Cover-Bild Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Maya Topelius"
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.10.2024
  • ISBN: 9783548068220
Sandra Åslund

Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)

Ein Schweden-Krimi | Gefährlicher Mittsommer in den Schären - der zweite Fall für Maya Topelius

Es sollte der perfekte Ort zum Entspannen sein, doch der Täter ist unter ihnen

Es ist Sommer, und Kriminalinspektorin Maya Topelius braucht eine Auszeit. Sie nimmt an einem Yoga-Retreat ihrer Freundin Emely auf einer abgelegenen Schäreninsel teil. Doch schon am ersten Abend kommt es beim Mittsommerfest zu einem Streit. Am Morgen danach wird ein Mann mit einer tödlichen Stichverletzung im Schilf gefunden.

Die Polizei riegelt die Insel ab, und Maya beginnt, verdeckt zu ermitteln.

Als ein zweiter Mord passiert, kippt die Stimmung zwischen den Inselbewohnern und den Teilnehmenden des Retreats, denn schon zuvor waren die Gäste unbeliebt. Der Täter muss auf der Insel sein, niemand ist noch sicher. Im Zwielicht der weißen Nächte macht Maya eine Entdeckung, die sie zutiefst erschüttert. 

»Sandra Åslund ist eine absolute Schwedenkennerin in Sachen Land, Leute und Mord. Unbedingt lesen!« Anne Nørdby

Eine getriebene Ermittlerin, ihre drei Freundinnen und ein dramatischer Vorfall, der sie seit ihrer gemeinsamen Jugend verfolgt - die einzigartige Schwedenkrimi-Serie von Sandra Åslund:

In Band 1 weht ein eiskalter Winter über Nordschweden: Im Herzen so kalt , Erscheinungstermin 26.10.2023

In Band 2 lauert ein gefährlicher Mittsommer in den Schären: Still ist die Nach t , Erscheinungstermin 31.10.2024

In Band 3 zieht ein düsterer Herbst über Öland: Dann ruhest auch du , Erscheinungstermin 30.10.2025 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Guter Krimi mit zu viel an Privatem

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Der Prolog lässt Schlimmes ahnen, ich bin sofort gefesselt. Auf Svartlöga, einer abgelegenen Schäreninsel, auf der es weder Strom noch sonstige Annehmlichkeiten gibt, findet ein Yoga-Retreat statt, auf ...

Der Prolog lässt Schlimmes ahnen, ich bin sofort gefesselt. Auf Svartlöga, einer abgelegenen Schäreninsel, auf der es weder Strom noch sonstige Annehmlichkeiten gibt, findet ein Yoga-Retreat statt, auf das Maya sich schon freut. Emely, einer ihrer besten Freundinnen, wird den Kurs leiten. Für ein erstes Kennenlernen bietet sich das Mittsommerfest direkt an, jedoch läuft hier schon einiges schief. Maya beobachtet den Streit zweier Männer, Eifersucht scheint bei einem Pärchen im Spiel zu sein…

…und auch bei ihr und Emely sorgt eine unbedachte Äußerung für Missstimmung. Maya ist zutiefst verletzt, weil sie in eine lange zurückliegende, sehr private Sache ihrer Mutter, nicht involviert war und Emely ihr diese bis jetzt verheimlicht hat. Gut, Emely wusste davon, sie hat aber geschwiegen, ganz einfach deshalb, weil es sie nichts angeht. Maya dagegen macht hier ein Fass auf, Emely bekommt ihren Unmut zu spüren und auch ihrer Mutter gegenüber verhält sie sich direkt übergriffig. Nein, so etwas hat in einem Krimi nichts zu suchen, zumindest nicht in dieser Ausführlichkeit. Dieses Private wird zu breit gewalzt, es geht die ersten geschlagenen 15 % des Buches so weiter. Von kriminalistischen Elementen – bis auf den spannenden Prolog - weit und breit keine Spur.

Irgendwann dann wendet sich das Blatt, ein Kursteilnehmer entdeckt im Schilf die Beine eines Menschen. Er liegt im Wasser. Maya, die verdeckt ermittelt, sieht sich den Toten genauer an, ohne ihn zu berühren. Sie sieht Stichwunden im Brustbereich - waren diese tödlich oder ist er ertrunken? Die Polizei wird hinzugezogen, ihr Partner Pär leitet die Ermittlungen, sie ermittelt undercover.

Die Krimianteile lesen sich flott, wenngleich die Ermittlungen ziemlich zäh voran schreiten, die Kursteilnehmer werden durchleuchtet, so mancher ist nicht recht zu durchschauen. Die Insel ist den Sommer über bewohnt, es leben an die hundert Leute hier. Maya weitet den Kreis der Verdächtigen aus, sie hört sich um, um nicht zu sagen, sie verhört alle für sie als Täter infrage kommenden Gestalten und das doch ziemlich auffällig, wie ich finde. Ich erfahre Interessantes über die Insel, die ich mir als wunderschönes, noch weitgehend unberührtes Kleinod vorstelle und wie überall gibt es nicht nur eitel Sonnenschein, Konflikte bleiben auch hier nicht aus. Zwischendurch dann und wann werfe ich einen Blick in den Seminarraum, ein wenig Esoterik gehört zu Tee und Linsencurry schon auch dazu.

