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Veröffentlicht am 21.12.2023

Die Geschichte von Schneewittchen mal anders geschrieben

Schneewittchens dunkler Kuss
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Mich hat der Titel und der Klappentext angesprochen, daher wollte ich das Buch sehr gern lesen, auch wenn ich das Cover in Ordnung finde, es entspricht meinem Geschmack nicht so ganz. Der Schreibstil lässt ...

Mich hat der Titel und der Klappentext angesprochen, daher wollte ich das Buch sehr gern lesen, auch wenn ich das Cover in Ordnung finde, es entspricht meinem Geschmack nicht so ganz. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und leicht lesen, ich konnte dem Geschehen leicht folgen und kam schnell voran.
Die Thematik hat mich zu Beginn noch sehr angesprochen, der „Zwang“ das Cynthia heiraten soll, weil sie emotional erpresst wird, hat mein Interesse geweckt, sodass ich weiterlesen wollte. Cynthias Bedürfnisse und Wünsche wurden sehr ausführlich niedergeschrieben, einige Stellen fand ich zu detailliert - das Geschehen hat sich dadurch gezogen. Das Nebelereignis war sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben - man wollte immer wissen, wie es weitergeht - welche Rolle Snow spielt, wieso sie verschwunden ist. Besonders diese Textstellen fand ich formuliert, hat die Spannung steigen lassen. Auch die persönlichen Briefe von Cy an ihre beste Freundin haben sehr gut ins Buch gepasst, sie wurden sehr gut eingebaut und haben nochmal das Wichtigste zusammengefasst.
Mir hat es an einigen Stellen, außerhalb des Nebels, an Spannung gefehlt, einige Szenen haben sich sehr gezogen und waren langatmig.

Ich habe etwas anderes erwartet vom Buch. Ich habe ab und an Parallelen zu dem Märchen gesehen und mich darüber gefreut, die Ähnlichkeiten/ Anlehnungen wurden sehr gut eingebaut und haben sehr gut ins Geschehen gepasst. Ich fand die Idee der Umsetzung im Ganzen sehr gut, aber mir fehlte es etwas an Abwechslung. Auch habe ich lediglich bei der Protagonistin eine Entwicklung erkennen können, die anderen Figuren wurden einfach mitgezogen und wären ausbaufähig gewesen. Auch das Ende war mir zu „glücklich“. Sie wurde zur Ehe erst gezwungen, aber am Ende ist dann alles gut und sie darf ihr Leben so gestalten wie sie will und die Hochzeit ist vom Tisch. In Bezug auf die Hochzeit hätte ich mir gern mehr gewünscht, dass man mehr darauf eingeht, es vielleicht eine gibt und diese dann nicht stattfindet, sie sich weigert oder ähnliches.

Ich finde das Buch gut, es ist für mich nichts Besonderes, aber etwas für zwischendurch, dass ich Fantasy Readern und Märchenliebhabern ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Eine Geschichte über Berühmtheiten

Infinity Falling - Mess Me Up
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Das Cover finde ich persönlich echt schön, ich hab eine Farbschnitt Ausgabe, den Farbschnitt finde ich nicht so schön - ich wollte aber nicht bis zur zweiten Auflage warten. Der Schreibststil ist echt ...

Das Cover finde ich persönlich echt schön, ich hab eine Farbschnitt Ausgabe, den Farbschnitt finde ich nicht so schön - ich wollte aber nicht bis zur zweiten Auflage warten. Der Schreibststil ist echt gut, sodass man leicht unf flüssig durch die Geschichte kommt.

Aven und Hayes sind wirklich gut beschriebene Charaktere. Beide sind authentisch, man bekommt viele Einblicke in ihre Gedanken, wodurch sie greifbar sind. Auch finde ich gut, dass beide Perspektiven geschrieben sind, anders als bei anderen Büchern, die aus dem Genre kommen und ähnlich aufgebaut sind, wird der Leserschaft viel aus Hayes Sicht gezeigt.

Ab hier könnte es Spoiler zum Buch geben.

Bitte lest die Triggerwarnung, da dieses Buch sich mit psychischen Problemen auseiandersetzt.

