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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2018

Nette Zusatzgeschichte

Paper Party
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Dieses dünne Büchlein erzählt die Geschichte von Gideon und Savannah, die in der Paper-Trilogie ab und zu erwähnt wird. Gideon versucht Savannahs Vertrauen zurückzugewinnen, als diese plötzlich an den ...

Dieses dünne Büchlein erzählt die Geschichte von Gideon und Savannah, die in der Paper-Trilogie ab und zu erwähnt wird. Gideon versucht Savannahs Vertrauen zurückzugewinnen, als diese plötzlich an den Orientierungstagen des Colleges teilnimmt. Doch kann sie ihm vergeben, nach allem was geschehen ist?

In diesem Band erfährt man mehr über die Zeit als die Mutter der Royal Söhne noch gelebt hat und erlebt mit wie sie sich und ihren Söhnen geschadet hat, sodass Gideons Verhalten und auch das von Easton und Reed nachvollziehbarer erscheinen und auch vieles erklären. Leider werden die genaueren Umstände und Hintergründe ihrer Trennung nicht so detailliert, wie erhofft, erwähnt und vieles bleibt im Dunklen bzw. müsste mithilfe der Trilogie konstruiert werden. Deshalb ist es unbedingt vonnöten die Vorgängerbände zu kennen, da sich vieles ansonsten nicht erschließt. Auch erklärt die Geschichte Savannahs Verhalten gegenüber Ella und beleuchtet es von einer ganz anderen Seiten.

Für Fans der Trilogie ein nettes Extra, welches allerdings nicht im Entferntesten mit der Trilogie um Reed und Ella mithalten kann und nicht relevant für die Geschichte ist, sondern nur andere Perspektiven bietet.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ganz okay...

Highway to heaven
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Anette blickt auf ihr Leben zurück und stellt fest, dass sie vor 20 Jahren große Träume hatte: Ein Haus kaufen, Motorrad fahren und die Selbstständigkeit. Doch jetzt ist nicht mehr viel davon übrig. Die ...


Anette blickt auf ihr Leben zurück und stellt fest, dass sie vor 20 Jahren große Träume hatte: Ein Haus kaufen, Motorrad fahren und die Selbstständigkeit. Doch jetzt ist nicht mehr viel davon übrig. Die Realität hat sie eingeholt und neben ihrem Job im Supermarkt beschäftigt sie der Auszug ihrer Tochter, die sie alleine groß gezogen hat, an dem sie beinahe zerbricht. Zum Glück haben ihre Freundinnen schöne Ideen um sie wieder auf Trab zu bringen.

Die Geschichte beginnt vielversprechend, flacht leider nach den ersten 50 Seiten merklich ab und verliert sich in eintönigen, vor sich hin plätschernden Ereignissen, die dazu führten, dass ich mich nicht mehr mit der Geschichte anfreunden konnte und total raus war. Es passiert kaum etwas Aufregendes. Schade, bedenkt man wie gut mir der Einstieg gefallen hat. Trotz dieses Kritikpunktes war die Geschichte alles in allem solide und teilweise unterhaltsam.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Auf den Spuren der Kreativität

Das schöpferische Gehirn
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Dieses Sachbuch beschreibt und gibt innerhalb von sieben Schritten/Tagen aufbauende Fakten zur Kreativität, wie und wo sie entsteht, welche äußeren Faktoren den Kreativitätsfluss beeinflussen können, inwiefern ...

Dieses Sachbuch beschreibt und gibt innerhalb von sieben Schritten/Tagen aufbauende Fakten zur Kreativität, wie und wo sie entsteht, welche äußeren Faktoren den Kreativitätsfluss beeinflussen können, inwiefern die genetische Ausstattung seinen Anteil an kreativen Prozessen hat und natürlich welche Bereiche des Gehirns Kreativität eher fördern und welches sie hemmen.

Das Buch ist sehr gut für Laien geeignet, die nicht so bewandert in der Neuroanatomie und Funktion des Gehirns sind. Mit vielen Abbildungen wird der Text mit seinen Erklärungen unterstützt und verbessert das Verständnis ungemein. Es werden zudem viele Fakten, wissenschaftliche Experimente und Ergebnisse eingebunden, die in erläuternder Weise den Aufbau und die Schlussfolgerungen begründen und legitimieren.

Die epische Rahmenhandlung soll in die verschiedenen Thematiken hereinführen, aber mich persönlich hat das eher gestört und war überflüssig. Man konnte den Inhalten auch ohne ganz gut folgen. Einige Passagen, vor allem die mit vielen Fachbegriffen, waren mir manchmal zu zäh und ich habe da schnell den Bezug verloren. Um alles nachvollziehen zu können, sollte man schon sehr aufmerksam und konzentriert lesen, sodass man den roten Faden und die Kette an voneinander abhängigen Bedingungen nicht verliert.

