Cover-Bild Gute Töchter
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783959672177
Joyce Maynard

Gute Töchter

Constanze Suhr (Übersetzer)

»Ihr Mädchen«, sagte unser Vater und half uns aus dem Sitz. »Meine Allerliebsten.«

Dann war er wieder weg. Wir wussten nie, wann er zurückkommen würde. Dafür konnten wir ihm nicht einmal böse sein – obwohl meine Schwester Patty das später war. »Die Zeit, die wir mit ihm zusammen verbringen, entschädigt uns für die, in der er nicht da ist«, versuchte ich immer, sie zu trösten.

Niemand anders hatte einen Vater wie unseren. Er war wie ein Filmstar oder ein Astronaut. Wie jemand, den man im Fernsehen sah. Aber wir waren seine Töchter, und er kam zu uns, nur um uns zu sehen – und so viele Frauen er vielleicht in sein Herz geschlossen haben mochte, wir wussten, dass er uns mehr als alle anderen liebte.


»›Gute Töchter‹ ist ein spannender Pageturner, verpackt in eine wunderschön erzählte Geschichte über zwei Schwestern.«
New-York-Times-Bestsellerautorin Jodi Picoult

»Ein bewegendes Porträt von Vater-Tochter-Beziehungen.«
Booklist

»Maynard schreibt starke Figuren und erzählt eine Geschichte, die Sie nicht loslassen wird.«
Bookreporter.com

»›Gute Töchter‹ ist ein meisterliches Stück Erzählkunst mit eingestreutem Humor, der die spannenden Emotionen ausgleicht.«
Shelf Awareness

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Veröffentlicht am 24.05.2019

Der Schnürsenkelmörder und die zwei Schwestern

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Die Schwester Rachel und Patty wachsen anfangs wohlbehütet in der Nähe von San Francisco auf, ihr Vater ist anfangs Streifenpolizist und später dann bei der Mordkommision. Der Vater ein gutaussehender ...

Die Schwester Rachel und Patty wachsen anfangs wohlbehütet in der Nähe von San Francisco auf, ihr Vater ist anfangs Streifenpolizist und später dann bei der Mordkommision. Der Vater ein gutaussehender Mann kümmert sich sehr um seine beiden Mädchen, kocht für sie geht mit ihnen ab und zu Essen usw. Aber er hat auch ein Faible für schöne Frauen und so kommt es das er sich in eine andere verliebt und von seiner Frau trennt. Für Rachel und Pattys Mutter ist das ein großer Verlust, sie wird darauf depressiv und vernachlässigt die Kinder zusehends. Die beiden müssen mehr oder minder alleine mit allem klar kommen, da auch der Vater sich nur selten blicken lässt. Ihre Zeit verbringen sie viel auf dem Mount Tamalpais einem Berg direkt bei ihrer Siedlung, Dort spielen sie und verbringen die Stunden miteinander, da sie auch in der Schule wenig Freunde haben. Eines Tages geschieht dann an ihrem Platz ein Mord eine junge Frau wird erdrosselt und ihr Vater übernimmt die Ermittlungen. Er ermahnt sie nicht mehr zum Berg zu gehen, woran sich die beiden jedoch nicht immer halten. Es geschehen weitere Morde und eine ganze Serie erschüttert die Region. Der Mörder (Sunset Strangler) sehr geschickt ist schwer zu fassen, schon allein daher weil es in einer Zeit spielt wo es noch wenig Möglichkeiten wie z.B. DNA oder Forensik gab. Der Vater baut körperlich immer mehr ab weil ihn das ganze so zu schaffen macht und seine Töchter ,speziell Rachel machen sich immer mehr Sorgen. In dieser Zeit beginnt sie dann auch Visionen zu bekommen und sich immer mehr detektivisch zu betätigen, was einen verhängnisvollen Ausgang hat, den sie Jahre später wieder gutmachen will.

Meine Meinung:
Das Cover sehr einfach gehalten, stimmt einen eher auf einen Familienroman ein. Das dieser ganze Roman dann aber eher eine Mischung aus Biografie, Literatur und Krimi wird hätte ich nun gar nicht erwartet. Mich hat das Buch sehr gut gefesselt, auch wenn es an manchen Seiten etwas langatmig daher kommt. Dadurch das dieser Roman so in den 60 er Jahren spielt habe ich mich auch gut in viele Sätze hineinversetzen könne. Die Autorin erwähnt viel die Musik und Fernsehserien zu der Zeit, wo wohl die jüngeren Leser vielleicht etwas schwieriger was mit anfangen können. Aber trotzdem hat mich das Leben der beiden Mädchen gefesselt und ich fühlte mich etwas in Jeannette Walls "Schloss aus Glas" hineinversetzt. Wer diese Buch liebte dem wird sicher auch "Gute Töchter" gefallen. Wie ich dann am Schluss in der Danksagung las ist ein Teil des Romanes aus dem Leben der beiden Mädchen Laura und Janet Gaddini entnommen. Somit hat dieser Roman auch einen gewissen Anteil an realer Biografie. Von mir bekommt er 4 von 5 Sternen.