Cover-Bild Der schlauste Mann der Welt
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.02.2023
  • ISBN: 9783751742948
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Andreas Eschbach

Der schlauste Mann der Welt

Roman

Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt - und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er - nichts. Gar nichts. Denn nichts z u tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben - doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Sorko in einem Regal.
  • Sorko hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2023

Vertraue dem Leben...

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...denn es gibt dir, was du brauchst. Nicht unbedingt das, was du dir wünschst, aber auf jeden Fall das, was du brauchst, um dein Leben gut zu bewältigen. Diese Geschichte enthält einige Weisheiten aus ...

...denn es gibt dir, was du brauchst. Nicht unbedingt das, was du dir wünschst, aber auf jeden Fall das, was du brauchst, um dein Leben gut zu bewältigen. Diese Geschichte enthält einige Weisheiten aus dem Zen und auch aus dem Taoismus. Einige Erfahrungen in dieser Richtung durfte ich in meinem bisherigen Leben auch machen, allerdings nicht auf dem Niveau eines reichen Mannes.
Der Spleen mit dem Leben in Luxushotels ist bemerkenswert. So lässt sich natürlich auch die Welt bereisen und einiges an Erlebnissen sammeln, wenn man das Geld eben hat. Mit dem Rucksack auf dem Rücken ist das nicht ganz so einfach, aber auch sehr ereignis- und lehrreich.

Bis Jens zu seinen Millionen kommt, ist es für ihn ja auch nicht gerade einfach. Das Geschenk mit der Luxuswoche in Thailand hat ihn für sein weiteres Leben geprägt. Um an viel Geld zu kommen, muss er sich was einfallen lassen, und dabei hat er unverschämtes Glück. Das würde so heute nicht mehr funktionieren. Dass das damals ging, glaube ich gern, denn ich kenne einige Geschichten, wo Leute mit pfiffigen Ideen tatsächlich Millionen zusammengetragen haben. Und das sind nur die, die man am Ende erwischt hat.

Das Nichthandeln ist eigentlich nicht gleichzusetzen mit faul sein. Es bedeutet eher, auf äußere Reize hin nicht in hektischen Aktionismus zu verfallen und alles mögliche diskutieren und tun zu wollen. Lass es ruhig kommen, betrachte es und warte ab. Dann wird etwas geschehen, und das ist in Ordnung. Kein Grund, sich aufzuregen.
So einfach, wie es klingt, ist das natürlich nicht, das musste auch Jens erfahren. Die Geschichte um den reichen Müßiggänger ist ein wenig überspitzt, trotzdem hat sie mich gut unterhalten. Nur den Titel fand ich, über die ganze Geschichte betrachtet, etwas unpassend (obwohl der Diebstahl der Millionen schon sehr geschickt eingefädelt war...).

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