Cover-Bild Faule Ernte
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783958199392
Angela L. Forster

Faule Ernte

Mord im Alten Land

Zwischen Boskop und Braeburn: Der fünfte Fall für die Ermittler Taler und Seefeld

Petra Taler schwebt auf Wolke Sieben und kehrt nur ungern früher aus dem Urlaub mit ihrer neuen Liebe Staatsanwalt Jan Lüdersen zurück. Doch Jahrzehnte alte Überreste einer Toten werden im gerade trocken gelegten Keller ihres alten Bauernhauses im Alten Land gefunden. Klar, dass Petra das keine Ruhe lässt. Und kaum ist sie wieder in der Heimat taucht auch eine weitaus frischere Leiche auf. Der griesgrämige Rentner Gustav Hilkens wurde mit einer Axt erschlagen. Der Kreis potentieller Täter scheint groß, aber alle Verdächtigen haben ein Alibi. Und so treten Petra und ihr Kollege Seefeld auf der Stelle. Als ein weiterer Toter gefunden wird, kommt die Ermittlung erst richtig ins Rollen…

Von Angela L. Forster sind bei Midnight erschienen:
In der Reihe Ein-Petra-Taler-Krimi:
Opfergabe
Wer Rache sät
Faule Ernte
Kalte Tage

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein lesenswerter Regiokrimi, mit einer Handlung, die mitten aus dem Leben gegriffen ist

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Hauptkommissarin Petra Taler kehrt nach einem Urlaub mit Staatsanwalt Jan Lüdersen eher nach Hause zurück, weil sie sich um einen alten Mordfall kümmern will. Denn im Keller des von ihr geerbten Bauernhauses ...

Hauptkommissarin Petra Taler kehrt nach einem Urlaub mit Staatsanwalt Jan Lüdersen eher nach Hause zurück, weil sie sich um einen alten Mordfall kümmern will. Denn im Keller des von ihr geerbten Bauernhauses wurden bei Trocknungsarbeiten die Überreste eine Leiche entdeckt, die vor gut einhundert Jahren einem Verbrechen zum Opfer fiel. Doch kaum hat sich die Hauptkommissarin in die Unterlagen der damaligen Bewohner vertieft, wird sie von ihrem Chef auf ein aktuelles Tötungsdelikt angesetzt, in dem es um einen ermordeten Rentner geht. Dieser wurde auf seiner Wohnzimmercouch mit einer Axt hinterrücks niedergestreckt und lässt gleich eine ganze Reihe an verärgerten Familienangehörigen und Nachbarn zurück. Deshalb dauert es auch einige Zeit, bis die Spreu vom Weizen getrennt werden kann und der Täter in seiner ganzen Niedertracht vor ihr steht.

"Faule Ernte" ist der fünfte Fall für die aus München stammende Kommissarin, die nach ihrer Versetzung in den hohen Norden im maroden Bauernhaus ihrer Oma Johanna lebt. Seitdem hat Petra Taler neben diversen Erfahrungen mit Handwerkern auch schon einige Mordermittlungen zum Abschluss gebracht, wobei sich der polizeiinterne Buschfunk sicher ist, dass es erst seit ihrem Erscheinen in Harburg so viele Verbrechen gibt. Ob das wohl an ihren unverständlichen bayerischen Flüchen liegt oder einfach nur Zufall ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall hat die eigensinnige Kommissarin alle Hände voll zu tun, um erneut einen perfiden Mörder zu stellen, der es auf das Hab und Gut eines viel zu freigiebigen Senioren abgesehen hat. Gleichzeitig gibt es auch einige Neuigkeiten im privaten Bereich und ein unerwartetes Geschenk, das für allerhand Aufregung sorgt.

Es macht einfach Spaß, den Krimi zu lesen, der mit einer ordentlichen Portion Humor und menschlichen Schwächen zu Papier gebracht worden ist. Dabei täuscht sich der Leser ungemein, wenn er beim Anblick des Covers zunächst einmal an vergammeltes Obst und akkurat an aneinandergereihte Bäume denkt. Denn der angenehm wendungsreiche und gut durchdachte Fall bietet sehr viel mehr und basiert eher auf schlechte Charaktereigenschaften, als auf Früchte, die zu spät geerntet worden sind. Trotzdem gelingt es dem Leser schnell, die schwarzen Schafe zu durchschauen. Doch da es viel zu viele sind, die im Umkreis des wohlhabenden Rentners auf Beutezug sind, dauert es seine Zeit, bis das schwärzeste von ihnen an den Pranger gestellt werden kann.

Fazit:
Ein lesenswerter Regiokrimi, dessen Handlung mitten aus dem Leben gegriffen ist und der mit einem interessanten und wendungsreichen Kriminalfall kurzweilig unterhält.

Veröffentlicht am 26.01.2020

spannender Fall

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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt, sodass ich als Leser die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln betrachten konnte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Die privaten Entwicklungen bei Petra Thaler erhalten in diesem Band etwas mehr Raum, insbesondere deshalb, weil bei ihr im Keller eine unbekannte Leiche gefunden wurde – und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Die Handlung des aktuellen Falles konnte mich auch wieder überzeugen. Glaubwürdige Charaktere und ihre Handlungen, auf den ersten Blick – wasserdichte Alibis. Recherchen, die zu immer neuen Erkenntnissen und vermeintlichen Tätern führen.
Spannung pur – der detektivische Spürsinn des Lesers wurde gefordert.


Fazit:

Für mich wieder ein spannender Fall mit vielen in Frage kommenden Tätern, verzwickten Wendungen.

Eine klare Leseempfehlung