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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2025

Tolles Buch

48 Stunden. Die Wahrheit kann tödlich sein
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Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Aus geschäftlichen Gründen reist John White für ein paar Tage nach Lissabon – begleitet von seiner Frau Ariel Price. Doch als Ariel im Hotel aufwacht, ist ...

Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Aus geschäftlichen Gründen reist John White für ein paar Tage nach Lissabon – begleitet von seiner Frau Ariel Price. Doch als Ariel im Hotel aufwacht, ist ihr Mann spurlos verschwunden. Keine Nachricht, das Handy ausgeschaltet – er scheint wie vom Erdboden verschluckt.
Ariel spürt sofort, dass etwas nicht stimmt, und alarmiert die Polizei. Auch die amerikanische Botschaft wird eingeschaltet. Kurz darauf erhält sie eine Lösegeldforderung – drei Millionen Euro in nur 48 Stunden. Wie soll sie diese gewaltige Summe auftreiben? Die Uhr tickt, und vielleicht ist das ihre einzige Chance, ihren Mann zu retten.
Mehr verrate ich euch nicht – lest es selbst!
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Charaktere wirkten auf mich jedoch recht blass und distanziert, sodass ich keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Ihre Reaktionen und Gefühle waren für mich nicht greifbar, nicht so spürbar, wie ich es mir gewünscht hätte. Diese emotionale Tiefe hat mir gefehlt.
Gut gefallen hat mir der Aufbau des Buches: Die Kapitel sind fein strukturiert und mit den einzelnen Tagen und Uhrzeiten versehen. Rückblenden in Ariels Vergangenheit wurden zwar eingebaut, wirkten auf mich jedoch nicht immer ganz stimmig – teilweise fand ich sie verwirrend.
Die Erzählung ist insgesamt temporeich, und es kommt nie Langeweile auf – ständig passiert etwas Unerwartetes. Die wahre Begeisterung kam bei mir allerdings erst auf den letzten Seiten auf. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, auch wenn mir die distanzierten Charaktere nicht ganz zugesagt haben, ist es ein lesenswertes Werk

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Ein tolles Buch

Der Wolf im dunklen Wald
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Meinung: Da mir der erste Teil richtig gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte. Dieses Mal spielt die Geschichte in einem Forst im Wendland, wo nach einer Treibjagd ...

Meinung: Da mir der erste Teil richtig gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte. Dieses Mal spielt die Geschichte in einem Forst im Wendland, wo nach einer Treibjagd ein Toter aufgefunden wird. An diesem Morgen war auch Carlas Tochter im Wald unterwegs – zusammen mit dem Sohn des Jagdveranstalters. Carla übernimmt die Leitung der Ermittlungen. Schon bald gibt es eine Reihe von Verdächtigen, doch wer von ihnen ist tatsächlich der Mörder?
Ich liebe es, wie Sia uns immer wieder auf falsche Fährten lockt. Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, sodass man schnell in die Handlung eintauchen kann. Die Kapitel sind gut strukturiert und haben eine angenehme Länge, wodurch man zügig vorankommt. Besonders positiv fand ich, dass die Charaktere lebendig und glaubwürdig ausgearbeitet sind. Auch Carlas Privatleben nimmt viel Raum ein, was der Geschichte zusätzliche Tiefe verleiht. Stück für Stück erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und die Gründe, warum sie ins Wendland geflohen ist.
Allerdings hatte die Story stellenweise einige Längen, und die Ermittlungen drehten sich zeitweise im Kreis. Dennoch blieb die Spannung durchgehend spürbar, und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen, und ich freue mich schon jetzt auf einen möglichen dritten Teil. Ich bin gespannt, wie es mit Carla weitergeht

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Toller 2. FALL

Das Spiel der Seelen - Keiner kann entkommen
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Meinung: Nachdem mich der erste Teil begeistert hat, war für mich klar: Ich muss unbedingt die Fortsetzung lesen! Miren hat inzwischen ihr erstes Buch veröffentlicht und nimmt an einer Signierstunde teil. ...

Meinung: Nachdem mich der erste Teil begeistert hat, war für mich klar: Ich muss unbedingt die Fortsetzung lesen! Miren hat inzwischen ihr erstes Buch veröffentlicht und nimmt an einer Signierstunde teil. Sie erhält einen anonymen Briefumschlag. Darin befindet sich ein Polaroidfoto eines gefesselten und geknebelten Mädchens. Unter dem Bild steht ein Name: Gina Pebbles, 2002. Was hat das zu bedeuten? Ist es eine Warnung, ein Hilferuf oder ein grausames Spiel? Fast zeitgleich wird die fünfzehnjährige Allison in einer Kirche tot aufgefunden – gekreuzigt. Ein erschreckendes Verbrechen, das viele Fragen aufwirft. Gemeinsam mit ihrem ehemaligen Professor Jim Schmoer beginnt Miren zu ermitteln. Schon bald führt eine Spur zu einer streng religiösen Schule, doch die Wahrheit bleibt verborgen hinter einem Netz aus Geheimnissen und Schweigen. Was ist mit dem Mädchen auf dem Foto geschehen? Wer hat Miren das Bild geschickt? Und vor allem: Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen?

