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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2018

Eine verdammt effektive Schlaftablette!

Ohne jede Spur
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Meine Meinung
„Ohne jede Spur“ ist der dritte Band der „D. D. Warren“- Reihe. Im Mittelpunkt des Buches steht D.D. Warren, die als Detective Sergeant für die Polizei von Boston arbeitet und in diesem Buch ...

Meine Meinung
„Ohne jede Spur“ ist der dritte Band der „D. D. Warren“- Reihe. Im Mittelpunkt des Buches steht D.D. Warren, die als Detective Sergeant für die Polizei von Boston arbeitet und in diesem Buch das erste Mal richtig im Vordergrund der Geschichte steht.

Beim Stöbern auf einem Flohmarkt bin ich auf den vierten Band dieser Reihe (Die Frucht des Bösen) gestoßen und weil der Klappentext halbwegs interessant klang habe ich mir das Buch schließlich gekauft. Damals war mir allerdings nicht klar, dass es sich bei diesem Buch um einen Teil aus einer Reihe handelt und nach ein bisschen Recherche habe ich beschlossen erst die Vorgänger Bände zu lesen. Band eins fand ich grauenhaft. Band zwei konnte mich nach etwa der Hälfte des Buches wenigstens halbwegs packen und nach Beendigung hatte ich Hoffnung, dass die Autorin dieses Niveau in Band drei weiterführt.

Leider musste ich diese Hoffnung im Verlaufe des dritten Bandes begraben, denn weder die Handlung noch die Charaktere konnten mich packen. Die ersten paar Seiten klangen noch recht vielversprechend aber mit jedem weiteren Kapitel wurde die Geschichte für mich immer verrückter und unübersichtlicher. Das gleiche Muster zeichnete sich bei der Entwicklung der Charaktere ab. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere gingen mir irgendwann nur noch auf die Nerven und wurden vom Verhalten her immer unglaubwürdiger.

Was vom Klappentext her eigentlich Spannung versprochen hatte, konnte dies am Ende absolut nicht halten. Ich war enttäuscht, denn weder meine Erwartungen waren erfüllt worden, noch hatte ich mich unterhalten gefühlt. Die Handlung war einfach nur an mir vorbeigerauscht und hatte dabei in keiner Sekunde für Nervenkitzel oder Spannung gesorgt. Ich würde mich selber nicht als anspruchsvoll bezeichnen aber wenn mich das Lesen so sehr demotiviert, dass ich das Buch nur noch abbrechen will, dann ist irgendwas verkehrt. Ich habe nur durchgehalten, weil ich die Hoffnung auf ein gutes Ende nicht aufgeben wollte. Dieses Ende ist aber niemals eingetreten!

Fazit
„Ohne jede Spur“ ist für mich einer der langweiligsten Krimis, die ich jemals gelesen habe und ich kann dieses Buch definitiv nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Spannung pur!

Sorry
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Meine Meinung
„Sorry“ ist ein Thriller der definitiv nichts für schwache Nerven ist. Wer sich leicht erschreckt oder schnell fürchtet, der sollte von diesem Buch die Finger lassen. Im Mittelpunkt des Buches ...

Meine Meinung
„Sorry“ ist ein Thriller der definitiv nichts für schwache Nerven ist. Wer sich leicht erschreckt oder schnell fürchtet, der sollte von diesem Buch die Finger lassen. Im Mittelpunkt des Buches stehen die vier Freunde Frauke, Tamara, Kris und Wolf. Aus der Not heraus gründen die vier eine „Agentur für Entschuldigungen“ und das Geschäft floriert. Bis zu dem Tag als sie sich bei einer Leiche entschuldigen sollen und von diesem Moment an läuft alles aus dem Ruder.