Zum Reinschnuppern in die Thematik ist das Buch gut geeignet, auch wenn es für mich oft zu langatmig und teils langweilig war.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Bleibt unter meinen Erwartungen

Keep Me Safe
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Nic hat drei Jahre zuvor etwas Schreckliches erleben müssen. Zwei gefährliche Leute hatten es auf ihre Familie abgesehen, brachen in ihr Haus ein und töteten ihre Mutter und Stiefschwester. Tief traumatisiert ...

Nic hat drei Jahre zuvor etwas Schreckliches erleben müssen. Zwei gefährliche Leute hatten es auf ihre Familie abgesehen, brachen in ihr Haus ein und töteten ihre Mutter und Stiefschwester. Tief traumatisiert zieht sie weg und beginnt ein neues Leben, voller Furcht die damaligen Täter könnten zurückkehren. Dann scheinen ihre schlimmsten Albträume wahr. Bei ihr wird - trotz aller technischen Sicherungen - eingebrochen und der damalige Vorfall scheint sich zu wiederholen. Einzig allein der professionelle Hacker Finn kann ihr helfen, doch der sagte damals für die (angeblichen) Täter aus, die daraufhin auf freien Fuß kamen...

Nachdem ich die Dilogie Lila's Secret der Autorin verschlungen habe, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch, die sich leider nicht zufriedenstellend erfüllt haben. Das Ausgangssetting ist spannend und die greifbare Gefahr schon von Beginn an vorhanden. Als dann wirklich etwas passiert, beginnt das aufregende Katz-und-Maus-Spiel. Finn finde ich interessant, weil auch er Leichen im Keller hat und ein sehr heterogener Charakter ist was die rechtliche Lage und seine Taten angeht. Nic ist sehr verängstigt und misstrauisch, was hinsichtlich ihrer Vergangenheit mehr als verständlich ist. Mit ihrer kindischen Art nervte sie mich ab und zu und deshalb war sie mir nicht gänzlich sympathisch. Die Beziehung zwischen ihr und Finn war mir ziemlich schnell zuwider, weil dieses Liebes-hin-und-her anstrengend und störend für mich war. Aus tausend typischen Gründen können sie nicht zusammen sein. Verständlich, bedenkt man das sie beide auf der Abschussliste gefährlicher Organisationen stehen und in unmittelbarer Lebensgefahr schweben. Das Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit ist ebenso nachvollziehbar, aber dann sollen sie sich gleich eindeutig entscheiden und nicht immer wieder einen Schritt nach vorne und zwei zurück machen. Das ist absolut überflüssig und hätte auch weggelassen werden können. Das Ende weiß zu überraschen und die ganzen unerwarteten Mittäter haben dann ihren großen Auftritt bis schließlich alles in einem Showdown aufgeklärt wird. Ansonsten war es durchaus spannend und aufregend, aber oftmals auch nervig.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Verrückte Auflösung

Aquila
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Nika wacht eines Morgens auf, mit einem blutverschmierten T-Shirt, ohne Pass, Schlüssel, Handy und Erinnerung an die letzten beiden Tage. Ihre Mitbewohnerin Jenny ist spurlos verschwunden und eine Liste ...

Nika wacht eines Morgens auf, mit einem blutverschmierten T-Shirt, ohne Pass, Schlüssel, Handy und Erinnerung an die letzten beiden Tage. Ihre Mitbewohnerin Jenny ist spurlos verschwunden und eine Liste mit ominösen Sätzen bringt Nika zum Verzweifeln. Was ist in den letzten Tagen geschehen? Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und gerät plötzlich ins Visier der Polizei...

Die Geschichte beginnt ziemlich mysteriös, erst nach und nach baut sich Spannung auf. Die Verschlüsselung der geheimnisvollen Nachrichten, die Nika sich selber geschrieben hat, werden ziemlich gut und klug aufgeklärt. Darauf wäre ich nie gekommen! Gestört haben mich die vielen Wiederholungen und das erst ab der Hälfte des Buches wirklich etwas Spannendes passiert und es endlich vorwärts geht. Davor bleibt Nika auf der Stelle stehen. Das Ende war mir viel zu unrealistisch und unglaubwürdig. Die Hintergründe und Taten von Jenny wirken sehr gestellt, genauso wie die komplette Auflösung. So als müsse es jemanden geben, der die ganze Schuld auf sich nimmt und total durchdreht. Da ist es ganz einfach einer weitestgehend unbekannten Person (fast) alles Geschehene zuzuschieben. Hatte mir mehr erhofft. Den anderen Büchern - vor allem der Eleria-Trilogie - kann dieses Buch nicht das Wasser reichen.