich förmlich an den Seiten kleben lassen, um zu wissen, wie es weitergeht.
Natürlich kommen sich Esta und Harte auch näher, doch stehen ihnen diverse Umstände und Hindernisse im Weg, sodass man ordentlich mitfiebern kann. Dabei gleitet das Buch nicht ins kitschige ab und die Romantik hält sich gut hinter der sonstigen Handlung zurück. Mir hat die Dynamik zwischen Esta und Harte gut gefallen und ich habe mit beiden ordentlich mitgefiebert.
Genau wie der erste Teil besticht das Buch durch die außergewöhnliche Grundidee sowie die dichte Handlung, bei der man als Leser weiß, dass hier ein starkes Story- und Worldbuidling hinter dem Buch steht. Auf jeden Fall muss es nach diesem Teil weitergehen und ich bin schon sehr gespannt, wie die Autorin in Zukunft alle losen Fäden zu einem Finale zusammenführen wird. Für mich eine der besten Urban Fantasy-Reihen!