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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2025

"Slice Of Life" Genre nicht für jedermann

Kleine Katze Chi 1
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Der Manga "Kleine Katze Chi" hebt sich deutlich von anderen Titeln ab: Er ist vollständig farbig gestaltet und folgt einer westlichen Leserichtung von links nach rechts. Ein bewusster Schritt, der insbesondere ...

Der Manga "Kleine Katze Chi" hebt sich deutlich von anderen Titeln ab: Er ist vollständig farbig gestaltet und folgt einer westlichen Leserichtung von links nach rechts. Ein bewusster Schritt, der insbesondere Leseeinsteigern entgegenkommt. Auch zeichnerisch ist er liebevoll umgesetzt. Während die tierische Hauptfigur Chi im typischen Manga-Stil gehalten ist, wirken die menschlichen Charaktere eher schlicht und zurückgenommen. Ein Kontrast, der den Fokus geschickt auf die kleine Katze lenkt.
Was die Handlung betrifft, so überzeugt "Kleine Katze Chi" durch seine niedliche, zusammenhängende Kapitelstruktur. Eine erfreuliche Ausnahme im "Slice of Life"-Genre, das sonst oft auf lose Episoden setzt. Dennoch habe ich erneut feststellen müssen, dass diese Art der ruhigen, alltäglichen Erzählweise nicht ganz meinem persönlichen Geschmack entspricht.
Obwohl ich mit dem ersten Band einen stimmigen Eindruck gewinnen konnte, verspüre ich nicht den Wunsch, die Reihe weiterzuverfolgen. Trotzdem möchte ich Leserinnen und Lesern, die sich auf etwas Ruhigeres einlassen möchten, empfehlen, dem Genre eine Chance zu geben. Vielleicht entdeckt ihr darin genau das, was für mich eher nicht funktioniert hat.

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Wenn das Lektorat seine Arbeit nicht macht

Der Panfluch
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Das ansprechende Cover hat mich sofort neugierig gemacht, weshalb ich mich entschied, das Buch im Rahmen eines Buddyreads zu lesen. Leider stellte sich die Lektüre jedoch als enttäuschend heraus. Trotz ...

Das ansprechende Cover hat mich sofort neugierig gemacht, weshalb ich mich entschied, das Buch im Rahmen eines Buddyreads zu lesen. Leider stellte sich die Lektüre jedoch als enttäuschend heraus. Trotz der Angabe professioneller Lektoren fanden sich in jedem Kapitel zahlreiche sprachliche Fehler – darunter fehlende oder überflüssige Buchstaben, Grammatik- und Rechtschreibfehler, fehlerhafte Zeitformen und inkorrekte Zeichensetzung. In einem Kapitel entdeckte ich allein acht Fehler, und dieses Muster zog sich durch das gesamte Buch. Dies beeinträchtigte meinen Lesefluss erheblich, da ich bei jedem Fehler ins Stocken geriet. Es bleibt fraglich, wie ein professionelles Korrektorat und Lektorat solche Unstimmigkeiten übersehen konnte.

Auch inhaltlich hätte die Geschichte mehr Potenzial ausschöpfen können. Eine eigenständige Welt hätte mir persönlich besser gefallen als die gewählte Peter-Pan-Thematik. Diese Adaption wirkt wenig innovativ, da bereits zahlreiche Bücher dieses Motiv aufgreifen. Dabei war durchaus kreatives Potenzial vorhanden, insbesondere für eine originelle und eigenständige Erzählung. Nichtsdestotrotz empfand ich das Buch als kurzweilige Unterhaltung.

Eine Leseempfehlung kann ich für all jene aussprechen, die über sprachliche Fehler hinwegsehen können und eine ruhige, märchenhafte Adaption bevorzugen.

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Veröffentlicht am 16.02.2025

Leider zu schwaches Debüt

Meeresleuchten
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Die Kulisse Neufundland, ist wunderschön und die Autorin untermalt das mit einem schönen Wortbuilding. Die gefundene Kreatur ist das Geheimnisvolle in diesem Buch und stellt zeitgleich ein Problem dar: ...

