Cover-Bild Küstenwahn
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 492
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783985954704
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sebastian Dobitsch

Küstenwahn

"Es ist, als würde die Insel die Leute verrückt machen. Verstehst du? Seltsame Dinge passieren da. Menschen verschwinden."

Düstere Geheimnisse umgeben Widow Peak, eine schottische Insel, auf der sich eine verrufene Psychiatrie befindet. Angeblich sollen dort schon früher Patienten unter mysteriösen Umständen verschwunden sein, doch fehlt nun auch von drei Mitarbeitern jede Spur. Der verschuldete Privatdetektiv Liam Hopkins wird beauftragt, sie zu finden, doch schon vor seiner Abreise dorthin beginnen für ihn die Probleme. Damit er nicht mit seinen Schulden untertaucht, stellen ihm seine Gläubiger die schöne, aber gefährliche Geldeintreiberin Sonya zur Seite, die ihn fortan nicht mehr aus den Augen lässt.

Getarnt als Patienten reisen sie auf die Insel und gehen mysteriösen Spuren nach, doch stoßen sie schon bald auf scheinbar unlösbare Widersprüche, die sie immer tiefer in die Abgründe von Widow Peak hineinziehen. Was sie noch nicht ahnen: Schon bald werden sie selbst Gefangene der Anstalt sein.

Obwohl die beiden unterschiedliche Ziele verfolgen, merken sie schnell, dass sie zusammenarbeiten müssen, um die Geheimnisse aufzuklären und es lebend von der Insel zu schaffen. Denn es geschehen grausame Morde und das ungleiche Ermittlerduo muss damit rechnen, die nächsten Opfer zu sein.

Düstere Kulisse und rätselhafte Verdächtige - ein fesselnder Thriller mit undurchschaubaren Ermittlern.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2024

Eine Insel für Verrückte.

0

Liam ist Privatdetektiv und hoch verschuldet. Da er einem Kredithai Geld schuldet, wird ihm bei einem lukrativen Auftrag eine Aufpasserin an die Seite gestellt, damit er mit dem Geld nicht abhaut. Er soll ...

Liam ist Privatdetektiv und hoch verschuldet. Da er einem Kredithai Geld schuldet, wird ihm bei einem lukrativen Auftrag eine Aufpasserin an die Seite gestellt, damit er mit dem Geld nicht abhaut. Er soll auf einer Insel, die eine psychiatrische Anstalt ist, Vermisste finden. Von der Insel gibt es kein Entkommen…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Aber dennoch war die Geschichte sehr wunderlich: nicht nur Liam und Sonya, seine Aufpasserin, hatten etwas zu verbergen - auch die Insel hatte ihre Geheimnisse…

Die Story war teilweise verwirrend und manchmal auch sehr grotesk. Mit manchen Wendungen habe ich gerechnet, aber mitunter wurde ich auch überrascht. Alles in allem kam das Geschehen schlüssig rüber und das Ende fand ich gelungen…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2024

Dynamisch

0

Eine Mischung aus Shutter Island und Das letzte Problem. Ein Privatdetektiv wird von der Klinikleitung einer dubiosen psychiatrischen Klinik auf einer abgelegenen Insel mit der Auffindung dreier Mitarbeiter ...

Eine Mischung aus Shutter Island und Das letzte Problem. Ein Privatdetektiv wird von der Klinikleitung einer dubiosen psychiatrischen Klinik auf einer abgelegenen Insel mit der Auffindung dreier Mitarbeiter beauftragt. Zu einem absurd hohen Preis. Bevor er dorthin reisen kann, wird er vor der Schuldeneintreiberin seines Glücksspielinvestors gestellt und ultimativ bedroht. Sie fahren gemeinsam zur Insel, damit nach erfolgreichem Abschluss des Auftrags das Honorar direkt beim Kreditgeber landet. Ab da ist nichts mehr „normal“. Protagonisten wie Auftraggeber belügen einander auf Teufel komm raus. Nichts ist, wie es zu sein scheint und niemand ist der, der er zu sein vorgibt. Die Geschichte ist ziemlich abenteuerlich und wankt zwischen Grusel und Mystery. Ein bisschen zu viel vielleicht. Aber dynamisch und spannend geschrieben. Die Charaktere muss man nicht mögen oder erst auf den wiederholten Blick. Die Achterbahn der Geschichte hält die Leserschaft bei Stange. Die Logik und nachvollziehbare Motivlage bleiben ein wenig auf der Strecke. Aber das ist natürlich Ansichtssache und möglicherweise der „dichterischen Freiheit“ geschuldet. Der Titel ist äußerst passend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2024

Küstenwahn

0

Ein sehr ansprechendes Cover, das viel Spannung verspricht, ein Klappentext, der neugierig auf die Geschichte macht. Ich hatte einen düsteren, spannungsgeladenen Thriller erwartet. Diese Hoffnung wurde ...

