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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2024

Halbes Zimmer

Liebe kann doch jedem mal passieren
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Julie ist in ihrem Beruf als Zahnärztin nicht glücklich und nimmt sich eine Auszeit. Um Klarheit zu erlangen, wie es weitergehen soll, mietet sie sich in Brighton ein halbes Zimmer. Entsetzt stellt sie ...

Julie ist in ihrem Beruf als Zahnärztin nicht glücklich und nimmt sich eine Auszeit. Um Klarheit zu erlangen, wie es weitergehen soll, mietet sie sich in Brighton ein halbes Zimmer. Entsetzt stellt sie fest, dass sie sich das Zimmer mit dem angehenden Anwalt Alex teilen muss. Wie wird Julie sich mit dem Wohnungs-Experiment arrangieren und wird sie herausfinden, was sie die Zukunft gestalten will?
Die Idee hinter dem Buch mit der ungewöhnlichen Wohnungssituation ist einmal etwas anderes und ich erwartete ein humorvolles und spannendes Buch. Allerdings konnte mich weder die Handlung noch die Protagonisten fesseln. Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt, aber mir fehlt es an Tiefe. Der besondere Schreibstil ist mir zu nüchtern. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, aber hier störte mich, dass die Beiden wenig miteinander sondern meistens mit anderen Charakteren über den Anderen gesprochen haben. Dazu kommen noch langatmige Phasen.
Für mich war dies ein Buch, durch das ich mich eher quälen musste und oftmals quer gelesen habe.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Weihnachtsroman

Weihnachtswünsche werden wahr
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Matt benötigt von seiner Tante Geld und bekommt dies nur, wenn er mit seiner Verlobten die Weihnachtstage bei ihr verbringt. Da er nicht verlobt ist, macht er seiner alleinerziehenden Sekretärin Riley ...

Matt benötigt von seiner Tante Geld und bekommt dies nur, wenn er mit seiner Verlobten die Weihnachtstage bei ihr verbringt. Da er nicht verlobt ist, macht er seiner alleinerziehenden Sekretärin Riley ein Angebot. Sie soll über Weihachten seine Verlobte spielen und erhält dafür Geld.
Die Protagonisten werden individuell, aber auch klischeehaft und ohne Tiefe, mit ihren Schwächen und Stärken skizziert. Die Handlung rund um die Fake-Verlobung und dem Weihnachtsfest ist für mich oftmals nachvollziehbar und das Ende entwickelt sich viel zu abrupt. Ebenso finde ich viele Szenen bzw. das Verhalten der Personen unrealistisch, weit hergeholt und oberflächlich. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive von Matt und Riley erzählt. Der Schreibstil liest sich flüssig und es gibt immer wieder Szenen, die zum Schmunzeln einladen.
Leider konnte mich dieser Weihnachtsroman nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Spannung Fehlanzeige

Burnout - für immer auskuriert
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Die Journalistin Ella Brandt ist am Ende und reist nach Juist in die Dunenburg-Klinik um ihr Burnout zu therapieren. Doch in der Klinik passiert hinter der Fassade Unheilvolles. Nachdem eine Patientin ...

Die Journalistin Ella Brandt ist am Ende und reist nach Juist in die Dunenburg-Klinik um ihr Burnout zu therapieren. Doch in der Klinik passiert hinter der Fassade Unheilvolles. Nachdem eine Patientin Selbstmord begangen hat, sowie eine weitere in der Nordsee ertrinkt, beginnt Ella dem ganzen auf den Grund zu gehen.
Leider konnte mich die Geschichte rund um Themen wie psychische Erkrankungen, Mord, Selbstmord, Klinikaufenthalt und Therapien nicht fesseln und dies ist eines der wenigen Bücher, das ich nicht zu Ende gelesen habe.
Die Protagonisten sind überwiegend schablonenhaft, unsympathisch und oberflächlich charakterisiert. Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen spannenden Krimi erwartet, allerdings fehlte mir die Spannung und überwiegend war es zu langatmig geschrieben. Ebenso ist mir die Darstellung der Klinik zu klischeehaft. Das wenige, was mir gefiel, sind die Beschreibungen Juists.
Für mich ist dieses Buch verlorene Lesezeit gewesen.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Geheimnisse

Liebeszeiten
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Die Schauspielerin Claudia soll ein Wochenende lang die Ehefrau des attraktiven Gutsherrn Adrian spielen. Der Landsitz ist von einigen Geheimnissen, sowie familiären Intrigen umgeben. Wie wird das Wochenende ...

Die Schauspielerin Claudia soll ein Wochenende lang die Ehefrau des attraktiven Gutsherrn Adrian spielen. Der Landsitz ist von einigen Geheimnissen, sowie familiären Intrigen umgeben. Wie wird das Wochenende verlaufen?
Für mich gliedert sich das Buch in zwei Teile, wobei mir der erste Teil bis einschließlich Kapitel sechs noch gefiel. Dies kann ich vom zweiten Teil nicht sagen, hier war mir die Handlung zu unrealistisch und wirr.
Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, da ich viel ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte und sie einen oberflächlichen und unnatürlichen Eindruck hinterließen. Die Geschichte ist mehr ein Krimi, als ein Liebesroman. Ebenso fand ich den nüchternen Schreibstil gewöhnungsbedürftig.
Meine Erwartungen an den Roman wurden leider nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 13.09.2023

Nichts für mich

Milchmann
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Der Roman spielt in Nordirland zur Zeit des Nordirlandkonflikts mit einer guten Darstellung des Hintergrundes in Nordirland.
Die junge namenlose Protagonistin zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines ...

Der Roman spielt in Nordirland zur Zeit des Nordirlandkonflikts mit einer guten Darstellung des Hintergrundes in Nordirland.
Die junge namenlose Protagonistin zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines älteren Mannes, dem Milchmann, auf sich und ihr Leben gerät dadurch aus den Fugen.
Da ich den Klappentext ungewöhnlich fand, der Roman als „literarisches Großereignis“ beworben wurde, las ich dieses Buch; aber mir ist rätselhaft, warum dieses so hochgelobt wird.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig mit seiner Monotonie. Lange Schachtelsätze und sehr lange Kapitel hemmen den Lesefluss. Die Erzählweise ist sehr einseitig, ausschweifend und sehr störend fand ich auch, dass es keine Namen gab, sondern nur Bezeichnungen wie Schwager eins, Schwager drei, Milchmann …
Bei diesem Buch fehlte mir jegliches Lesevergnügen.