Cover-Bild Der süße Duft der Reben
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 494
  • Ersterscheinung: 12.12.2023
  • ISBN: 9782496714593
Tara Haigh

Der süße Duft der Reben

Der wagemutige Weg einer starken jungen Frau und die Geschichte einer großen Liebe im Spanien des 20. Jahrhunderts von Kindle-#1-Bestsellerautorin Tara Haigh

London 1903. Der Vater der jungen Spanierin Isabel hat mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht. An ihrem einundzwanzigsten Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie schon seit ihrer Kindheit verabscheut.

Auf sich allein gestellt, kann Isabel sich das Studium an der Londoner Kunstakademie nicht leisten. Sie hat keine andere Wahl, als ihren Traum zu begraben und an Bord des Schiffes zu gehen, das sie zurück nach Dénia bringen wird. Doch kurz vor der Ankunft verlässt Isabel das Schiff, entschlossen, sich der Vermählung zu entziehen.

Auf der Flucht in der von einer Reblausplage bedrohten Stadt begegnet Isabel ihrer Jugendliebe wieder – und Rafael. Getrieben von einem dunklen Familiengeheimnis setzt er alles daran, sie in einen goldenen Käfig zu sperren. Doch Isabel kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und lässt nichts unversucht, um dem Schlüssel zur Freiheit auf die Spur zu kommen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Unterhaltsam

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An ihrem 21. Geburtstag erfährt Isabel, dass sie an der Kunstakademie in London aufgenommen ist. Jetzt muss sie es nur noch irgendwie ihrem Vater, einem erfolgreichen Rosinenhändler, beibringen. Doch noch ...

An ihrem 21. Geburtstag erfährt Isabel, dass sie an der Kunstakademie in London aufgenommen ist. Jetzt muss sie es nur noch irgendwie ihrem Vater, einem erfolgreichen Rosinenhändler, beibringen. Doch noch ehe sie dazu eine Gelegenheit findet, offenbart er ihr, dass sie Rafael, den Sohn eines Rosinenbarons und Geschäftspartners in Spanien zu ehelichen hat. Für Isabel bricht eine Welt zusammen. Sie kennt und hasst Rafael, der ihr in der Kindheit schon zugesetzt hat. Doch ihr bleibt nichts anderes übrig, als ihrem Vater gegenüber gehorsam zu sein. Doch kurz vor ihrer Ankunft in Dénia beschließt Isabel jedoch, sich der Heirat durch Flucht zu entziehen.
Dieser Roman führt den Leser in das Jahr 1903. Zu dieser Zeit waren arrangierte Ehen es üblich. Doch die Protagonistin in diesem Roman will sich damit nicht abfinden. Ihre Flucht ist turbulent und abenteuerlich und gleicht einem Krimi. Und es kommen schließlich dunkle Geheimnisse ans Tageslicht.
Die Handlung ist fesselnd, teilweise vorhersehbar und sehr kurzweilig. Die relevanten Charaktere sind eindrucksvoll und authentisch dargestellt. Durch den flüssigen und flotten Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin.
Fazit:
Dieses Buch hat mir unterhaltsame Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Besser als gedacht

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Zum Inhalt:
Isabel ist entsetzt. Ihr Vater hat ihr eröffnet, dass sie ihren verhassten Cousin Rafael heiraten soll. Dabei will sie doch Kunst studieren, doch ohne Geld hat sie keine Wahl und muss sich ...

Zum Inhalt:
Isabel ist entsetzt. Ihr Vater hat ihr eröffnet, dass sie ihren verhassten Cousin Rafael heiraten soll. Dabei will sie doch Kunst studieren, doch ohne Geld hat sie keine Wahl und muss sich dem Vater fügen und reist nach Spanien. Kurz vor der Ankunft verlässt sie das Schiff, fest entschlossen sich der Hochzeit zu entziehen. Doch das Schicksal ist ihr nicht hold und Rafael findet sie. Hat sie noch ein Chance zu entkommen?
Meine Meinung:
Natürlich erahnt man schon früh, was wohl das Familiengeheimnis sein wird, aber der Weg dahin ist gut erzählt. Man leidet mit Isabel mit und mag sich als heute lebende Frau kaum ausmalen, wie schrecklich es gewesen sein muss so fremdbestimmt zu sein. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und gerade Isabel und Carmen als Protagonistinnen fand ich richtig gut ausgearbeitet. Wie die beiden sich dem Schicksal stellen und das Beste aus der Situation machen hat mir gut gefallen.
Fazit:
Besser als gedacht

Veröffentlicht am 12.12.2023

Eine starke Frau

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London 1903. Der Vater der jungen Spanierin Isabel hat mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht. An ihrem einundzwanzigsten Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, ...