Ein sehr ansprechendes Cover, das viel Spannung verspricht, ein Klappentext, der neugierig auf die Geschichte macht. Ich hatte einen düsteren, spannungsgeladenen Thriller erwartet. Diese Hoffnung wurde leider nur zum Teil erfüllt.
Die ersten zwei Drittel schienen meine Erwartungen zunächst auch zu erfüllen, es hat sich schnell ein guter Spannungsbogen aufgebaut, und ich war sehr neugierig, wie es weitergehen würde.
Im letzten Drittel ging dieser Spannungsbogen für mich leider recht schnell verloren, und die Geschichte driftete nach meinem Empfinden auf eine recht triviale Ebene ab, so als wollte der Autor den Spannungsbogen am Schluss nochmal um jeden Preis verdichten, was aber leider nicht überzeugend gelungen ist. Das Ende war zwar in sich schlüssig, konnte mich dann aber nicht mehr wirklich packen.
Der Schreibstil liest sich schnell und flüssig, ist phasenweise sehr facettenreich und dann aber auch wieder mit sehr vielen und manchmal abgegriffen wirkenden Wortwiederholugen gespickt.
Aus meiner Sicht leider nur eine teilweise Empfehlung, der ich gern 3,5 von 5 Sternen vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2024

Küstenwahn

0

Das Cover lässt mich als Leser sofort zum Buch greifen. Auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Eine einsame verlassene Insel, rund herum nichts anderes als Felsen und das stürmische Meer. ...

Das Cover lässt mich als Leser sofort zum Buch greifen. Auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Eine einsame verlassene Insel, rund herum nichts anderes als Felsen und das stürmische Meer. Darauf ein uraltes Gebäude mit Geschichte. In diesem Gebäude ist eine psychiatrische Anstalt untergebracht. Nun verschwinden auf der Insel Menschen spurlos und tauchen nicht mehr auf. Gerüchte gibt es natürliche viele. Die Menschen auf der Insel sind nicht in der Lage ihre Kollegen (es handelt sich bei den Vermissten um Personal der Anstalt) wieder zu finden. Daher wird der Privatdetektiv Liam Hopkins mit dem Auftrag die Vermissten zu finden auf die Insel geschickt.

Für Liam ist das ein Glücksgriff denn er hat bei einem zwielichtigen Typen Schulden und daher kommt ihm das Geld für diesen Auftrag gerade recht. Doch Liam hat nicht damit gerechnet, dass er nicht alleine auf der Insel ermitteln wird. Der zwielichtige Typ schickt Liam die Geldeintreiberin Sonya mit, schließlich soll er ja später nicht mit dem Geld verschwinden. Beide sind nicht davon begeistert, beginnen nun aber doch die Reise nach Widow Peak um die Vermissten zu finden. Eine Reise ins ungewisse, denn keiner von ihnen weis was sie auf Widow Peak erwarten wird, oder doch?

Das Buch hatte so viel Potential. Ich fand die Geschichte an sich schon sehr interessant, dann auch noch die doch sehr ungewöhnliche Konstellation der Protagonisten Liam und Sonya fand ich richtig toll, mal was neues.

Viel Potential welches leider verschenkt wurde. Atmosphäre hatte das Buch leider so gar nicht. Trotz des schaurigen Ortes war es nicht besonderes beklemmend oder gruselig. Liam und Sonya hätten beide sehr starke Charaktere sein können, auch hier wurde viel verschenkt.

Die Geschichte läuft so vor sich hin, mal ein bisschen mehr mal ein bisschen weniger spannend, war wirr, mal logisch.

Das Ende und die Auflösung waren dann leider wie zu erwarten seltsam. Ich für mich dachte mir sehr schnell, dass sich das Ende in diese Richtung entwickeln wird, nur wusste ich nicht genau wie der Autor die Situation auflösen wird.

Mich konnte der Thriller leider nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2024

Schein statt Sein

0

Eine einsame Insel, Widow Peak, darauf eine verrufene Psychiatrie, verschwundene Patienten, zuletzt sogar vermisste Mitarbeiter – Klinikchef Bedingfield ruft Privatdetektiv Liam Hopkins zu Hilfe, um die ...

Eine einsame Insel, Widow Peak, darauf eine verrufene Psychiatrie, verschwundene Patienten, zuletzt sogar vermisste Mitarbeiter – Klinikchef Bedingfield ruft Privatdetektiv Liam Hopkins zu Hilfe, um die mysteriösen Vorfälle aufzuklären. Da dieser jedoch hoch verschuldet ist, wird er von einer Geldeintreiberin begleitet.

Ein Titelbild, das Aufmerksamkeit erregt, ein Klappentext, der Spannung verspricht, ein Ort, der Gänsehaut hervorruft. Das alles darf man erwarten bei diesem Buch, allerdings kommt nicht alles, wie erhofft. Ebenso, wie die Figuren im Psychothriller nicht jene sind, welche sie vorgeben zu sein, verhält es sich auch mit der Handlung selbst. Erst dauert es ziemlich viele Seiten, bis Liam tatsächlich auf Widow Peak ankommt, dies ist durchaus in Ordnung, lernt man hier doch den Hauptcharakter kennen und die Umstände, welche ihn zu diesem Auftrag geführt haben. Dann aber wird es wirklich chaotisch. Während einzelne Szenen durchaus glaubwürdig sind und Spannung aufkommen lassen, gibt es zahlreiche andere, welche nur drastisch überzeichnet sind und völlig unrealistisch daherkommen. Auch der Schreibstil mag nicht wirklich fesseln und Gänsehaut aufkommen lassen, mehrfach erwähnter bestialischer Gestank reicht dafür nicht aus. So gibt es ein stetes Auf und Ab von spannenden und eher lähmenden Kapiteln. Das Ende wiederum kann durch Logik punkten und deutet eine Fortsetzung an.

Fazit: einerseits hebt sich dieser Thriller angenehm ab von der breiten Masse, andererseits kommen recht viele eher groteske Episoden vor, die vieles schon ins Reich der Fantasie abdriften lassen. Wer das mag, wird hiermit ein passendes Buch finden.