Cover-Bild Düsternbrook
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492993333
Axel Milberg

Düsternbrook

Roman
Das Kieler Villenviertel Düsternbrook ist die ganze Welt.

Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, erzählt Axel Milberg mit Empathie, Humor und einem verträumten Ton. Als die populäre Theorie vom Wirken Außerirdischer die Stadt erreicht, scheint sie für Axel viele Merkwürdigkeiten zu erklären. Mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Jungen wird die Heimat vollends unheimlich und der Wunsch auszubrechen übermächtig. Ein spannender Familien-, Adoleszenz- und Heimatroman, der die bürgerliche Welt als schützend und bedroht, liebevoll und düster darstellt.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei streifi in einem Regal.
  • streifi hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2019

Kindheitserinnerungen

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Düsternbrook, ein Stadtteil von Kiel. Hier wächst Axel Milberg in den 50er und 60er Jahren zusammen mit seinen beiden Geschwistern auf. Mit diesem Buch begleiten wir ihn durch seine Jugend, bis er Ende ...

Düsternbrook, ein Stadtteil von Kiel. Hier wächst Axel Milberg in den 50er und 60er Jahren zusammen mit seinen beiden Geschwistern auf. Mit diesem Buch begleiten wir ihn durch seine Jugend, bis er Ende der siebziger Jahre in München an der Otto-Falckenberg Schule aufgenommen wird.

Seine Kindheit verläuft eigentlich vollkommen normal, wenn man mal davon absieht, dass er seinen Vater gelegentlich auf Jagden auf dem Land begleitet und damit einen Ausflug in den Alltag des Landadels macht, aus dem wohl auch sein Großvater stammt.

Das Buch ist toll geschrieben, sehr lebendig und sprachlich dem Alter von Axel angemessen. Dies ist nicht ein Rückblick aus der Sicht des erwachsenen Axels, man hat das Gefühl, der junge Axel berichtet uns aus seinem Leben. Dabei blitzt der Humor des Erwachsenen aber durchaus auf.

In Interviews beteuert Axel Milberg immer wieder, dass dieses Buch keine Autobiographie ist. Ob das so stimmt, weiß Axel Milberg wohl nur alleine. So wie das Buch geschrieben ist, könnte es auf jeden Fall eine sein. An vielen Stellen habe ich auch meine Kindheit, die deutlich später stattgefunden hat, wiedererkannt.

Mir hat das Buch Spaß gemacht und mich ein wenig in die Jugend zurück entführt.Von daher von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Enttäuschend

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Obwohl ich keinen Tatort schaue, weiß ich als Kielerin natürlich, wer Axel Milberg ist und war dort sehr neugierig, was er über meine Heimatstadt zu schreiben hat.
Düsternbrook ist nun gerade nicht die ...

Obwohl ich keinen Tatort schaue, weiß ich als Kielerin natürlich, wer Axel Milberg ist und war dort sehr neugierig, was er über meine Heimatstadt zu schreiben hat.
Düsternbrook ist nun gerade nicht die Gegend, in der ich aufgewachsen bin, aber selbstverständlich kenne ich alle erwähnten Orte.
Es hat Spaß gemacht, den Beschreibungen zu folgen und genau zu wissen, wo was passiert, von dem Milberg in seinem Buch berichtet.

Damit hat es sich dann leider auch schon.
Das Buch setzt sich zusammen aus Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend im vornehmen Villenviertel unserer Stadt ohne roten Faden und manchmal ohne dass ich einen Sinn darin gefunden habe.
Ergänzt wird dieses durch Kapitel, die aus Sicht einer anderen Figur beschrieben werden und die ich am Ende einfach übersprungen habe, weil alles zusammen für mich keinen Sinn ergab.

Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, aber das nicht. Bis auf die Reminiszenzen an meine Heimat hatte dieses Buch mir nichts zu sagen.