„Der letzte erste Blick“ - ein Titel der zunächst mehr Fragen aufwirft, als beantwortet. Ein Buch mit Happy End oder ohne? Ein trauriges Buch oder letztlich ein schönes? Auf jeden Fall mit dem Thema Liebe..! ...
„Der letzte erste Blick“ - ein Titel der zunächst mehr Fragen aufwirft, als beantwortet. Ein Buch mit Happy End oder ohne? Ein trauriges Buch oder letztlich ein schönes? Auf jeden Fall mit dem Thema Liebe..!
Emery, eine junge Collegestudentin hat in ihrem Leben schon viel negatives erleben müssen. Nachdem ihr Exfreund sie schwer hintergangen und öffentlich gedemütigt hat, möchte sie nie wieder jemanden an sich heranlassen.. Bis sie Dylan begegnet. Er lässt ihr Herz höherschlagen und kann ihre Mauern einreißen. Doch dann enttäuscht auch er Emery. Wird es den beiden gelingen weder zueinsnder zu finden??!
Bianca Iosivoni schafft es zwar nicht, das Rad zum Thema Liebesroman neu zu erfinden, ich entdecke in dem Roman Elemente aus der „After-Reihe“ und die Liebe auf den ersten Blick ist Thema vieler Romane.
Trotzdem schaft Bianca Iosvoni es, den Leser (oder eher die Leserin) von der ersten Buchseite an, mit in die Geschichte zu ziehen. Emery wirkt sympathisch, wenn auch zunächst etwas übertrieben aggressiv und unnahbar. Erst als ihre Vergangenheit bekannt wird, wird dieses verständlich.
Der Hauptunterschied zu anderen Liebesschnulzen ist aber wohl, dass der klassische „Bad Boy“ nicht auftaucht, sonder zur Abwechslung mal ein „Good Guy“. Dylan ist ebenfalls Student und hilfsbereit in allen Situationen. Ich konnte mich sofort mit ihm identifizieren.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und finde es großartig, sofern man auf diese Art Roman steht! Toll, und lesenswert!!
"Als wir unsterblich waren" ist das erste Buch, das ich von Charlotte Roth gelesen habe...
...und ich muss sagen: Ich bin begeistert!
Hauptcharakter ist eigentlich die junge Alexandra, die nach dem Fall ...
"Als wir unsterblich waren" ist das erste Buch, das ich von Charlotte Roth gelesen habe...
...und ich muss sagen: Ich bin begeistert!
Hauptcharakter ist eigentlich die junge Alexandra, die nach dem Fall der Mauer (1989) ihre große Liebe in Westdeutschland findet. Nachdem aber ihre Großmutter beim Anblick dieses Mannes einen Herzinfarkt erleidet, taucht Alex ein in die Geschichte ihrer Großmutter: die junge Paula. Paula und ihre Freunde schlittern nach fröhlichen Kindheitstagen am Wannsee in Berlin hinein in den ersten Weltkrieg und anschließend auch noch in das Nazi-Deutschland. Wie alle Jugendlichen bleiben sie in dieser Zeit von Freundschaft, Liebe und Eifersucht nicht verschont, jeder der Freunde muss seinen eigenen Weg finden. und ihr Freund Clemens, der sie leider auch nach dem Krieg nicht heiraten möchte..
Historische Fakten sind gut berichtet, der Schreibstil und die Geschichte lassen den Leser unglaublich gut in die Zeit der beiden Weltkriege eintauchen.
Die Liebesgeschichte zwischen Paula und Clemens ist großartig beschrieben und lies mich letztendlich fast ein paar Tränen vergießen.
Charlotte Roth zeichnet in ihrem historischen Roman ein Happy End und ein tragisches Ende, lässt den Leser dabei die Entscheidungen der Personen mitfühlen und nachvollziehen.
Ich war von de, Roman gefesselt und kann ich nur empfehlen! Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!
„Du weißt, Insa hat ein unheimlich gutes Gespür für zwischenmenschliche Töne. Wenn was nicht stimmt, merkt sie das meistens. Ihre Gedanken dazu verunsichern mich ein wenig.“
„Frühlingsgefühle im kleinen ...
„Du weißt, Insa hat ein unheimlich gutes Gespür für zwischenmenschliche Töne. Wenn was nicht stimmt, merkt sie das meistens. Ihre Gedanken dazu verunsichern mich ein wenig.“
„Frühlingsgefühle im kleinen Bonbonladen am Meer“ ist ein Liebesroman von Julia Rogasch und der zweite Band der Buchreihe „Frühlingsgefühle auf Sylt. Er erschien im Mai 2025 im Ullstein Taschenbuchverlag.Grundsätzlich ist er unabhängig lesbar, schöner ist es jedoch, wenn man den ersten Band der Reihe kennt.
Buch aufschlagen, auf Sylt ankommen, wohlfühlen. Dies ist die Devise bei den Roman von Julia Rogasch und auch Herzklopfen, Strandzauber und Herzensinselmomente sind garantiert.
