Cover-Bild Begegnungen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 274
  • Ersterscheinung: 15.10.2021
  • ISBN: 9783754374412
Dierk Breimeier

Begegnungen

Eine Geschichte vom Abschiednehmen
Mit Begegnungen legt der Autor, nach seinen Erzählungen Theatergeschichten sowie Venedig, die goldenen Jahre und seiner Autobiographie Hinter dem Horizont, nun seinen ersten Roman vor. Zwei Menschen, das Mädchen Amritha aus Indien und Derek, der junge Matrose, ein so genanntes Besatzungskind aus Deutschland reisen auf ihren Schiffen, aus Ostasien und von Indien kommend nach Europa. Ihre Schiffe begegnen sich scheinbar zufällig auf dem großen, weiten Atlantik. Sie kennen sich nicht, aber sie winken sich zu und ahnen dabei doch nicht, dass ein unsichtbares, geheimes Band sie miteinander verbindet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Ein Roman aus vielen Episoden, denn Begegnungen erfordern Reisen und Umbrüche - Interessante Einblicke in Länder, Kulturen, Menschenleben

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Sprachlich hat mir der Roman weniger gefallen. Das betrifft einmal die Wortwahl, die etwas altmodisch wirkt. Dann finden sich etliche Fehler (Worte doppelt oder fehlend). Die Sätze sind oft unnötig verschachtelt ...

Sprachlich hat mir der Roman weniger gefallen. Das betrifft einmal die Wortwahl, die etwas altmodisch wirkt. Dann finden sich etliche Fehler (Worte doppelt oder fehlend). Die Sätze sind oft unnötig verschachtelt und kompliziert wie auch die Darstellung teils unnötig mit Details und Angaben überfrachtet ist.

Inhaltlich fand ich den Roman allerdings interessant. Er ist abwechslungsreich, weil zahlreiche Episoden in ganz unterschiedlichen Settings geschildert werden. Einerseits erzählt Amritha, wie sie als Kind Mitte der 1960er Jahre in Indien gelebt, dann nach England übergesiedelt und schließlich dort aufs College gegangen ist. Danach erzählt Derek von der Zeit, als er mit der Seefahrt abgeschlossen hatte und versuchte, sich ein neues Leben aufzubauen. Er reiste, probierte sich beruflich aus, lernte Frauen kennen. In diesen Episoden ergeben sich aus den Reisen, Umzügen, Umbrüchen immer neue Begegnungen und Abschiede. Von Menschen, von Erwartungen, von der Vergangenheit, an der man hängt. Diese Begebenheiten sind allein schon interessant wegen der vielfältigen Einblicke in fremde Länder und Kulturen oder die nähere Vergangenheit Deutschlands. Andererseits ist es Dierk Breimeier gelungen, die Szenen, in denen sich wiederholt die Leben der beiden Protagonisten fast berühren, magisch und dennoch glaubwürdig darzustellen. Man ist gewillt ihm zu glauben, dass das Leben tatsächlich solche wahnsinnigen Zufälle bereit hält; dass man sich über 100 Meter hinweg auffallen und ein Jahrzehnt später immer noch an diese flüchtige Begegnung erinnern kann. Auf ähnliche Weise sind die beiden Lebensentwürfe von Amritha und Derek ungewöhnlich genug, um spannend zu sein, aber bodenständig und gewöhnlich genug, um realistisch zu wirken. Im Verlauf deutet sich das Ende ganz grob bereits an, auch wenn die näheren Umstände nicht erahnt werden können. Es ist nur so, dass Derek wesentlich älter ist als Amritha und so wird das Ganze keine Liebesgeschichte, wie man zu Beginn vielleicht glauben möchte.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Ein buch vom Abschiednehmen

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Vor kurzem habe ich euch "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier empfohlen. Nun habe ich "Begegnungen - Eine Geschichte vom Abschiednehmen" gelesen. Es hat mir auch wieder gut gefallen.
Klappentext:
Zwei ...

Vor kurzem habe ich euch "Zwei Wochen für ein ganzes Leben" von Dierk Breimeier empfohlen. Nun habe ich "Begegnungen - Eine Geschichte vom Abschiednehmen" gelesen. Es hat mir auch wieder gut gefallen.
Klappentext:
Zwei Menschen, das Mädchen Amritha aus Indien und Derek, der junge Matrose, ein so genanntes Besatzungskind aus Deutschland reisen auf ihren Schiffen, aus Ostasien und von Indien kommend nach Europa. Ihre Schiffe begegnen sich scheinbar zufällig auf dem großen, weiten Atlantik. Sie kennen sich nicht, aber sie winken sich zu und ahnen dabei doch nicht, dass ein unsichtbares, geheimes Band sie miteinander verbindet.
Besonders der erste Teil, die Geschichte der jungen Amritha hat mir sehr gut gefallen. Die Schilderungen des Lebens in Indien in den 60er Jahren haben mich in ihren Bann gezogen und ich konnte mit Amritha mitleiden und mithoffen.
Die Geschichte von Derek dagegen erschien mir ein wenig oberflächlich. Nur selten konnte ich sein Verhalten nachvollziehen, wohl auch, weil in der Geschichte einige größere Zeitsprünge sind.
Am Ende führt Dierk Breimeier die Geschichten der beiden zusammen, was ein wenig konstruiert wirkt.
Gut gefallen hat mir die Aufarbeitung des Themas "Abschied". Abschiede bestimmen unser Leben, Abschiede von geliebten Menschen, Lebensphasen, Orten. Dies hat Dierk Breimeier sehr gut herausgearbeitet.
Fazit: Ein Buch vom Abschiednehmen, dass nachdenklich stimmt und Hoffnung macht. Lesenswert.

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