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Veröffentlicht am 04.02.2024

Protagonisten konnten mich nicht überzeugen

Starling Nights 2
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Der erste Band dieser Dilogie hat von mir zwar 4 Sterne bekommen, aber konnte mich doch nicht vollends überzeugen. Mir persönlich war der Schreibstil einfach zu poetisch und das ist generell nicht so meins. ...

Der erste Band dieser Dilogie hat von mir zwar 4 Sterne bekommen, aber konnte mich doch nicht vollends überzeugen. Mir persönlich war der Schreibstil einfach zu poetisch und das ist generell nicht so meins. In dem ersten Band konnte mich die Liebesgeschichte total mitreißen, ich habe mit gefiebert und ich habe das Prickeln der Charaktere gespürt. Das war hier leider ganz anders.

Ich war mir eigentlich sicher, dass ich diesen zweiten Band nach dem ersten nicht lesen möchte. Einerseits wegen dem Schreibstil, aber vorallem aufgrund der hier gewählten Protagonisten. Ashton war mir im 1. Band einfach nur unsympathisch und sein Verhalten war für mich alles andere als verständlich.
Ich wollte nun aber doch wissen, wie es mit dem Bund der Stare weitergeht und habe mich an die Geschichte gewagt.

Leider wurde ich, wie bereits vermutet, einfach nicht mit den Protagonisten warm. Ashton hatte für mich keinen "morally grey" Charakter (was ich sonst sehr gerne mag) sondern wirkte auf mich hier trotzdem noch genauso unsympathisch wie in Band 1. Ich musste mich durch dieses Buch ziemlich durchquälen. Der poetische Schreibstil hat es mir wie bereits gesagt schon im ersten Teil nicht unbedingt leicht gemacht, aber in Kombination mit Ashton hat es für mich einfach nicht funktioniert.
Es gibt hier einige Gespräche und Gedankengänge, die super ausschweifend und "poetisch" geschrieben sind, aber gleichzeitig einfach nichts aussagen. "Viel geredet, wenig gesagt" quasi. Also leider genau wie im ersten Band.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen, vorallem wegen dem, was Ashton im ersten Band alles getan hat. Für mich hat das alles einfach nicht zusammengepasst und ich konnte die Verbindung der beiden nicht spüren.

Ich weiß nicht, ob ich mich nochmal an ein Buch der Autorin rantraue. Ich glaube, dass solche sehr ausschweifende, poetische Schreibstile einfach nicht meinem Lesegeschmack entsprechen.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Anfangs gut, dann leider ein Reinfall

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Puh, ich hatte wirklich große Hoffnungen für dieses Buch.
Kommen wir erstmal zum Positiven:
Das Setting in Norwegen und die ganzen Beschreibungen der Natur haben mir unfassbar gut gefallen. Ich konnte ...

Puh, ich hatte wirklich große Hoffnungen für dieses Buch.
Kommen wir erstmal zum Positiven:
Das Setting in Norwegen und die ganzen Beschreibungen der Natur haben mir unfassbar gut gefallen. Ich konnte mich gut hineinversetzen und mir alles bildlich vorstellen. Der Schreibstil war sehr angenehm und besonders am Anfang waren mir die Protagonisten sehr sympathisch. Obwohl ich Insta Love eigentlich ungerne lese habe ich trotzdem Anfangs das prickeln zwischen den beiden gespürt.

Leider wurde das Buch ab dem Ende der Trekkingtour zu einem absoluten Reinfall für mich - und das sage ich wirklich ungern, weil es so gut angefangen hat.
Norah hat sich absolut ins Negative entwickelt und ich konnte ihr Verhalten absolut gar nicht mehr nachempfinden. Es hat sich angefühlt, als hätte man ihren Charakter komplett ausgetauscht. Es war nichts mehr von der Norah vorhanden, die man in 70% des Buches kennengelernt hat.
Leider gab es auch hier wieder das typische New Adult Drama. Die letzten 25% waren ein einziges unnötiges hin und her, was mich einfach nur wütend gemacht hat. Am liebsten hätte ich das Buch zu diesem Zeitpunkt abgebrochen. Ich habe mich absolut nicht mehr für die Charaktere und ihre Geschichte interessiert, das Buch hat mich ab diesem Punkt komplett verloren. Das ellenlange Infodumping über eine Oper hat dann den Vogel komplett abgeschossen.
100 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan - schade.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Leider nichts für mich

SOL. Das Spiel der Zehn
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Erstmal zum Cover: Das ist wirklich wahnsinnig schön geworden und trifft ganz genau meinen Geschmack. Der Farbschnitt in der ersten Auflage passt farblich auch wunderbar. Es ist definitiv ein Hingucker!