Die vier Protagonisten konnten mich von der ersten Seite an packen und haben mir damit die ein oder andere spannungsvolle Lesestunde voller Gänsehaut und Nervenkitzel beschert. Sobald ich angefangen hatte konnte ich das Buch keine Sekunde mehr aus der Hand legen und das lag unteranderem an den Charakteren. Es sind ihre Probleme, die sie zusammenschweißen ansonsten könnten sie aber nicht unterschiedlicher sein und das hat sie für mich nur um so faszinierender gemacht. Ein weiterer Faktor, der mich regelrecht ans Buch gefesselt hat waren die vielen unterschiedlichen Erzählstränge, denn die Geschichte wird nicht nur aus der Sicht der vier Freunde erzählt. Am grusligsten fand ich die „DU“ Kapitel, denn bei diesen Kapiteln hatte ich jedes Mal das Gefühl regelrecht in die Geschichte hineingezogen zu werden. Aber auch die restlichen Kapitel waren alles andere als harmlos, denn die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem perfiden Schachspiel und am Ende fühlte sich die Handlung wie eine Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsbügel an.

Selbst nach Beendigung des Buches hat mich die Geschichte nicht losgelassen und für mich ist dieser Thriller einer der krassesten, die ich jemals gelesen habe. Ich würde über mich selbst behaupten, dass ich alles andere als schreckhaft bin und es schon einiges braucht, damit ich mich fürchte aber dieses Buch hat es tatsächlich geschafft mir den Atem zu rauben!

Fazit
„Sorry“ ist ein Thriller, der unter die Haut geht und einen nicht mehr loslässt. Er ist so voller Spannung und Nervenkitzel das es einem das Blut in den Adern gefriert. Ich empfehle dieses Buch nur Lesern, die sich sicher sind, dass sie vor Furchteinflößenden Geschichten keine Angst haben.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Brief die zum Nachdenken anregen!

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Meine Meinung
„Ich wollte nur, dass du noch weißt“ ist eine Sammlung von Briefen, die nie abgeschickt wurden und die anonym auf dem Blog „Dear My Blank“ von der Amerikanerin Emily Trunko veröffentlicht ...

Meine Meinung
„Ich wollte nur, dass du noch weißt“ ist eine Sammlung von Briefen, die nie abgeschickt wurden und die anonym auf dem Blog „Dear My Blank“ von der Amerikanerin Emily Trunko veröffentlicht wurden.

Das Buch ist in die Kategorien „Liebes Ich, Liebe Welt, Liebe, Freunde, Familie, Herzschmerz, Unerwiderte Liebe, Verrat, Verlust und Danke“ aufgeteilt. Egal aus welcher Kategorie die Briefe stammen sie alle haben mich berührt und dabei die unterschiedlichsten Gefühle ausgelöst. Von Trauer und Wut bis hin zu Freude und Glück war alles dabei. Teilweise habe ich mich in den Briefen so wiedererkannt und ich kann sehr gut nachvollziehen warum einige dieser Briefe nie abgeschickt wurden. Daher finde ich die Idee die hinter „Dear My Blank“ steht grandios, den sie bietet jedem der einen Brief geschrieben hat, sich aber nicht traut diesen zu verschicken, die Möglichkeit gehört zu werden. Ich schreibe selber solche Briefe und vielleicht werde ich den ein oder anderen an Emily Trunko schicken.

Fazit
Dieses Buch ist eine wundervolle Sammlung von Briefen, die mich Nachdenken gebracht und auf eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt haben. Ich empfehle dieses Buch jedem den die Idee von „Dear My Blank“ ist etwas ganz Besonderes.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein „Bad Boy“ zum Verlieben!

Bad Bachelor
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Meine Meinung
„Bad Bachelor“ ist der erste Teil der „New York Bachelors“ Trilogie, die in New York City spielt und in deren Mittelpunkt Reed und Darcy stehen. Reed arbeite als PR Berater und gilt in seiner ...

Meine Meinung
„Bad Bachelor“ ist der erste Teil der „New York Bachelors“ Trilogie, die in New York City spielt und in deren Mittelpunkt Reed und Darcy stehen. Reed arbeite als PR Berater und gilt in seiner Branche als Genie, doch seit es die „Bad Bachelors“ App gibt läuft sein Leben zunehmend aus dem Ruder. Darcy arbeite als Bibliothekarin und wurde vor rund einem Jahr von ihrem Verlobten sitzen gelassen. Jetzt kämpft sie mit ihrem Singledasein und ihrem Umfeld, das sie ständig an diese missliche Lage erinnert.

