"Austauschjahr in London"
Girl AbroadWenn es um Elle Kennedy geht, habe ich immer meine „Rosa-rote Sonnenbrille“ auf.
Jedes ihrer Bücher wird blind gekauft, weil ich es noch nie erlebt habe, dass mich eins ihrer Bücher nicht unterhalten konnte.
„Girl ...
Wenn es um Elle Kennedy geht, habe ich immer meine „Rosa-rote Sonnenbrille“ auf.
Jedes ihrer Bücher wird blind gekauft, weil ich es noch nie erlebt habe, dass mich eins ihrer Bücher nicht unterhalten konnte.
„Girl Abroad“ ist da keine Ausnahme, allerdings mit einem kleinen „aber“.
Für mich ist „Girl Abroad“ ein schönes Buch für zwischendurch.
Es ist durchweg unterhaltsam und geht dank des flüssigen Schreibstils gut von der Hand.
Das Buch zählt nicht zu den Büchern, bei denen man großartig viel Handlung verpasst, wenn man mal kurz unkonzentriert ist.
Die Handlung ist recht einfach gestrickt.
Ein typisches Liebesdreieck, junge Menschen, die aus der gewohnten Umgebung ausbrechen und ihren eigenen Weg suchen, Freundschaft, Familie und natürlich nicht zu vergessen: Liebe.
Trotz der Tatsache, dass es sich um einen 0815-New Adult-Roman handelt, hat Elle Kennedy der Geschichte nochmal ihren ganz eigenen Charme verliehen, den man nur zu gut von ihr kennt.
Die gesamten 544 Seiten hatte man einen Grund zum Lächeln.
Die Dialoge, die bunt zusammengewürfelte WG oder die Geschehnisse selbst – ich hatte immer ein Grund zum Schmunzeln.
Jetzt kommen wir zum kleinen „aber“: Da es sich im Kern doch um das klassische Beispiel eines New Adult-Romans handelt, war der Handlungsverlauf stellenweise vorhersehbar.
Damit gab es zwischendurch immer mal wieder Stellen, die sich beim Lesen gezogen haben.
Ich glaube dem Buch und der Handlung würden ein paar Seiten weniger nicht schaden.
Es würde die Geschichte etwas dynamischer machen.
Dennoch bekommt der Roman eine dicke Leseempfehlung, weil man beim Lesen dieses Romans super abschalten und den Alltag Alltag sein lassen kann.