Leider ...

Erstmal zum Cover: Das ist wirklich wahnsinnig schön geworden und trifft ganz genau meinen Geschmack. Der Farbschnitt in der ersten Auflage passt farblich auch wunderbar. Es ist definitiv ein Hingucker!

Leider wurde ich mit dem Buch aber trotzdem nicht warm. Die Grundidee der Geschichte hat mich sehr interessiert, deshalb habe ich das Buch aufgrund des Klappentextes ausgewählt und ohne Erfahrungen mit dem Autor o.ä. angefangen.
Ich habe generell öfter Schwierigkeiten mit Büchern aus der 3. Person, weil es für mich oft sehr distanziert wirkt und ich nicht in die Geschichte reinkomme. Ich habe auch schon Bücher gelesen bei denen es mir anders ging, deshalb wollte ich dem Buch dennoch aufgrund der tollen Thematik eine Chance geben.
Ich habe das Buch im Endeffekt, so schwer es mir fällt das zu sagen, abgebrochen. Ich konnte mich leider überhaupt nicht in die Geschichte hineinfühlen und bin besonders mit Teo nicht warm geworden. Er wirkt auf mich nicht wie ein 17 Jähriger, sondern eher wie ein 12 Jähriges Kind. Er verhält sich meiner Meinung nach schon direkt am Anfang super kindisch. Das war einfach nichts für mich.

Ich finde es richtig toll, dass es immer mehr Diversität in Büchern gibt. Leider war mir die Genderneutrale Sprache hier noch nicht bekannt (ich habe schon einiges gelesen und geschaut, aber diese Worte habe ich noch nie gehört). Es wurden Neopronomen verwendet, die das englische "They" & "Them" ersetzen. Ich persönlich hätte es mit "They" und "Them" allerdings wesentlich besser und angenehmer gefunden. Mit "Siesen" und "Sier" bin ich leider gar nicht klargekommen und es hat meinen Lesefluss stark beeinflusst. Ich musste eigentlich ständig überlegen was genau die Worte im Kontext nun bedeuten und das war für mich dann einfach nicht ganz rund und flüssig. Mit den englischen Worten komme ich in Büchern (auch in deutschen Büchern) besser klar.

Die Geschichte war leider nichts für mich, auch wenn ich es so gerne gemocht hätte.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Eine Geschichte, die mit Katastrophen überladen ist

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Ich habe mir von diesem Buch sehr viel erhofft, weil ich überall nur Gutes darüber gehört habe. Leider wurde ich enttäuscht.

Vorab: Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig und ich bin gut durch ...

Ich habe mir von diesem Buch sehr viel erhofft, weil ich überall nur Gutes darüber gehört habe. Leider wurde ich enttäuscht.

Vorab: Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig und ich bin gut durch die Seiten geflogen. Besonders zu Beginn hat mir das Buch noch gut gefallen.

Die Grundidee finde ich auch wirklich super! Das Thema hatte wirklich viel Potenzial und es war das erste Buch im New Adult Bereich, welches ich mit dem Thema Querschnittslähmung gesehen habe. Ich habe die ganze Zeit auf den Moment hingefiebert, in dem Carter von Skylars Querschnittslähmung erfährt. Der Moment selbst, in dem er es dann endlich erfährt, war sehr gut ausgeschrieben und spannend. Dieser Part hat mir sehr gut gefallen. Leider war das aber auch irgendwie das einzige an dem Buch, was mich überzeugen konnte.