Und als ob es anfangs nicht schon genug an Unmut zwischen Maya und Emely gegeben hätte, ploppt dieses zutiefst verletzt sein immer wieder auf und füllt so manche Seite, die dem Krimi und den Ermittlungen fehlen. Die Figur Maya hat Risse bekommen. Sie wirft Emely insgeheim vor, ihr nicht jedes intime Detail erzählt zu haben. Diese Denkweise, diese grenzüberschreitende, distanzlose Art passt so gar nicht zu der toughen Ermittlerin, als die ich Maya kennengelernt habe.

„Still ist die Nacht“, der zweite Fall für Maya Topelius, ist weniger gut gelungen als Buch eins „Im Herzen so kalt“. In einem Krimi darf Privates schon auch erwähnt werden, dies sollte allerdings eher am Rande geschehen. Das Kriminalistische dagegen hat mich durchaus gefesselt, hätte jedoch mehr Raum gebraucht.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Nicht wirklich schlecht, aber für mich deutlich Schwächer als der Vorgänger

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Im vorigen Jahr habe ich den ersten Teil der Reihe um die junge Kriminalbeamtin Maya Topelius, mit dem Titel Im Herzen so kalt, gelesen und er gefiel mir sehr gut. Daher wollte ich die Reihe gern weiterverfolgen ...

Im vorigen Jahr habe ich den ersten Teil der Reihe um die junge Kriminalbeamtin Maya Topelius, mit dem Titel Im Herzen so kalt, gelesen und er gefiel mir sehr gut. Daher wollte ich die Reihe gern weiterverfolgen und freute mich sehr, dass ich von Vorablesen ein Rezensionsexemplar bekommen konnte.

Eigentlich haben Maya und ihre drei Freundinnen die Mittsommernacht immer gemeinsam verbracht. Allerdings veranstaltet Emely diesmal ein Yoga-Retreat auf der Schäreninsel Svartlöga und Maya, die eine Auszeit dringend nötig hat, nimmt kurzentschlossen daran teil. Allerdings wird es mit der erhofften Entspannung für Maya leider nichts. Schon am ersten Abend überwirft sie sich beim Mittsommerfest mit ihrer Freundin. Außerdem beobachtet sie einen Streit zwischen zwei Männern. Am nächsten Morgen wird einer der Beiden im Schilf tot aufgefunden und die Polizei riegelt daraufhin die Insel ab. Da nur wenige der sich auf der Insel befindlichen Personen wissen, was Maya beruflich macht, beginnt sie verdeckt zu ermitteln. Dann geschieht ein zweiter Mord…

Auch dieser in der 3. Person verfasste Krimi ließ sich durchaus wieder flüssig lesen. Das lag vor allem an den kurzen Kapiteln und gelegentlichen Perspektivwechseln. Allerdings hat er mich diesmal nicht so abgeholt, wie der erste Teil. Das lag vor allem daran, dass ich mich diesmal nicht richtig in die Hauptfigur Maya einfühlen konnte. Das ging bereits los, als sie sich mit Emely stritt. Ich konnte nicht nachvollziehen, dass sie den Anlass als so großen Vertrauensbruch empfand, dass sie gleich die ganze langjährige Freundschaft in Frage stellte.

Dann war da die Sache mit der verdeckten Ermittlung. Mir persönlich waren dafür schon zu viele Leute auf der Insel, die wussten, dass Maya Kriminalbeamtin ist und das machte diesen Aspekt für mich wenig glaubhaft. Auch war es nicht so mein Ding, dass einige Fortschritte in der Ermittlungsarbeit durch spirituelle Eingebungen erfolgten. Längere Zeit hatte ich auch das Gefühl, dass die Handlung irgendwie ziellos vor sich hindümpelt.

Einiges hatte schon auch lange, bevor die Autorin auflöste, vorhergesehen. Es gab zwar auch Wendungen, die für mich überraschend kamen, deren Auflösung wirkten auf mich teilweise dann aber nicht wirklich realistisch, sondern eher passend zurechtkonstruiert. Insgesamt war das Buch zwar nicht wirklich schlecht und an Abbrechen dachte ich nie. Allerdings empfand ich es als deutlich schwächer als Teil 1.

Trotzdem werde ich höchstwahrscheinlich auch noch den im nächsten Oktober erscheinenden dritten Teil der Reihe lesen. Ein Aspekt aus der Vergangenheit von Maya und ihren Freundinnen, der bereits im Vorgänger mehrfach angesprochen und auch diesmal wieder gelegentlich Thema war, wurde wieder nicht aufgeklärt und für einen Cliffhanger am Ende benutzt. Ich möchte immer noch wissen, was es damit auf sich hat.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Konnte nicht überzeugen

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Kriminalinspektorin May Topelius nimmt sich eine Auszeit in den Yogaretreat ihrer Freundin Emely. Doch statt Erholung überschlagen sich in der Mittsommernacht die Ereignisse. Ein Streit mit Emely, der ...

