Ein schöner Roman
Der verschwundene BuchladenAm Anfang kam ich etwas schwer in das Buch hinein. Ich hatte kurze Zeit gebraucht, bis mir klar wurde, dass der Roman in verschiedenen Zeiten spielt.
Martha flüchtet vor ihrem gewalttätigen Mann Steve. ...
Am Anfang kam ich etwas schwer in das Buch hinein. Ich hatte kurze Zeit gebraucht, bis mir klar wurde, dass der Roman in verschiedenen Zeiten spielt.
Martha flüchtet vor ihrem gewalttätigen Mann Steve. Sie landet in Irland und beginnt im Haushalt einer alten Dame zu arbeiten. In ihrer kleinen Dienstbotenwohnung passieren komische Dinge: es wachsen plötzlich Äste aus der Decke, Bücher finden den Weg zu ihr, Martha hat plötzlich Worte auf ihren Rücken tätowiert und sie ist einfach auf der Suche nach sich selbst.
Opaline lebt in den Jahren um 1920. Als sie von ihrem Bruder verheiratet werden soll, um der Familie Einkommen zu beschaffen, flüchtet sie. Sie kommt nach Irland und macht sich dort selbständig und führt einen Buchladen. Plötzlich wird sie schwanger. Doch sie plant alles trotz ihrer Schwangerschaft weiterzuführen. Aber plötzlich taucht ihr Bruder auf und weist sie in eine Anstalt ein. Opaline droht daran zu zerbrechen. Doch auch hier findet sie einen Weg raus. Ihr größtes Geheimnis hat sie Matthew anvertraut. Doch als sie zurück kommt aus ihrem Exil ist er bereits verstorben.
Werden Martha und Opaline ihr Leben leben können oder werden sie immer wieder von schlimmen Dingen eingeholt? Und wie hängen die beiden Geschichten zusammen?
Ein schöner Roman für zwischendurch über die Kraft der Worte.