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Veröffentlicht am 11.05.2024

Rundum gelungen

Chosen by Death
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Dieses Buch hat meine Erwartungen definitiv übertroffen.

Chosen by death handelt von Elena, einer Admiradora ihres kleinen Dorfes. Sie kann die Toten sehen. Als ihr Dorf nach und nach stirbt, ohne dass ...

Dieses Buch hat meine Erwartungen definitiv übertroffen.

Chosen by death handelt von Elena, einer Admiradora ihres kleinen Dorfes. Sie kann die Toten sehen. Als ihr Dorf nach und nach stirbt, ohne dass ein Grund ersichtlich wäre, bietet ihr der Sonnengott Nan einen Pakt an, eine Reise durch die Unterwelt.

Die Story hat mich verschlungen. Ich habe mir schon gedacht, dass es spannend wird, aber das habe ich nicht erwartet. Für mich ein perfekter Mix aus Spannung, Romantik und Trauer.
Die Geschichte kam sehr schnell voran, aber nicht zu schnell, alles Wichtige, um sich in die Welt hineindenken zu können, wurde gegeben.
Es gab mehrere Wendungen in der Geschichte, manche davon habe ich erahnt, manche kamen wirklich völlig aus dem Nichts. Ich konnte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen.

Elena Hals Protagonistin hat mir so gut gefallen. Sie ist eine so starke gleichzeitig aber auch gebrochene und vom Leben (oder dem Tod?) gezeichnete Persönlichkeit. Sie beweist unglaublich viel Mut, zeigt so oft ihre Dankbarkeit und Lolayität gegenüber Marisol, der Dorfältesten.

Nan hat mir ebenso gut gefallen. Die Kühle Art, zwischendurch aber doch der durchscheinende weiche Kern haben ihn schnell sympathisch gemacht.
Die Spannung zwischen ihm und Elena war jedes mal so greifbar, so real beschrieben, dass ich selbst schon fast nervös geworden bin.

Marisol sorgt zwischendurch öfter für Lacher, ihre Art ist herzerwärmend, selbst wenn sie fast jeden verflucht und beleidigt.

Das Buch hat es seit Langem mal wieder geschafft, mich zum Weinen zu bringen. Ich habe aber auch gelacht, mitgefiebert und mich gefreut. Eine wirklich herzerwärmende Geschichte, die ich so so gern gelesen habe!

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Spannend mit starker Wendung

Schneesturm
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Ein wirklich gelungener Thriller!

"Schneesturm" handelt von einer Freundesgruppe, die sich nach 10 Jahren wiedertrifft, um den Todestag einer ihrer zu feiern. Doch plötzlich wird eine von ihnen tot aufgefunden ...

Ein wirklich gelungener Thriller!

"Schneesturm" handelt von einer Freundesgruppe, die sich nach 10 Jahren wiedertrifft, um den Todestag einer ihrer zu feiern. Doch plötzlich wird eine von ihnen tot aufgefunden und ein Schneesturm schottet die Insel ab.

Zu Beginn habe ich mich mit der Story wirklich schwer getan. Alles ging nur schleppend voran und mit Cara als Protagonistin wurde ich auch nicht zu 100% warm.
Nach einiger Zeit kam dann aber die Spannung - eine der Freundinnen wird tot aufgefunden und die Suche nach dem Täter beginnt. Es wurden zahlreiche falsche Fährten gelegt, ich hatte mehrere Theorien zwischendurch, aber auf das Ende bin ich dann tatsächlich doch nicht gekommen. Es gab immer Zeitpunkte, in denen jemand mir verdächtig erschien, aber nie so richtig, dass ich dachte "ja, der ist es".

Dadurch, dass peu a peu mehr Details ans Licht kommen, bleibt es konstant spannend. Besonders das Ende gefällt mir, da man wirklich über alles aufgeklärt wird, auch, wie Cara auf die Lösung des Falls gekommen ist.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Die Charaktere sind alle gut gestaltet, ich konnte mich aber irgendwie nicht in sie hineinversetzen, sodass die Tode und auch Geständnisse mich leider eher kalt gelassen haben. Aber ein Thriller soll ja auch nicht unbedingt emotional berühren, sondern spannend sein.

Es lohnt sich also, dran zu bleiben!

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Aufwühlend

Für immer ein Teil von dir
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"Für immer ein Teil von dir" handelt von Kenna, die nach fünf Jahren Gefängnis wieder auf freiem Fuß ist. Sie hat ein Ziel: ihre Tochter kennenlernen.

Die Story hat mich von Anfang an gecatcht, man erfährt ...

"Für immer ein Teil von dir" handelt von Kenna, die nach fünf Jahren Gefängnis wieder auf freiem Fuß ist. Sie hat ein Ziel: ihre Tochter kennenlernen.

Die Story hat mich von Anfang an gecatcht, man erfährt recht schnell worum es geht und was Kenna hinter Gitter gebracht hat. Ab da begann bei mir wirklich ein Hin- und Her der Gefühle. Ich wusste gar nicht mehr, worauf ich hoffen soll und worauf nicht.