Als Reed und Darcy das erste Mal aufeinander getroffen sind wusste ich dieses Buch wird grandios und die Autorin konnte dieses Versprechen absolut einhalten. Beide Protagonisten haben mich berührt und mir immer wieder das Gefühl gegeben Teil ihrer Geschichte zu sein. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen so sehr hat es mich gepackt. Richtig toll umgesetzt fand ich war die Entwicklung der einzelnen Charaktere und das ist der Autorin sowohl bei den beiden Protagonisten als auch bei dem ein oder anderen Nebencharakter gelungen. Reed und Darcy müssen beide einen steinigen Weg gehen aber am Ende helfen sie sich gegenseitig und bekommen das Happy End, das sie verdient haben. Besonders gefallen hat mir die Einsicht von Reeds Vater und Darcy's Mutter. Anfänglich fand ich diese zwei Nebencharaktere einfach nur schlimm aber durch Gespräche zwischen den Protagonisten und ihren Elternteilen ist es der Autorin gelungen meine Meinung über die beiden zu ändern. Ich würde jetzt nicht behaupten das die beiden zu meinen Lieblingscharakteren in diesem Buch gehören aber ich finde sie nicht länger grauenhaft. Nur eine von Darcy's Freundinnen ist mir nach wie vor unsympathisch aber vielleicht ändert sich das ja noch sobald sie ihre eigene Geschichte bekommt.

Das Buch wir aus der Sicht von Reed und Darcy erzählt. Was mir gut gefallen hat und mir die beiden gleichermaßen nähergebracht hat. Der Schreibstil war ganz nach meinem Geschmack. Er war schön flüssig und ließ sich gut lesen.

Fazit
Mit „Bad Bachelor“ ist Stefanie London ein grandioser Reihenauftakt gelungen, der bei mir eine enorme Neugierde auf die beiden folge Bände wecken konnte. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten mögen, deren Charaktere nicht perfekt sind.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Lügen auf die man erstmal kommen muss!

Lange Beine, kurze Lügen
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Meine Meinung
„Lange Beine, kurze Lügen“ ist das erste Buch, das ich von Michael Buchinger gelesen habe. Bevor ich mich näher mit meiner eigenen Meinung befasse möchte ich dem Team von Vorablesen dafür ...

Meine Meinung
„Lange Beine, kurze Lügen“ ist das erste Buch, das ich von Michael Buchinger gelesen habe. Bevor ich mich näher mit meiner eigenen Meinung befasse möchte ich dem Team von Vorablesen dafür danken, dass ich dieses Buch gewinnen und lesen dürfte.

Michael Buchinger schreibt in seinem zweiten Buch über große und kleine Lügen aus seinem bisherigen Leben und ich will ehrlich sein. Mich konnte dieses Buch nicht durchgehend zum Lachen bringen. Es war zwar die ein oder andere Stelle dabei, bei der ich vor lauter Lachen Tränen in den Augen hatte aber der Großteil des Buches konnte mich nur unterhalten. Ich vermute mal Michael Buchinger und ich teilen nur bedingt den gleichen Humor. Zugegeben ich habe einen sehr merkwürdigen Humor und den meisten Büchern gelingt es nicht diesen zu treffen.
Für mich war dieses Buch aber kein schlechtes Buch, denn ein gutes Buch muss mich unterhalten können und das war bei diesem Werk durchaus der Fall. Klar ist es toll, wenn ich beim lesen Lachen kann aber für mich ist das kein „Must Have“.

Fazit
Auch wenn mich „Lange Beine, kurze Lügen“ gut unterhalten hat, werde ich höchstwahrscheinlich kein zweites Buch von Michael Buchinger lesen und ich empfehle dieses Buch auch nur Lesern, die einen halbwegs normalen Humor haben.