Das Buch ist leider überladen mit schlimmen Schicksalen und Katastrophen, die von den Charakteren aber irgendwie alle nur so hingenommen werden und nach wenigen Konversationen schon wieder Geschichte sind. Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn die Geschichte feste "Schicksalsthemen" gehabt hätte, anstatt zu viele Themen auf einmal behandeln zu wollen.

Mir persönlich haben die Rückblenden leider gar nicht gefallen. Diese Stellen haben mich gelangweilt und ehrlicherweise überhaupt nicht interessiert. Vielleicht lag das daran, dass ich generell keine richtige Verbindung zu den Personen gespürt habe. Durch diese Rückblenden habe ich auch nicht unbedingt mehr verstanden oder gefühlt, wie eng Carter und Skylar einander sind.

Skylars Mitbewohnerin Hazel wurde mir viel zu schnell in die Geschichte hineingeworfen. Sie lernen sich kennen und Skylar weiß quasi direkt, dass Hazel ein herzensguter Mensch ist, den sie niemals verlieren möchte. Das wirkte für mich leider alles sehr unglaubwürdig.
Genauso unglaubwürdig fand ich die Reaktionen der einzelnen Charaktere in verschiedenen Situationen. Beispielsweise als Carter von der Querschnittslähmung erfährt. So ein Verhalten hätte ich von jemandem, der sie angeblich über alles liebt und vermisst hat, absolut nicht erwartet. Selbst mit seinen "Wutausbrüchen" nicht. Es wirkte generell wie das typische Drama im New Adult Genre gegen Ende des Buches, nachdem dann alles wieder gut ist. Das Verhalten von Carter war für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Auch die Reaktion von Sky am Ende, als dann noch eine "Bombe" geplatzt ist. Wie unglaubwürdig kann jemand denn auf so eine große und lebensverändernde Sache reagieren? Meiner Meinung nach hat dieses Ende überhaupt nicht in das Buch gepasst und hat es mir dann endgültig versaut. Diesen Trope mag ich überhaupt nicht in Büchern.

Achtung, kleiner Spoiler zu einer Szene im Buch:

In einer Szene zettelt er eine Prügelei an und achtet einfach absolut gar nicht auf Skylars Gefühle. Die Szene war generell schlimm, keine Frage, aber Carter hat die ganze Situation nur noch viel schlimmer gemacht mit seinem ganzen Verhalten an diesem Abend. Skylar nimmt es dann wieder einfach hin was passiert ist und schon ist das Thema vergessen.


Leider war dieses Buch ein Flop für mich, obwohl ich das Thema des Buches sehr interessant fand. Ich wollte es so gerne mögen. Schade!

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Das war leider nichts für mich

Murder in the Family
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Das Buch war leider gar nicht meins. Ich habe es bei ungefähr 20% abgebrochen, mir Spoiler für das Ende angeschaut und ich bin froh, dass ich nicht noch mehr Zeit in das Buch gesteckt habe.

Der ganze ...

Das Buch war leider gar nicht meins. Ich habe es bei ungefähr 20% abgebrochen, mir Spoiler für das Ende angeschaut und ich bin froh, dass ich nicht noch mehr Zeit in das Buch gesteckt habe.

Der ganze Aufbau klang erstmal interessant, aber es war meiner Meinung nach dann doch schlecht umgesetzt. Es steht sicherlich viel Arbeit in diesem Buch, aber dennoch fand ich es als Buchformat nicht gelungen. Wäre das eine Serie - top! Aber so? Nein.
Es waren zu viele Charaktere und Verstrickungen und ich bin einfach nicht richtig durchgestiegen.

Es gibt hier so viele unnötige Informationen die ich als sehr langweilig empfunden habe. Die Interviews waren zwar ganz interessant, aber die Charaktere haben alle so komisch gesprochen, dass ich mir immer dachte "Welcher echte Mensch redet so?".

Jede Kleinigkeit wird bis ins Detail beschrieben und das war für mich einfach zu viel. Ich fand den Mordfall an sich auch nicht sonderlich spannend. Ich habe sehr schnell das Interesse an der Geschichte verloren und wollte gar nicht miträtseln.

Es ist ein Tiktok Hype Buch und scheinbar gefällt es vielen Leuten, also würde ich empfehlen, es auszuprobieren. Aber für mich war es leider ein Reinfall.

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