Die Kulisse Neufundland, ist wunderschön und die Autorin untermalt das mit einem schönen Wortbuilding. Die gefundene Kreatur ist das Geheimnisvolle in diesem Buch und stellt zeitgleich ein Problem dar: Sensationsgeilheit. Wie weit ist ein Mensch bereit zu gehen, wenn es um seinen Erfolg geht? Diese Frage führt wiederum zum Thema #metoo
Der Anfang der Story ist noch ziemlich unklar und man muss auch erst in den Schreibstil der Autorin reinkommen, der ein wenig ungewohnt ist. Die Charaktere kamen mir alle nicht sehr greifbar rüber, distanziert, kalt. Nur Vivienne taut im Laufe der Geschichte auf und bekommt ein paar Sympathiepunkte von mir. Insgesamt war es doch zu wenig, um mit den Werken anderer Autoren mithalten zu können, wie ich finde. Liegt es an der Übersetzung? Oder der Story selber? Ich kann es gar nicht so richtig sagen, doch bleibt dieses Buch für mich nur mittlere Klasse. Irgendwas zwischen 3-3,5⭐. Ich denke, hier wurde sehr viel Potential verschenkt. Die Autorin war bisher anscheinend auch eher für Kurzgeschichten bekannt und das ist ihr erster richtiger Roman. Vielleicht wird sie sich in ihren nächsten Romanen steigern, würde mich zumindest freuen, denn trotzalledem war diese Geschichte was Eigenständiges. Leseempfehlung für alle, die der Klappentext anspricht und meine Rezension nicht abschreckt.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Werde nicht warm mit dieser Reihe

Zozo Zombie 2
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Meine Tochter liebt diese Mangareihe, leider kann ich das von mir nicht behaupten. Und weiterhin bin ich der Meinung, dass die Szenen im Manga nicht für 8-jährige geeignet sind, wie angegeben. Kinder ab ...

Meine Tochter liebt diese Mangareihe, leider kann ich das von mir nicht behaupten. Und weiterhin bin ich der Meinung, dass die Szenen im Manga nicht für 8-jährige geeignet sind, wie angegeben. Kinder ab 10 oder 11, können es hingegen locker lesen. Weiß nicht, ob ich die Reihe abbrechen soll oder nicht. Insgesamt sollen es 11 Bände sein. Elf Bände voller Nonsens und nicht zusammenhängenden Stories. Wahrscheinlich eher nicht.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Crazy Shi*t

Mount Copenhagen
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Dieses Buch habe ich ehemals bei Arvelle entdeckt und dabei festgestellt, dass es unsere Onleihe hat. Ich dachte eigentlich, eine Geschichte über einen fiktiven Berg, kann ganz angenehm sein, doch habe ...

Dieses Buch habe ich ehemals bei Arvelle entdeckt und dabei festgestellt, dass es unsere Onleihe hat. Ich dachte eigentlich, eine Geschichte über einen fiktiven Berg, kann ganz angenehm sein, doch habe ich nicht mit so viel "Gemetzel" gerechnet. Von Körperteile habschneiden, über Tiere aufschneiden, Schießereien, Selbstmord, Halluzinationen und vieles mehr. Manche der Geschichten im Buch handeln von Menschen, denen mehr als ein Kapitel gewidmet ist, dabei sind sie kurz und knackig. Der eigentliche Kern des Buches ist denke ich, was passieren würde, wenn die Menschheit wirklich einen künstlichen Berg mitten in die Landschaft stellt. Die Auswirkungen auf Flora, Fauna und Menschheit. Jedoch gehen die Geschichten ein wenig übers Limit meiner Meinung nach und sind teilweise unrealistisch. Trotzdem gibt es auch gute Werte, die vermittelt werden. Zum Beispiel, dass das Leben schön ist. Oder, dass alles, was man Schlimmes tut, als Boomerang bzw. schlechtes Karma zurückkommt. Mir ist das Buch ziemlich skurril vorgekommen, deshalb kann ich nur eine bedingte Leseempfehlung aussprechen. Auf so einen Tobak muss man stehen.

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