Cover-Bild Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.03.2023
  • ISBN: 9783651000988
Stephan Ludwig

Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Roman | (Ent)spannendes Lesevergnügen vom Autor der Zorn-Serie

Ein liebenswürdiger Delikatessenhändler wird zum Mörder wider Willen – der neue Roman von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn«, inklusive Gastauftritt von Zorn & Schröder

Norbert Heinlein, Delikatessenhändler in dritter Generation, legt größten Wert auf Qualität und Tradition. Seine Kundschaft geht ihm über alles, er bedient sie mit ausgesuchter Höflichkeit. 

So auch seinen neuen Stammkunden Adam Morlok, einen charismatischen Geschäftsmann. Bis Morlok eines Tages durch ein Versehen Heinleins tot zusammenbricht. In seiner Panik lagert Heinlein Morloks Leiche kurzerhand im alten Kühlhaus im Keller zwischen. 

Doch statt einen Weg aus der Sache zu finden, gerät Heinlein immer tiefer hinein. Und es wird nicht bei einer Leiche im Keller bleiben – Morlok bekommt bald Gesellschaft im Kühlhaus …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2023

Wie man mordet und positiv darüber denkt

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Der Autor des vorliegenden Romans, Stephan Ludwig, hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben, seine Leser gewaltig in die falsche Richtung laufen ( und denken ) zu lassen. Einfach köstlich, wie er seine Figuren ...

Der Autor des vorliegenden Romans, Stephan Ludwig, hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben, seine Leser gewaltig in die falsche Richtung laufen ( und denken ) zu lassen. Einfach köstlich, wie er seine Figuren agieren lässt.

Da ist der Haupt"held", der Delicatessenhändler Norbert Heinlein, der nichts anders im Sinn hat als seine hervorragend schmeckenden, täglich frisch zubereiteten Pasteten und Terrinen, mit denen er seine immer weniger werdenden Stamm- und sonstigen Kunden verwöhnt. Er ist ein selten guter Mensch, mit Patenkind in Somalia, mit dem er einen regen Briefwechsel führt und mit einem Mitarbeiter, der zwar nicht durch Kochkunst glänzt, aber dafür spezielle Fähigkeiten entwickelt, die ihm sein Chef gar nie zugetraut hätte.

Der alte Herr Heinlein, der mit Kontakt über Babyphone immer Hilfe bekommt, wenn er sie benötigt, sowie ein Freund und guter Kunde Heinleins, der im gegenüber liegenden Haus eine Pension betreibt, in der der ebenfalls im Buch wichtige Herr Morlok logiert. Ja, mit diesem Herrn Morlok fängt die Geschichte erst richtig an, spannend und immer skuriler zu werden.

Im Laufe der Handlung verlagert sich auch noch alles in den Keller, besonders ins alte noch funktionierende Kühlhaus........

Wer gerne Krimis liest, die sehr fantasievoll, mit viel Humor und einer Prise Kochkunst gewürzt sind, wird großen Geschmack an dieser einfach köstlich komponierten Geschichte finden.

Das Cover spricht für sich.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Schwarzer Humor trifft auf skurrile Szenen.

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Inhalt:
Norbert Heinlein führt ein Delikatessengeschäft. Kunden, die es betreten, bekommen hier nur erlesene Spezialitäten und werden mit besonderer Höflichkeit bedient. Das dies nicht mehr dem Zeitgeist ...

Inhalt:
Norbert Heinlein führt ein Delikatessengeschäft. Kunden, die es betreten, bekommen hier nur erlesene Spezialitäten und werden mit besonderer Höflichkeit bedient. Das dies nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, merkt auch Heinlein. Die Kunden werden immer weniger. Umso mehr freut er sich, als eines Tages ein Mann sein Geschäft betritt und seine selbstgemachten Pasteten in höchsten Tönen lobt. Die Freude wird größer, als der Mann von nun an jeden Tag im Laden verweilt und somit zu einem neuen Stammgast wird. Noch weiß Heinlein nicht, dass dies der Anfang von vielen Verstrickungen ist, die für so manchen tödlich enden......