London 1903. Der Vater der jungen Spanierin Isabel hat mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht. An ihrem einundzwanzigsten Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie schon seit ihrer Kindheit verabscheut.
Auf sich allein gestellt, kann Isabel sich das Studium an der Londoner Kunstakademie nicht leisten. Sie hat keine andere Wahl, als ihren Traum zu begraben und an Bord des Schiffes zu gehen, das sie zurück nach Dénia bringen wird. Doch kurz vor der Ankunft verlässt Isabel das Schiff, entschlossen, sich der Vermählung zu entziehen. Auf der Flucht in der von einer Reblausplage bedrohten Stadt begegnet Isabel ihrer Jugendliebe wieder – und Rafael. Getrieben von einem dunklen Familiengeheimnis setzt er alles daran, sie in einen goldenen Käfig zu sperren. Doch Isabel kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und setzt alles daran, dem Schlüssel zur Freiheit auf die Spur zu kommen … (Klappentext)

Dieser Roman versetzte mich schnell in das Jahr 1903 und an die Seite von Isabel, einer sehr selbstbewussten Dame, die weiß, was sie will. Sie widersetzt sich einer geplanten Verheiratung und ist dann auf der Flucht. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig und die Emotionen kommen gut und spürbar an. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, spannend und interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Auch wenn sie an manchen Stellen vorhersehbar war, so hat es dem Lesegenuss nicht geschadet. Die Handlungsorte erscheinen sehr plastisch im Kopfkino. Alles zusammen ergibt eine wunderbare Einheit. Es läuft fast wie in einem Film im Kopfkino ab. Es entstand eine schöne Leseatmosphäre und es waren entspannte, spannende und auch romantische Lesestunden.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Isabel springt

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London 1903: Die junge Halbwaise Isabel lebt seit Jahren zusammen mit ihrem Vater in London, wo dieser mir dem Import von Rosinen aus der spanischen Heimat ein Vermögen verdient hat.
An ihrem 21. Geburtstag ...

London 1903: Die junge Halbwaise Isabel lebt seit Jahren zusammen mit ihrem Vater in London, wo dieser mir dem Import von Rosinen aus der spanischen Heimat ein Vermögen verdient hat.
An ihrem 21. Geburtstag eröffnet der Vater ihr, dass sie Rafael heiraten soll - ihren Cousin, den sie schon als Kind verabscheut hat.
Zum Schein fügt Isabel sich dem Wunsch des Vaters und besteigt ein Schiff nach Dénia, der Heimatstadt ihrer Familie.
Isabel plant jedoch das Schiff heimlich zu verlassen und sich mit Fernando, ihrem Freund aus Kindertagen, zu treffen - und sich bei diesem zu verstecken.
Trotz väterlichem Aufpasser scheint der Plan zuerst zu gelingen:
Isabel täuscht einen Sprung über Bord vor und verlässt unbemerkt das Schiff.
Aber was dann geschieht ist mehr als abenteuerlich, denn Isabel ist nun unter falschem Namen auf der Flucht.
Endlich, nach vielen Anstrengungen und Schwierigkeiten am Ziel, scheint ihr jedoch ein schlimmes Schicksal zu drohen.
Kann sie ihrem früheren Kindermädchen Carmen vertrauen?
Nach einer weiteren Flucht trifft sie ausgerechnet auf Rafael und dieser ist weiterhin entschlossen sie zu heiraten, so wie es die Väter vereinbart hatten!
Wieder kann Isabel sich dem drohenden goldenen Käfig entziehen und Fernando und dessen Ziehvater Cristobál setzen alles daran Isabel zu beschützen.
Getrieben von Vorkommnissen aus der Vergangenheit wollen Rafael und sein Vater Salvador aber diese Heirat um jeden Preis zu erzwingen!