Kriminalinspektorin May Topelius nimmt sich eine Auszeit in den Yogaretreat ihrer Freundin Emely. Doch statt Erholung überschlagen sich in der Mittsommernacht die Ereignisse. Ein Streit mit Emely, der die Freundschaft auf eine harte Probe stellt, ein Mord.
Die Insel wird abgeriegelt und die Suche nach dem Täter beginnt. On Top zieht ein Sturm auf, so dass eine Locked Room Atmosphäre mit Schwedenflair aufkommt.
Band 1 habe ich gerne gelesen, aber mit Band 2 habe ich mich schwer getan. Zu viele persönliche Probleme, die für mich zu sehr aufgebauscht wurden. Auch der esoterische Anteil der Story konnte mich nicht überzeugen. Die Tätersuche war leidlich spannend, aber nicht mitreißend. Daran konnte auch der zweite Mord und der Plot-Twist nichts ändern.
Die Charaktere blieben diesmal für mich auch ziemlich oberflächlich.
Insgesamt ein Krimi, der sich schnell lesen ließ, aber mich nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Viel Meditation und Yoga-Flow

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„Im Herzen so kalt“ von Sandra Åslund, der erste Fall für die schwedische Kriminalinspektorin Maya Topelius, hatte ich mit Freude gelesen, aber die Fortsetzung, „Still ist die Nacht“, hat mich enttäuscht. ...


„Im Herzen so kalt“ von Sandra Åslund, der erste Fall für die schwedische Kriminalinspektorin Maya Topelius, hatte ich mit Freude gelesen, aber die Fortsetzung, „Still ist die Nacht“, hat mich enttäuscht. Worum geht es?
Maya nimmt an einem Yoga-Retreat auf der Schäreninsel Svartlöga teil. Doch schon am ersten Tag nach dem Mittsommerfest wird Carl Wallensteen, einer der Inselbewohner, tot aufgefunden. Er wurde erstochen. Die Polizei riegelt die Insel ab und Maya ermittelt undercover. Ein weiterer Mord geschieht...
Dem starken Einstieg folgt ein schwacher Mittelteil. Der Plot hat ein bisschen was von einem Locked Room Mystery: eine abgelegene Insel, vom Rest der Welt abgeschnitten. Ein Sturm zieht auf und der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist.
Über das Wiedersehen mit Maya und ihrem Partner Pär Stenqvist habe ich mich gefreut. Allerdings ist dieser Esoterikkram (O-Ton) nicht mein Ding. Dabei ist der Kriminalfall eigentlich spannend.
Auch das Thema Locked Room Mystery hat an Faszination verloren, finde ich. Schade, war ich doch vor Kurzem selbst im Stockholmer Schärengarten, allerdings nicht zum Yoga.
Das Ende ist noch mal spannend mit einem fiesen Cliffhanger. Nichtsdestotrotz bin ich nicht sicher, ob ich Band 3, „Dann ruhest auch du“, lesen werde, der im Oktober 2025 erscheinen soll.

Fazit: Locked Room Mystery nach bekanntem Schema.

Veröffentlicht am 25.01.2025

Alptraum-Retreat auf der Schäreninsel

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Ihren Urlaub verbringt die Stockholmer Kommissarin Maya Topelius auf einer abgelegenen Schäreninsel zusammen mit ihrer besten Freundin in einem Yoga-Retreat. Doch bereits nach dem ersten Abend wird ein ...

Ihren Urlaub verbringt die Stockholmer Kommissarin Maya Topelius auf einer abgelegenen Schäreninsel zusammen mit ihrer besten Freundin in einem Yoga-Retreat. Doch bereits nach dem ersten Abend wird ein Toter gefunden und Maya ist schnell klar, es handelt sich um Mord. Ihr Kollege Pär kommt auf die Insel und sie vereinbaren, dass Maya Undercover ermitteln soll.
Gefallen hat mir der Hinweis auf ein Glossar gleich im Vorwort, so konnte ich die Bedeutung der verwendeten schwedischen Wörter nachschlagen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und die Autorin hat min dem 2. Teil um die sympathische Ermittlerin mit der idyllischen Schären-Landschaft ein tolles Setting geschaffen.
Nur leider wollte sich in der Story keine wirkliche Spannung aufbauen. Die Idee Maya Undercover arbeiten zu lassen, war ja nicht schlecht, aber im Verlauf etwas unglaubwürdig verarbeitet. Außerdem waren die Ermittlungen nicht besonders fesselnd, denn die Passagen mit Mayas Vergangenheit und dem gegenwärtigen Streit mit Emely nehmen zu viel Raum ein und auch nicht wirklich dramatisch. Hinzu kommt noch ein Sturm, sodass niemand die Insel verlassen kann, was als Spannungsmacher nichts Neues ist.
Die unerwartete Wendung und Auflösung zum Schluss haben mich zwar ein bisschen versöhnt, aber ich glaube nicht, dass ich die Serie weiterverfolge, deshalb kann ich nur 2,5 Sterne vergeben.

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