Das Stalking von Sophie wird wirklich gut beschrieben, Sophie, die denkt, dass sie etwas zum Wohlbefinden von Aven beiträgt, die ihr auflauert und nicht bemerkt, wie viel Angst sie in der Schauspielerin auslöst und das alles anders aufnimmt als Aven. Daraus keimt Avens Angst, sie kann keine Räume mehr betreten ohne Angst vor unerwünschten Besuchern. Sie wird paranoid und untersucht ihre Umgebung immer genau, aus Angst vor Sophie - die im Verlauf des Buches immer wieder einen Auftritt bekommt und Avens Grenzen nicht respektiert und dieses überschreitet.

Auch der männliche Protagonist hat mit psychischen Problemen zu kämpfen, denn er leidet unter einer Essstörung, durch die er das Gefühl der Kontrolle bekommt. Anhand von Hayes wird eine Möglichkeit des Verlaufs einer Essstörung aufzeigt, mit den Gedanken und Sorgen des Betroffenen. Die Autorin hat versucht sensibel mit dem Thema umzugehen - an einige Stellen hätte ich mir mehr gewünscht, z.B. hätte mehr auf die Therapie von Hayes eingegangen werden können.

Der Einstieg in die Geschichte war holprig, ich hab um die 200 Seiten gebraucht um wirklich eintauchen zu können. Einige Stellen im Buch waren wirklich sehr gut und haben mich für sich gewinnen können - aber allgemein war es für mich ein Buch, das mir gefallen hat, aber es war kein Highlight - eher Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Check & Mate – Zug um Zug zur Liebe
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Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood. Sie sind normalerweise erfrischend, humorvoll und voller Gefühle. Aber dieses Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte mir zu sehr an Spannung und ...

Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood. Sie sind normalerweise erfrischend, humorvoll und voller Gefühle. Aber dieses Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte mir zu sehr an Spannung und Spice. Eigentlich haben ihre Bücher immer einen guten Anteil an intimen Szenen - aber diese fehlen hier. Die Beziehung der Protagonisten allgemein hat mich nicht berühren können. Dass man das Buch nur aus einer Sicht liest, war etwas ungewohnt und dadurch wirkte der Protagonist teilweise sehr kühl und unnahbar.
Auch der Sportanteil war mir zu viel - ich hab teilweise beim Lesen abgeschaltet, weil es so viel war. Der Autorin ist es nicht gelungen, Sport und Romance gut zu mischen und eine überzeugende Geschichte zu schreiben.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

An einigen Stellen hab ich mir mehr erhofft...

Sehnsüchtig Gefunden
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Erst einmal zum Äußeren. Ich finde das Buch unglaublich schön anzusehen, auch der Farbschnitt gefällt mir sehr. Dc Odeszas Ausdruck und Schreibstil liebe ich einfach. Das Buch hat sich sehr leicht und ...

Erst einmal zum Äußeren. Ich finde das Buch unglaublich schön anzusehen, auch der Farbschnitt gefällt mir sehr. Dc Odeszas Ausdruck und Schreibstil liebe ich einfach. Das Buch hat sich sehr leicht und flüssig lesen lassen - ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Inhaltlich entspricht das Buch nicht meinem Geschmack. Wie schon in den ersten drei Teilen hatte ich das Gefühl, dass es kaum Handlung gibt und es ganz viele explizite Szenen gibt. Teilweise hatte es auf mich die Wirkung, besonders zu Beginn von Band vier, dass sich die intimen Szenen nacheinander reihen und die Handlung kaum vorhanden ist.
Auf den letzten 200 Seiten hat sich diese Wahrnehmung teilweise geändert, da Spannung aufgebaut wird (Achtung Spoiler), als Maron Opfer von Medikamenten wird und in ein Auto verschleppt wird. An dieser Stelle hab ich mehr Potenzial für eine Entführung gesehen. Ihre Rettung kam aber sehr schnell und die Spannung war wieder dahin. Die letzten Seiten bis zum Ende waren dann wieder sehr monoton zu lesen. Für mich kam keine Spannung mehr auf. Auch als Maron mit dem Vater der Brüder spricht (Spoiler) war ich nicht sonderlich überrascht, dass dieser sie "loswerden will".