Cover und Klappentext scheinen eine romantische Handlung mit einzelnen Spannungselementen zu versprechen.
Ich finde jedoch, dass die Dramatik von Isabels Flucht und der sich daraus ergebenen Situationen im Fokus der Handlung stehen.
**ACHTUNG SPOILER*
Isabel erschlägt z.B. bei einer versuchten Vergewaltigung ihren Angreifer in Notwehr, wird später des Mordes beschuldigt und ihr droht die Todesstrafe durch den Galgen. Auch wird sie einmal betäubt um in einem Bodell zahlungskräftige Kunden zu "bedienen"!
*SPOILER ENDE**
Isabel ist eine für die damalige Zeit recht relbstbewusste junge Frau, die ihre zu erwartende Zukunft zu jeder Zeit realistisch sieht und entsprechend agiert.
Die sich anbahnende Romanze zwischen Isabel und Fernando gerät dabei fast zu einem (erwarteten) Nebenschauplatz.
Der Hintergrund von Carmen war mir recht schnell klar. Rafael dagegen konnte ich nicht immer einordnen.
Der Epilog beschreibt alle noch offenen Punkte, war mir persönlich aber etwas zu sehr Happy-End.
Eine spannende, so nicht erwartete Geschichte, die mir gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Sehr dramatisch

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Was mir an den Romanen von Tara Haigh gefällt, sind ihre Locations und interessanten historischen Themen. In "Das schwarze Gold des Südens" ging es um den Anbau von Süßholz und die Lakritzgewinnung. Diesmal ...

Was mir an den Romanen von Tara Haigh gefällt, sind ihre Locations und interessanten historischen Themen. In "Das schwarze Gold des Südens" ging es um den Anbau von Süßholz und die Lakritzgewinnung. Diesmal hat sich die Autorin den Rosinen gewidmet. Beides Themen, die mir viel Neues erzählten und wirklich interessant sind.

Wir befinden uns diesmal kurz in London und danach in Dénia an der Costa Blanca in Spanien. Die junge Isabel feiert 1903 ihren 21. Geburtstag und somit ihre Volljährigkeit. Die positive Zusage der Londoner Kunstakademie, die ihr einen Studienplatz ermöglicht, ist Isabels größtes Geburtstagsgeschenk. Doch die Freude währt nur kurz. Ihr Vater eröffnet ihr noch am selben Tag, dass sie zurück in ihre ehemalige Heimat Spanien reisen und ihren verhassten Cousin Rafael heiraten soll. Isabel ist entsetzt und muss all ihre Träume für eine Zukunft opfern, die ihr widerstrebt. Auf dem Weg nach Spanien heckt sie mit einer älteren Reisebekanntschaft einen Fluchtplan aus, der jedoch nicht ganz so endet, wie von Isabel gewünscht....

Die erste Hälfte des Landscape Romans hat mir gut gefallen und ist typisch für einen historischen Roman, in dem eine junge Frau im Mittelpunkt steht, die sich gegen die gesellschaftlichen Zwänge und starren Konventionen auflehnt. Ihre Flucht vor der arrangierten Ehe ist abenteuerlich. Allerdings wurde es mir mit der Zeit ein wenig zu viel des Guten. Man hat das Gefühl, dass die Autorin auf den fast 500 Seiten einfach so viel wie möglich hineinpacken wollte. Das ist zwar einerseits spannend, aber wirkt mit der Fülle unglaubwürdig. Außerdem war doch einiges etwas vorhersehbar.

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind diesmal aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, aber keineswegs stereotyp gezeichnet. Vorallem Rafael war für mich kaum durchschaubar.
Das Hintergrundwissen über den Weinanbau und die Herstellung von Rosinen wurde sehr einprägsam beschrieben. Tara Haigh hat dazu hervorragend recherchiert.
Sehr gefallen hat mir auch die bildhafte Darstellung der Landschaft und vorallem die Beschreibung der ostspanischen Stadt Dénia, welche durch den Rosinenhandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen großen Aufschwung nahm und zu dieser Zeit eine sehr moderne Stadt war.

Von der Autorin gab es während der Leserunde sehr interessante Informationen zu den historischen Hintergründen, was das Lesen der Geschichte einfach einmalig macht.
Ein spannendes Thema war zum einem die (leider auch heute noch verrichtete) Monokultur oder der Beginn des Reblaus-Befalls in Europa.

Fazit:
Der Roman vereint den interessanten historischen Inhalt rund um die Herstellung von Rosinen mit einer Liebesgeschichte und hat noch einen kleinen Krimianteil. Vorallem aber gibt es viel Drama und so einige Intrigen, die Spannung erzeugen, mir aber ganz einfach zu viel wurden. Manchmal ist weniger mehr...

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