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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

Ein spannender und gut inszenierter Krimi

Sobald ihr mich erkennt
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Ein neuer Fall für DCI Jonah Sheens und sein Team.
Die alleinerziehende Mutter Aisling Cooley möchte endlich ihren verschollenen Vater finden und nutzt zu diesem Zweck eine DNA-Datenbank. Tatsächlich ...

Ein neuer Fall für DCI Jonah Sheens und sein Team.
Die alleinerziehende Mutter Aisling Cooley möchte endlich ihren verschollenen Vater finden und nutzt zu diesem Zweck eine DNA-Datenbank. Tatsächlich gibt es ein Match. Doch statt auf ihren Vater trifft Aisling auf einen Kriminalbeamten, der behauptet, dass entweder einer ihrer Söhne oder ihr Vater ein gesuchter Serienmörder sei. Für Aisling bricht die Welt zusammen. Sind ihre Familienmitglieder wirklich dazu in der Lage, unschuldige Frauen auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen? Die Suche nach der Wahrheit, führt Aisling tief in ihre eigene Vergangenheit.

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Nachdem „Was ich euch verschweige“ im letzten Jahr zu meinen Jahreshighlights gehörte, hatte ich natürlich sehr große Erwartungen an den neuen Teil. Und es war auch dieses Mal wieder ein spannender Fall. Ganz an den Vorgänger kam dieser Thriller nicht heran, aber es war dennoch ein solides Lesevergnügen. Gerade zum Ende hin wurde es richtig spannend. Nur Jonah Sheens kam etwas zu kurz. Sonst war er im Ermittlerteam die treibende Kraft. Dieses Mal spielte er eher eine Randrolle. Auch wenn der Rest des Teams total sympathisch ist, mir hat Jonah etwas gefehlt.

Kurz: Wieder mal ein spannender und gut inszenierter Krimi. Gytha Lodge hat es einfach drauf!

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Eine Hommage an das Leben und den Tod gleichermaßen.

Und der Tod fragte sich, ob er (un)endlich ist
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Schluss. Aus. Vorbei! Der Tod kann nicht mehr. Ist es jetzt ein Burn-out oder eine ausgereifte Sinnkrise? Fakt ist: Er muss etwas ändern! Als Boandl Kramer mischt sich der Tod unter die Lebenden, um von ...

Schluss. Aus. Vorbei! Der Tod kann nicht mehr. Ist es jetzt ein Burn-out oder eine ausgereifte Sinnkrise? Fakt ist: Er muss etwas ändern! Als Boandl Kramer mischt sich der Tod unter die Lebenden, um von ihnen zu erfahren, warum er so gefürchtet, ja sogar gehasst wird. Dabei findet er heraus, was das Leben ausmacht und auch, was Verlust bedeutet. Und er stellt sich die Frage, ob auch er vielleicht gar nicht unendlich ist...

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Ja, der Tod ist ein netter Geselle und er kann unterhalten. Das beweist der Boandlkramer im Laufe der Geschichte mehr als einmal. Diesen Roman aber nur zu Unterhaltungszwecken zu lesen, wäre Verschwendung der Lesezeit und der geschriebenen Worte. Wer dieses Buch lesen möchte, sollte bereit sein, sein bisheriges Leben zu reflektieren, über sein mögliches Leben nachzudenken, und damit verbunden auch über den garantierten Tod.
Ich für meinen Teil hatte, bevor ich den Schnitter in dieser Geschichte kennenlernen durfte, weit mehr Erwartungen an das Leben, als an den Tod. Mein Ableben war mir – da sowieso unabänderlich – ziemlich egal. Jetzt würde ich mich sehr freuen, wenn mich so ein sympathischer „Mensch“ wie der Boandl holen kommen würde (natürlich erst, wenn es an der Zeit ist). Und wenn ich ihm auf dem Weg zur Jenseitspforte von meinem aufregenden und ereignisreichen Leben erzählen könnte. Ich bin optimistisch, dass das klappt. Für alle, die da für sich noch Zweifel haben: Lest gerne dieses Buch, denn es ist eine Hommage an das Leben und den Tod gleichermaßen.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Kurzweilig, spannend und absolut lesenswert.

Nicht ein Wort zu viel
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In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Aber eine komplette Geschichte in nur 5 Wörtern zu erzählen scheint dann doch unmöglich zu sein! Oder? Die Buchbloggerin Faja erhält in „Nicht ein Wort zu viel“ ...

In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Aber eine komplette Geschichte in nur 5 Wörtern zu erzählen scheint dann doch unmöglich zu sein! Oder? Die Buchbloggerin Faja erhält in „Nicht ein Wort zu viel“ von einem Unbekannten genau diese Aufgabe. Schafft sie es nicht, muss ihr Kollege Claas sterben. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Claas soll nicht das einzige Opfer bleiben.