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt. Die Kapitel haben eine perfekte Länge – nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang , was den Spannungsbogen durchgehend hochhält. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber mit einer solchen Sogwirkung, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen.
Besonders gut gefallen mir die detailliert ausgearbeiteten Charaktere. Viele sind mir bereits aus dem ersten Teil bekannt, aber auch die neuen Figuren fügen sich stimmig in die Handlung ein. Ich mag Miren sehr, besonders ihre Entschlossenheit. Sie setzt alles daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen, selbst wenn sie sich dabei in große Gefahr begibt. Doch nichts kann sie aufhalten – sie muss wissen, was hinter all dem steckt.
Das Ende hat mich komplett überrascht. Nichts war so, wie ich es erwartet hatte! Ich hoffe sehr, dass Miren noch weitere Fälle lösen wird.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Sehr interessant

Nachtflut
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Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und ich muss gestehen: es hat mich fasziniert. An der Ostseeküste wird eine schwere Sturmflut vorausgesagt. Häftlinge aus der nahegelegenen JVA nutzen ...

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und ich muss gestehen: es hat mich fasziniert. An der Ostseeküste wird eine schwere Sturmflut vorausgesagt. Häftlinge aus der nahegelegenen JVA nutzen die Ausnahmesituation zur Flucht. Einer von ihnen hat ein klares Ziel: Er will Eliza finden.
Eliza lebt nach mehreren schweren Schicksalsschlägen und der Trennung von ihrem Ehemann allein im Elternhaus in Deichnähe – in einem kleinen Ort an der deutschen Ostseeküste. Seit Tagen regnet und stürmt es unaufhörlich, die Deiche sind durchweicht und drohen zu brechen. Fast alle Bewohner haben ihre Häuser bereits fluchtartig verlassen. Eliza schafft es nicht rechtzeitig wegzukommen und rettet sich in das Haus ihrer Nachbarn gegenüber. Doch kann sie ihnen trauen? Lest selbst!
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Naturkatastrophe und ihre Auswirkungen sind hautnah beschrieben – die düstere Atmosphäre zieht einen vollkommen in den Bann. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Es gibt allerdings sehr viele, und anfangs fragte ich mich, wie alles zusammenhängt. Die Geschichte wirkte stellenweise etwas überladen – nicht alles hätte in eine einzige Handlung gepackt werden müssen.
Am Ende warten großartige Enthüllungen und überraschende Wendungen. Insgesamt ein spannendes Buch, das ich definitiv empfehlen kann

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Veröffentlicht am 14.02.2025

Tolles Buch

Eiskalte Schuld
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Meinung: Nachdem mir die ersten beiden Bände sehr gut gefallen haben, war für mich klar, dass ich die Fortsetzung unbedingt lesen musste. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht! Durch einen Zufall ...

Meinung: Nachdem mir die ersten beiden Bände sehr gut gefallen haben, war für mich klar, dass ich die Fortsetzung unbedingt lesen musste. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht! Durch einen Zufall entdeckt die Polizeihistorikerin Maria Just beim Joggen einen verlassenen Lieferwagen. Als sie neugierig näher tritt, macht sie eine grausige Entdeckung: Im Inneren liegt eine nackte Leiche – die Hände fehlen. Zunächst scheint alles auf ein Verbrechen im organisierten Milieu hinzudeuten. Doch als Maria ihre Nachforschungen anstellt, stößt sie auf einen ungelösten Fall aus dem Jahr 1986. Als schließlich die fehlenden Hände auftauchen, ist sie sich sicher: Zwischen dem aktuellen Mordfall und dem Cold Case gibt es eine Verbindung. Ein neuer, spannender Fall für Maria Just beginnt, bei dem die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen.
Da mir einige der Charaktere bereits aus den vorherigen Bänden bekannt waren, fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Doch auch für Neulinge dürfte es kein Problem sein, sich schnell zurechtzufinden. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und ich habe die Seiten regelrecht verschlungen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Handlung auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Dadurch erhält die Geschichte zusätzliche Tiefe und Spannung, denn nach und nach werden alle Puzzleteile miteinander verwoben.
Das Autorenduo versteht es hervorragend, die Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und dem Cold Case geschickt herauszuarbeiten. Die Auflösung war für mich schlüssig und hat mich zufrieden gestellt – keine losen Enden, keine offenen Fragen.

Eine klare Leseempfehlung!

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