So auch diesmal, als sich alles um die Hochzeit von Insa und Marla dreht. Die Handlung ist wechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden geschrieben, wobei Insa, gemeinsam mit der neu auf Sylt angekommenen Cleo, für mich die Protagonistin ist.
Cleo soll als Hochzeitsplanerin die Trauung der beiden Freundinnen organisieren. Auf Grund ihrer eigenen Geschäfte fehlt ihnen für die Organisation nämlich meist die Zeit und auch ihre Partner - Thore und Peer - haben nur wenig Zeit dafür.
Cleos Ankunft kommt also wie gerufen und auch sympathisch sind sich die Frauen auf Anhieb. Eigentlich kann also nichts mehr schiefgehen, doch plötzlich meldet sich Insas Bauchgefühl. Es scheint, als würde Cleo sich in Gegenwart von Thore und Insa merkwürdig verhalten - die Hochzeitsvorbereitungen werden schwieriger, das mulmige Gefühl bei allen verstärkt sich. Kann die Doppelhochzeit wie geplant stattfinden? Was verbirgt Cleo? Oder bildet Insa sich alles ein?
Wie immer fängt die Autoren Gefühle und Emotionen gut ein. Sie stellt gerade Insas Zweifel brillant dar und schafft es, die Handlung authentisch und nachvollziehbar zu gestalten. Gefallen hat mir, wie besonnen Marla auf die Ereignisse reagiert. Anstatt nervös und fahrig zu werden, ruht sie weiterhin in sich, versucht Lösungen zu finden und unterstützt Insa. Diese wird nämlich immer unruhiger und muss mehrfach von Marla beruhigt werden… Sehr schön dargestellt sind aber auch die Nebenfiguren. Die Kinder Levke und Linus bekommen einen besonderen Platz in der Geschichte, aber auch Alva sowie weitere Figuren aus vorherigen Romanen werden geschickt eingebunden. Ich mag dies sehr, da sich so ein traumhaftes Bild der Insel zeichnet. Die Inselbewohner halten zusammen und haben wunderschöne individuelle Läden, in die mich zu gerne hineinträume!
Die Handlung selbst ist insgesamt eher ruhig und bedächtig. Es werden viele Einblicke in den Arbeitsalltag von Marla und Insa gegeben, die Geschichte entwickelt und entfaltet sich eher langsam. Dabei ist die Story aber nicht zäh, sondern einfach gemütlich. Das Finale des Romans und die Auflösung des Konflikts hat mich dann auch tatsächlich überrascht, ich hatte eine andere Vermutung, welche sich aber nicht bestätigt hat.
Auch der Schreibstil passt zur eher ruhigen Handlung, er ist angenehm und flüssig, das gewohnte und liebgewonnene Setting rundet das Leseerlebnis ab. Auch das Buchcover ist wieder wunderschön.
Mein Fazit: Erneut schreibt Julia Rogasch einen charmanten und ruhigen Wohlfühlroman. Figuren und Setting sind wunderschön, die Geschichte liest sich leicht und angenehm. Es war schön, wieder nach Sylt reisen zu dürfen und die Geschichte des Bonbonladens weiterzuverfolgen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.
„Seine Worte drangen in mein Herz, ließen sich dort nieder und erfüllten es mit so viel Glück, wie ich es noch nie zuvor empfunden hatte.“
„My secret Mistake“ ist der erste Roman der New-Adult-Trilogie ...
„Seine Worte drangen in mein Herz, ließen sich dort nieder und erfüllten es mit so viel Glück, wie ich es noch nie zuvor empfunden hatte.“
„My secret Mistake“ ist der erste Roman der New-Adult-Trilogie von Katharina Olbert. Er erschien im September 2024 bei Tolino Media und ist in sich abgeschlossen.
Der neuste Roman von Katharina Olbert hat mir unglaublich gut gefallen. Schon auf den ersten Seiten konnte ich mich sehr gut mit Liz, der Protagonistin, identifizieren und mich in sie hineinversetzen. Ihr Schmerz und die Last, die sie mit sich herumträgt, aber vor den anderen verbirgt, waren für mich nahezu greifbar. Ich verstehe ihren Zweispalt.
Eigentlich will sie keine Hilfe von anderen annehmen, möglichst niemandem zur Last fallen und dennoch ist sie momentan darauf angewiesen. Dabei möchte sie nun möglichst wenig negativ auffallen und versucht generell anderen zu gefallen bzw. diese nicht vor den Kopf zu stoßen. Gerade ihre Cousine Leah möchte sie natürlich nicht enttäuschen, denn diese lässt sie immerhin bei sich wohnen und schafft es daher auch nicht, ihr zu sagen, dass sie nicht an deren Partys teilnehmen möchte und auch selbst keine „geschmissen“ bekommen möchte. Aus demselben Grund versteckt sie auch ihre Gefühle vor anderen. Sie möchte niemanden belasten und daher niemandem zeigen, wie schlecht es ihr in Wirklichkeit geht.
