Cover-Bild Der Mondscheingarten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.08.2023
  • ISBN: 9783641317362
Corina Bomann

Der Mondscheingarten

Roman. Eine traumhaft schöne Reise in die Vergangenheit – von der Autorin der Waldfriede-Saga
Eine bewegende Spurensuche auf den Zuckerplantagen Sumatras

Seit dem Tod ihres Mannes hält das Leben für Lilly kaum noch Überraschungen bereit. Bis zu dem Tag, als ein unbekannter Mann ihr kleines Antiquitätengeschäft betritt und ihr eine wunderschöne Geige überreicht. Doch er möchte sie nicht verkaufen, sondern behauptet, sie gehöre ihr. Lilly kann sich keinen Reim darauf machen, fühlt sich aber magisch angezogen von dem Instrument – welche Bedeutung wohl die eingebrannte Rose auf der Rückseite hat? Und das Notenblatt im Geigenkasten? Fasziniert beschließt sie, das Geheimnis der Violine aufzuspüren. Ihre Suche führt sie und ihre beste Freundin Ellen über London nach Indonesien, wo sie in die Farben und Klänge einer fremden Welt eintauchen. Begleitet werden sie von dem Musikexperten Gabriel Thornton, der mit jedem Hinweis ein immer größeres Interesse an der mysteriösen Geige entwickelt – und auch an Lilly …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

einfach tolle unterhaltung

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"Der Mondscheingarten" ist jetzt das dritte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und es hat mich gut unterhalten. Allerdings waren mir in diesem Buch ein paar Zufälle zu viel, was mich dann auch ...

"Der Mondscheingarten" ist jetzt das dritte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und es hat mich gut unterhalten. Allerdings waren mir in diesem Buch ein paar Zufälle zu viel, was mich dann auch zu 4 Sternen, statt zu 5 Sternen gebracht haben.

Lilly ist früh Witwe geworden und führt einen Antiquitätenladen in Berlin. Eines Tages kommt ein älterer Herr in ihr Geschäft, überreicht ihr einen alten Geigenkasten mit der Begründung, dass er ihr gehöre. Danach ist er sofort verschwunden. Lilly ist ganz perplex und weiß nicht , was sie davon halten soll. Als sie den Geigenkasten öffnet, findet sie eine, für sie, kostbar aussehende Geige mit einer eingebrannten Rose auf der Rückseite. Da ihre Freundin Ellen Expertin für Instrumente ist, fliegt sie nach London, wo Ellen lebt. Auf dem Flug dahin lernt sie den Musikwissenschaftler Gabriel kennen. Durch ihn und durch ihre Freundin kommt sie dem Rätsel der Geige auf die Spur, das sie von London, über Italien , nach Sumatra führt.

Wenn ich nicht die Schmetterlingsinsel und vor kurzem die Jasminschwestern gelesen hätte, hätte mich dieses Buch wahrscheinlich vollauf begeistern können, doch so weiß ich jetzt, dass diese Autorin es besser kann. In diesem Buch kamen mir zu viele Zufälle vor ( Freundin kennt sich mit alten Instrumenten aus, Gabriel ist Musikwissenschaftler und noch einige Zufälle mehr, die ich hier aber nicht nennen möchte, weil ich damit zu viel verraten würde.).Das Buch ist flüssig geschrieben, die Figuren in der Vergangenheit haben mir besser gefallen, als die in der Gegenwart, doch ansonsten hat mich dieses auf zwei Zeitebenen geschriebene Buch gut unterhalten. Ich bin zwar in diesem Buch nicht von Anfang an versunken, sondern brauchte erst meine Zeit, aber die Schilderungen des Vergangenheitsstranges mit den Schilderungen der Insel Sumatra, waren einfach toll.
Warten wir ab, wie es bei nächsten Buch ist. Dieses konnte mich nicht voll und ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Schöne Geschichte

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Auch dieser Roman von Corina Bomann wird wieder auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen die Gegenwart, in der die Hauptprotagonistin Antiquitätenhändlerin Lilly das Geheimnis um die Geige mit der ...

Auch dieser Roman von Corina Bomann wird wieder auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen die Gegenwart, in der die Hauptprotagonistin Antiquitätenhändlerin Lilly das Geheimnis um die Geige mit der gravierten Rose lüften will, und zum Anderen Indonesien zu Beginn des 20. Jh., wo die Besitzerin der Geige lebte und wirkte. Dieser Teil der Geschichte ist der Autorin wirklich gelungen. Es entsteht hier ein stimmungsvolles und atmosphärisch dichtes Porträt einer Künstlerin, die den Konventionen jener Zeit nicht ohne weiteres entfliehen kann.

Das Wechselspiel aus Gegenwart und Vergangenheit ist fesselnd erzählt und wartet auch mit einer guten Menge Romantik auf. Allerdings ist es nicht nur eine leichte und banale Geschichte. Die Autorin greift hier auch Themen wie Rassenunterschiede und Kolonialismus auf und verbindet es mit der Handlung und skizziert so auch ein Sittenbild Indonesiens Anfang des 20. Jh.

Dank des flüssigen Schreib- und Erzählstils hält man einen unterhaltsamen Roman in Händen der sowohl romantisch als auch durch Historisches zu überzeugen vermag – mir hat er gut gefallen.