Meine persönliche Meinung zum Buch:
Wehe dem Buchblogger, der vernichtende Rezensionen schreibt, ohne auf die Gefühle der Autoren Rücksicht zu nehmen. Hinter jedem Buch steckt doch ein Mensch, der sich für sein Herzensprojekt die Nächte um die Ohren geschlagen hat. Also bitte ehrlich, aber freundlich bleiben! Das wäre meine Meinung. Nur würde ich natürlich niemanden umbringen, der glaubt sich durch eine Rezension unter der Gürtellinie profilieren zu müssen.
Doch genau das scheint in dem neuen Thriller von Andreas Winkelmann zu passieren. Hier geht jemand auf Bloggerjagd! Ich glaube, ich kann für die meisten Buchblogger sprechen: Wir nehmen es dir nicht übel, lieber Andreas! Denn dein Thriller weiß zu unterhalten. Ich habe ihn jedenfalls sehr gerne gelesen und bis zum Schluss gerätselt, was wirklich hinter der ganzen Sache stecken könnte. Die kurzen Kapitel und die sympathischen und durchaus interessanten Charaktere lassen den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Das Ende ist gut konstruiert und hat mich irgendwie auch ein wenig bestürzt zurückgelassen.

Ich sage es mal in 5 Wörtern: Kurzweilig, spannend und absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Irgendwann reicht die Begründung "Das ist ungesund" nicht mehr aus.

Das Zuckermonster und die Fruchtquatschfalle
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"Mama, ich will Gummibärchen... und Schokolade... und ein Quetschie..."
Darauf ich: "Nein, zu viel Süßes ist ungesund, das weißt du doch. Iss lieber einen Apfel."

Das weiß mein Kind doch? Woher?
Schließlich ...

"Mama, ich will Gummibärchen... und Schokolade... und ein Quetschie..."
Darauf ich: "Nein, zu viel Süßes ist ungesund, das weißt du doch. Iss lieber einen Apfel."

Das weiß mein Kind doch? Woher?
Schließlich soll in Kinderschokolade doch Milch drin sein und auf dem Trinkpäckchen ist eine Orange abgebildet.

Fakt ist: Irgendwann reicht die Begründung "Das ist ungesund" nicht mehr aus.

Doch wie erkläre ich meinem Kind, was genau mit dem Zucker im Körper passiert und was zu viel davon für Folgen haben kann?

Seitdem wir das Buch "Das Zuckermonster und die Fruchtquatschfalle" von Leonie Lienkamp lesen, hat sich am Essverhalten meiner Kinder so einiges geändert.
Auf absolut niedliche und kindgerechte Art erklärt die Autorin, wie unser Blutzuckerspiegel funktioniert und in welchen Lebensmitteln sich die Zuckermonster versteckt haben.

Zugegeben, so ganz auf Süßes wollen meine Kids natürlich nicht verzichten, aber das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist gestärkt.

Auf das die Zuckermonster und das Faultier Fett in unseren Körpern keine Chance haben. 😁

Meine Altersempfehlung: 4 - 7 Jahre

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Hier hat wohl jemand zu viel „Alice in Borderland“ geschaut.

Gott ist böse
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Sechs junge Menschen werden von einem Psychopathen gegen ihren Willen festgehalten und zu brutalen Spielen gezwungen, bei denen nur einer von ihnen überleben kann. Der Psychoanalytiker Robert Forster kann ...

Sechs junge Menschen werden von einem Psychopathen gegen ihren Willen festgehalten und zu brutalen Spielen gezwungen, bei denen nur einer von ihnen überleben kann. Der Psychoanalytiker Robert Forster kann sie retten, doch dafür muss er in das Spiel einsteigen...
Meine persönliche Lesermeinung:
Da ich nicht nur Bücherjunkie, sondern auch Serienjunkie bin, war die Idee zum Buch jetzt nichts Neues für mich. „Squid game“, „Alice in Borderland“ oder auch „Saw“... hier hat sich der Autor inspirieren lassen. Nicht schlimm für mich, ich komme damit zurecht. Wer aber aufgrund von psychischer und physischer Folter nicht mehr schlafen kann, sollte von diesem Buch die Finger lassen.
Für alle anderen gilt: Go for it.
Der sehr erzählende Schreibstil und die eher schwach gezeichneten Charaktere machen die unvorstellbaren Grausamkeiten erträglich. Für zwischendurch ist es ein nettes Lesevergnügen.
Einzig die ständigen Wiederholungen fand ich überflüssig. Ganze „Spiele“ werden aus einer anderen Perspektive nochmal beleuchtet. Das hätte nun wirklich nicht sein müssen.
Auch wird das Wort „Psychopath“ so oft verwendet, dass man daraus ein feucht-fröhliches Trinkspiel machen kann. Nur das dann wohl niemand bis zum Ende des Buches durchhalten würde. 🍻
Was auch nicht ganz so tragisch wäre, denn das Motiv hinter der ganzen Sache ist echt schwach. Dennoch... ich habe es gern und mit einem Augenzwinkern gelesen.
Kurz: Ein solides und kurzweiliges Lesevergnügen, das einem aber auch nicht lange im Gedächtnis bleibt.

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