Leseeindruck:
"Der nette Herr Heinlein" ist ein skurriler Roman mit einer großen Portion schwarzem Humor. Bisher kannte ich von Stephan Ludwig nur die Krimireihe mit Zorn und Schröder. Umso gespannter war ich auf sein neues Buch. So ganz auf die beiden Kommissare muss man nicht verzichten. Sie haben eine Gastrolle erhalten. Eine witzige Idee wie ich finde. Die Geschichte selbst ist aus Sicht eines Erzählers geschrieben, der wiederum alles so beschreibt wie Norbert Heinlein seine Umgebung wahrnimmt. Nach kurzer Eingewöhnung war ich mittendrin und hatte mir schnell ein Urteil über Heinlein gebildet: zu gut für diese Welt, naiv und zu vertrauensvoll. Seinen Angestellten Marvin hingegen habe ich als zurückgeblieben und nicht gerade der Schlauste empfunden. Das beide Hauptfiguren mich noch überraschen würden, konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Seid ihr jetzt neugierig geworden? Tja, so ging es mir auch. Der Autor spielt förmlich mit Andeutungen in den Kapiteln und ich wollte wissen, wie es mit Heinlein und seinen Leichen im Keller weitergeht. Ich gebe zu, es wurde immer makaberer. Trotzdem konnte ich mir ein Grinsen oft nicht verkneifen. Zudem war ich der Meinung, irgendwann musste dieses Kartenhaus, das Heinlein sich nach und nach aufbaut, einfach einstürzen. So bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in den Showdown gegangen. Was ich da zu lesen bekam, damit hatte ich nicht gerechnet. Mit manchen Fehleinschätzungen seitens Heinlein schon. Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht, auch wenn das Ende irgendwie zum Plot passt. Skurril und Schwarzer Humor hin oder her, was hier dann geboten wurde war mir einfach eine Schippe zu viel des Guten und für mich auch nicht so ganz nachvollziehbar.

Fazit:
"Der nette Herr Heinlein" beginnt harmlos. Doch schon bald stapeln sich wortwörtlich die Leichen im Keller. Da verspricht der Untertitel nicht zu viel. Hier trifft Schwarzer Humor auf skurrile Szenen und die Geschichte ist stellenweise ganz schön makaber. Stephan Ludwig erschafft mit Worten eine Atmosphäre, die man förmlich spürt. Mir hat es gefallen. Bis, wie bereits erwähnt, auf das Ende. Gerne gebe ich trotzdem eine Leseempfehlung. Der Roman war einfach mal erfrischend anders.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Skurriler Krimi mit Humor

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Herr Heinlein, Delikatessenhändler in der 3. Generation. Er führt ein geregeltes, unscheinbares Leben. Sorgt für seinen demenzkranken Vater, beschäftigt Marvin, einen jungen Mann mit Autismus. Freunde ...

Herr Heinlein, Delikatessenhändler in der 3. Generation. Er führt ein geregeltes, unscheinbares Leben. Sorgt für seinen demenzkranken Vater, beschäftigt Marvin, einen jungen Mann mit Autismus. Freunde hat er, bis auf den Pensionsbesitzer von gegenüber, keine. Er kann sich gegenüber seinen Mietern nicht durchsetzen. Sein ganzer Lebensinhalt ist die Kreation von Pasteten. Herr Heinlein lebt in seiner eigenen Welt.

Bis zu dem Tag, an dem ein Fremder sein Geschäft betritt und zufällig zu Tode kommt.

Damit beginnt ein skurriler Krimi mit viel schwarzem Humor. Die Leichen stapeln sich im wörtlichen Sinn. Stephan Ludwig nimmt uns mit auf den mörderischen Weg des angeblich so unscheinbaren Herrn Heinlein. Dabei passt alles wunderbar zusammen, die Sprachgestaltung ist perfekt und lässt die dazugehörigen Bilder im Kopf entstehen. Dazu eine gute Portion Humor und eine feine Charakterzeichnung.

