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Verlag: Zsolnay, Paul
Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
Ersterscheinung: 15.03.2021
ISBN: 9783552072442

Franz Schuh

Lachen und Sterben

„Der Franz ist ein Wunder! Ich kenne kaum jemanden, der so viel weiß wie er, aber er bringt das mit einer solchen Leichtigkeit, Anmut und einem solchen Witz vor, wie eben manchmal wohlbeleibte Menschen tanzen können. Unnachahmlich.“ Elfriede Jelinek

Im Rausch fiel der Bänkelsänger Markus Augustin einst in die Pestgrube und wäre dort begraben worden, wäre sein Lallen nicht gehört worden. Man holte ihn heraus, und unversehrt zog er weiter um die Häuser.
Franz Schuh ist in vielem das genaue Gegenteil des lieben Augustin. Was die beiden aber gemeinsam haben, beweist dieses unnachahmliche Buch: Lachend bietet es dem Schicksal die Stirn, rückt ihm zum einen metaphysisch, zum anderen ganz konkret auf den Leib, indem es die Dialektik von Lachen und Sterben an Beispielen aus der Populärkultur (Helmut Qualtinger, Otto Schenk, Lukas Resetarits u. a.) zeigt. Einzigartig und funkelnd ist die stilistische Brillanz von Schuhs schonungslosen Sätzen – „Alle vermehren sich, ich reduziere mich, jeden Tag werde ich weniger.“

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Hardcover 26,00 €

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2021

Intellektuell

Ein hochintelligentes und tiefgründiges Buch, das ich gerne gelesen habe. Schon das Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mein Interesse geweckt und beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Die Hauptfigur ist interessant angelegt und auch der Schreibstil war angenehm und flüssig. Ich kann das Buch empfehlen.

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