Das Buch ist aus vier verschiedenen Sichten geschrieben, sodass man Marons und die Sicht der Brüder lesen kann. Marons Sicht wurde zum Großteil dargestellt. Ich fand das echt viel und hätte gern mehr Seiten aus den Sichten der Männer gelesen. Mir sagt Maron als Protagonistin gar nicht zu. Ich erkenne, dass sie als starke Frau herüberkommen soll, aber an einigen Stellen wirkt sie sehr naiv und einige Stellen waren für mich echt zäh zu lesen.

Ich bin aktuell unsicher, ob ich die Reihe fortsetzen will, da sie für mich sehr langweilig ist.
Ich liebe die Werke der Autorin, da sie sehr spannend geschrieben sind und einen komplett für sich einnehmen.



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Veröffentlicht am 09.02.2024

Ich liebe Bücher mit koreanischem Setting, doch dieses hat mich nicht ganz erreichen können

be my Hope
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Ich habe das Buch im örtlichen Buchladen gesehen und musste es einfach mitnehmen, nachdem ich den Klappentext gelesen habe.
Ich war vor einiger Zeit mal sehr in der Kpop Szene drin und Namjoon von BTS ...

Ich habe das Buch im örtlichen Buchladen gesehen und musste es einfach mitnehmen, nachdem ich den Klappentext gelesen habe.
Ich war vor einiger Zeit mal sehr in der Kpop Szene drin und Namjoon von BTS war einfach mein Bias. Als ich den Namen des Protagonisten gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch kaufen muss. Neben dem Klappentext hat mich auch das Cover total angesprochen. Die Farben harmonieren so schön zusammen und haben mich einfach angesprochen.

Ab hier enthält meine Rezension Spoiler zum Inhalt.
Außer der Protagonistin hat es den Charakteren an Tiefe gefehlt. Namjoon war einfach zu oberflächlich geschrieben. Ich hätte gern mehr Charakterzüge gelesen, die realer sind. Ich meine, er ist echt "süß" und "lieb" geschrieben - aber er ist sehr einseitig geschrieben. Meena dagegen ist wirklich tiefgründig, sie hat Ecken und Kanten. Man liest viel über ihre Gedanken und ihre Ängste, was mir echt gut gefallen hat zu Beginn. Leider wurden die Ängste und Zweifel im Verlauf echt viel und ich fand es teilweise echt anstrengend zu lesen. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass sie selbstbewusster auftritt.
Im Verlauf bemerkt der Lesende schnell, dass der Internetfreund und Namjoon ein und dieselbe Person sind. Die Idee finde ich kreativ und total ansprechend. Die Umsetzung hat mir auch sehr gut gefallen, vor allem, dass sie es nicht bemerkt und es daher ein Streitgespräch zwischen ihr und dem anonymen Koreaner gibt. Dass sie enttäuscht und verletzt ist, dass Namjoon ihr nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hat und sie anders dahintergekommen ist, kann ich verstehen. Nur fand ich ihre Reaktion im Laufe zu dramatisch, da sie davon sprach, dass sie ihm nicht mehr vertrauen kann. Vielleicht ist dieser Punkt eher eine Ansichtssache, aber man hätte diesen Konflikt, aus meiner Sicht, weniger "nachtragend" verfassen können - dennoch haben mir die Szenen echt gut gefallen.
Das Ende fand ich nicht so stark, es war schon sehr dramatisch, da Meena sich gegen eine weitere Chance entscheidet und Korea wirklich verlässt. Auch Namjoons Versuche, sie zu überreden, fand ich unglaublich gut. Mir hat es jedoch etwas an Gefühl und Emotionen gefehlt. Die Abschlussszene konnte mich emotional nicht erreichen und hat mich eher "kalt" gelassen.

Die ganze Thematik Korea, die koreanische Kultur etc. war zwar eher im Hintergrund, wurde aber gut eingebaut. Für meinen Geschmack hätte es ein bisschen mehr sein können, die Beschreibungen von Orten hätten ausführlicher sein können - aber im Großen und Ganzen war es total meins.

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