Von mir gibt es jedoch einen Stern Abzug für den Schluss, der für mich nicht zu dem restlichen Buch passte. Er war zu überzeichnet und unglaubwürdig.

Insgesamt aber ein Krimi der anderen Art, den ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Krimi mit schwarzen Humor

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Nobert Heinlein liebt sein Delikatessengeschäft, welches er nun in der dritten Generation führt. Neben bei pflegt er seinen dementen Vater, der mit ihm in der 4 Zimmerwohnung lebt. Seine Kunden bedient ...

Nobert Heinlein liebt sein Delikatessengeschäft, welches er nun in der dritten Generation führt. Neben bei pflegt er seinen dementen Vater, der mit ihm in der 4 Zimmerwohnung lebt. Seine Kunden bedient er immer sehr zuvorkommend und mit Höflichkeit. Sein Kundenkreis ist eher sehr kein, da er viel Wert auf Qualität seiner Köstlichkeiten legt. Daher ist er froh, dass ein neuer Kunde ihn regelmäßig aufsucht.
Bei einem Missgeschick bricht ein Kunde tödlich zusammen. Voller Panik schafft er die Leiche in seinem ehemaligen Kühlkeller, um sich später darum zu kümmern. Doch nun überschlagen sie die Ereignisse und Herr Heinlein muss noch mehr Leichen in den Kühlkeller unterbringen. Marvin steht ihm da hilfreich zur Seite. Doch muss er auch aufpassen nicht aufzufliegen...

Der Autor schreibt hier eine etwas überspitzten Krimi, der mit viel schwarzen Humor durchsetzt ist und zu den absurdesten Verwicklungen führt.
Herr Heinlein ist ein alleinstehender und ein etwas naiver Mann der sich seine alltägliche Routine im Laden beibehält, obwohl er kaum noch Kundschaft hat. Schon nach der ersten Leiche tapst er von einer Stolperfalle in die nächste und der Kühlkeller füllt sich mit Leichen.
Obwohl hier nicht viel Action passiert, ist man doch von der Entwicklung der Geschichte gespannt.
Mir hat dieser Krimi mit dem schwarzen Humor sehr gut gefallen. Daher gebe ich hierfür sehr gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Ein Delikatessenhändler mit diversen Leichen im Keller

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Herr Heinlein ist ein netter Feinkosthändler und Delikatessenhersteller mit eigenem Geschäft in dritter Generation und erfreut sich täglich über jeden Einzelnen seiner doch nun recht übersichtlichen und ...

Herr Heinlein ist ein netter Feinkosthändler und Delikatessenhersteller mit eigenem Geschäft in dritter Generation und erfreut sich täglich über jeden Einzelnen seiner doch nun recht übersichtlichen und mittlerweile schrumpfenden Stammkundschaft. Umso größer ist die Freude, als ein Fremder namens Morlok plötzlich immer wieder einkehrt und Heinleins berühmten Pasteten über alles lobt und immer wieder mit Genuss verzehrt. Aus Fremden werden Freunde und das Leben plätschert zwischen Laden und Pflege von Heinleins Vater so dahin.
Doch dann kommt es zu einem Unfall in der Herstellung und Morlok bricht tot im Laden zusammen. Was tun?
Heinlein will in Ruhe überlegen, was er nun machen kann ^^ und "lagert" die Leiche im Kühlraum.
Und wie heißt es so schön, eine Leiche, ist keine Leiche. Jedenfalls wird es in seinem Kühlraum nicht bei einem Verstorbenen bleiben. Irgendwann stapeln sich die Toten toten dort sprichwörtlich.
Ich fand die Geschichte wirklich sehr humorvoll erzählt. Herr Heinlein kommt als ein so netter Nachbar rüber und doch täuscht er so viele Menschen um sich herum.

Er ist dieses typische stille Wässerchen und lässt sich durch nichts und niemanden aus seinem gewohnten Alltag rausbringen.
Mir hat dies sehr gut gefallen und ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen.

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Rezensionsexemplar

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