Als sie Ledger kennenlernt und rausfindet, wer er ist, war ich erstmal geschockt. Lange Zeit hatte ich meine Probleme, mit Kenna zu sympathisieren, genau wie Ledger. Ich habe oft Mitgefühl gehabt, Kenna tat mir oft leid, gleichzeitig habe ich mich aber auch gefragt, wieso sie getan hat, was sie getan hat. Ich habe mich so oft gefragt, wie ich anstelle von Ledger oder Scottys Eltern handeln würde, war mal auf Kennas Seite, mal auf der von Scottys Eltern.

Zum Ende hin hat man Einblicke bekommen, die einem dann helfen, mit Kenna zu fühlen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Gerade das hat mich an dem Buch überrascht. Als ich wusste, was Kenna getan hat, hätte ich nicht gedacht, dass ich am Ende wirklich so voll mit ihr mitfiebern und für sie hoffen würde.

Das Buch zeigt einem, dass Menschen Fehler machen, aus Panik und ja, auch aus Dummheit. Die Message hinter dem Buch gefällt mir gut. Ich finde es allerdings bis zum Ende einfach komisch, dass Ledger der beste Freund war. Aber das ist nun wirklich nur Kleinkram. Lohnt sich auf jeden Fall. Das Ende gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Zum Ende packend

Wenn sie wüsste
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Das Buch hat mich zugegebenermaßen nicht von Anfang an gepackt, wie ich es mir erhofft hatte.

Es handelt von Millie, einer jungen und vor allem vorbestraften Frau, die in ihrem Auto lebt und verzweifelt ...

Das Buch hat mich zugegebenermaßen nicht von Anfang an gepackt, wie ich es mir erhofft hatte.

Es handelt von Millie, einer jungen und vor allem vorbestraften Frau, die in ihrem Auto lebt und verzweifelt einen Job sucht. Umso glücklicher ist sie, dass Nina sie bei sich als Hausmädchen arbeiten lässt. Doch schnell wird klar, dass Nina ein wenig verrückt ist. Und dann gibt es noch ihren gut aussehenden Mann Andrew...

Am Anfang habe ich mich wirklich schwergetan, mich in die Geschichte einzufinden. Ja, Nina hat sich komisch verhalten, ja, sie hat Psychoterror veranstaltet. Aber mehr auch nicht, und das eine ganz schön lange Zeit. Es war durchaus spannend, aber nicht packend.
Besonders im zweiten Teil hat die Story mich dann voll in ihren Bann gezogen. Auf einmal hat alles einen Sinn ergeben. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, besonders, weil noch ein weiterer kleiner "Plot-Twist" gewartet hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil

Millie als Protagonistin hat mir gut gefallen, auch, wenn es mir etwas schwerer fiel, mich in sie hineinzuversetzen. Ja sie ist vorbestraft und obdachlos gewesen, aber ob ich mich wirklich der Tortur von Nina ausgesetzt hätte, weiß ich nicht...trotzdem ist Millies handeln einigermaßen nachvollziehbar.
Ninas Handeln ist zum Ende hin deutlich verständlicher geworden und ich muss gestehen, dass ich sogar etwas Sympathie für sie entwickelt habe.

Also: auch wenn der Anfang, meiner Meinung nach, sehr zäh ist, lohnt es sich, dran zu bleiben.

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Von Beginn an packend!

Die Stille der Flut
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"Die Stille der Flut" handelt von Lina Lübbers, die als verdeckte Ermittlerin in das Auricher Team eingeschleust wird. Dort gibt es mutmaßlich einen Maulwurf. Zusammen mit der leitenden Ermittlerin Kea ...

"Die Stille der Flut" handelt von Lina Lübbers, die als verdeckte Ermittlerin in das Auricher Team eingeschleust wird. Dort gibt es mutmaßlich einen Maulwurf. Zusammen mit der leitenden Ermittlerin Kea ermittelt sich zunächst in einem Mordfall, ein junges Mädchen wird tot im Watt gefunden.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Man erfährt schnell etwas über die Vorgeschichte der beiden Protagonisten Lina und Kea, beide haben ihre Päckchen zu tragen. Das hat die beiden schnell sympathisch gemacht und erklärt oftmals auch die Handlungen der beiden. Kea reagiert meiner Meinung nach manchmal etwas über, gibt aber im Nachhinein auch zu, dass die Reaktion nicht ganz angemessen war. Menschlich gesehen ist das Handeln aller Charaktere gut nachzuvollziehen.

Die verschiedenen Zeugen bringen viel Raum für Spekulation und ich wusste bis zum letzten Drittel wirklich nicht, wer denn nun der Täter war. Das Ende kam mir dann aber tatsächlich etwas zu schnell. Auf einmal mal waren alle Fakten klar und der Täter gefasst. Trotzdem war das Ende spannend und fesselnd. Schade finde ich, dass viele Punkte offen bleiben, aber es soll ja anscheinend noch weitergehen. Also freue ich mich einfach auf die weiteren Bände.

Der Schreibstil ist wirklich flüssig, hält sich nicht an unnötigen Details auf. Man kann die Seiten schnell hintereinander weg lesen. Auch schön ist, dass man die Perspektive sowohl von Lina als auch von Kea hat. Man vergisst jedoch manchmal, aus wessen Sicht das Kapitel nun ist.

Alles in Allem ein rundum spannendes Buch, eine klare Empfehlung!

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