In der Regel gelingt ihr das sehr gut, nur bei Clay scheitert sie von Anfang an. Dieser scheint sie auf eine Weise zu verstehen, die irgendwie schon fast gruselig ist. Zwischen den beiden herrscht eine unsichtbare Bindung, die dazu führt, dass sie sich nahezu blind verstehen und sich bei dem jeweils anderen sicher und geborgen fühlen. Zudem sind sie beim jeweils anderen in der Lage, sich selbst zu öffnen und über ihre intimsten Gedanken und Gefühle zu sprechen.
Ihre Annäherung und die gemeinsamen Erlebnisse, die meistens eher auf Zufällen beruhen, sind dabei unglaublich liebevoll und romantisch beschrieben. Natürlich bedient sich die Geschichte hier einem typischen Klischee. Die Beziehung zwischen Clay und Leah läuft „sowieso nicht rund“ und bei Liz scheint er seine Seelenverwandte gefunden zu haben. Dies ist für mich immer irgendwie ein etwas zweischneidiges Schwert, da es ethisch und moralisch eben immer schwierig ist, wenn jemand hintergangen wird. Gerade bei Leah finde ich es sehr schwer, sie als die „unbeliebte Freundin“ anzuerkennen. Obwohl sie sehr kalt und abweisend wirkt, ist sie dennoch unglaublich hilfsbereit und absolut nicht geizig oder knauserig. Aber auch Clay und Liz wissen, dass sie nicht richtig handeln und kämpfen gegen ihre Gefühle an…
Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Handlung spannend und unterhaltsam, wenn auch natürlich (dem Genre entsprechend) ein wenig vorhersehbar. Ich habe von Anfang an auf den großen Knall gewartet, wie es schließlich dazu kam, hatte ich mir dann aber so doch nicht gedacht, weshalb der Handlungsverlauf insgesamt eben doch nicht vorhersehbar war!
Am Ende gibt es schließlich eine positive Auflösung aller Konflikte, die mir insgesamt ein wenig zu rosarot ist. Trotzdem endet der Roman aber sehr schön und insgesamt stimmig.
Sehr gut gefallen hat mir das Aufgreifen des Romantitels und die Erkenntnis, dass man eben Fehler macht, dass man aber auch immer eine zweite Chance zulassen sollte. Sowohl bei sich selbst, als auch bei anderen. Clay und Liz sind für ihr Alter sehr reif, der entsprechende Umgang mit diesem Thema absolut nicht selbstverständlich, aber absolut toll beschrieben und gut rübergebracht!
Gefallen hat mir zudem, dass es absolut kein oberflächlicher New Age-Roman ist, sondern sich durchaus mit den aufgegriffenen Themen und Konflikten beschäftigt wird. Sowohl die persönliche Entwicklung und Zukunftswünsche, als auch moralische Zweifel, große Verluste, Eifersucht und der Wunsch danach „das Richtige zu tun“ werden angeschnitten und aus mehreren Blickwinkeln betrachtet.
Mein Fazit: Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen. Ich hatte tolle Lesestunden und habe mich mit Handlung und Protagonisten sehr wohl gefühlt. Außerdem freue ich mich auf die Fortsetzung der Buchreihe!
Wow, ich bin wirklich begeistert von „Wenn die Sterne fallen“ von Sophie Bichon! Der Roman hat mich unendlich positiv überrascht und ich empfehle ihn von Herzen!
1969, ...
„𝘔𝘪𝘵𝘵𝘦𝘳𝘯𝘢𝘤𝘩𝘵, 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳 𝘖𝘳𝘵, 𝘧𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦.“
Wow, ich bin wirklich begeistert von „Wenn die Sterne fallen“ von Sophie Bichon! Der Roman hat mich unendlich positiv überrascht und ich empfehle ihn von Herzen!
1969, Kalliope und Kai - ein Duo, dass eigentlich untrennbar ist. Sie wissen quasi alles übereinander und doch beginnen sie, sich voneinander zu entfernen. Plötzlich ist alles anders und da, wo eben noch Freundschaft war, sind tiefere Gefühle, die unerwartet eine vorher nie dagewesene Distanz schaffen.
Beide beginnen ihre eigenen Wege zu gehen und sich selbst zu entdecken.
Als Leser begleiten wir die beiden auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, erleben eine aufregende Hippiezeit und entdecken die Schwierigkeiten und Schattenseiten der sich entwickelnden Gesellschaft.
Ich hatte zunächst Schwierigkeiten mich in den Roman einzufinden. Ich konnte keine richtige Beziehung zu den Figuren aufbauen und empfand die Geschichte als zäh und träge, den Schreibstil holprig.
Zum Glück entwickelte sich die Handlung aber dann rasant und auch der Schreibstil wurde flüssiger.
Cliffhanger und überraschende Wendungen treten auf und die Verbindung von historischen Fakten und einer fiktiven Geschichte mit Fantasyelementen ist für mich letztlich brillant gelungen!
Ich habe „Wenn die Sterne fallen“ also wirklich sehr gerne gelesen und bin unglaublich positiv von der Story überrascht. Von mir gibt es daher 4,5 von 5 Sternen für einen außergewöhnlichen New Age Roman!