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Veröffentlicht am 02.04.2020

Gelungener Auftakt mit düsterer Atmosphäre

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
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Der düster klingende Klappentext und das etwas düstere gehaltene Cover machten mich sehr neugierig auf die Geschichte rund um den Ferryman.

Zum Anfang erfährt man etwas über Dylan, die sich auf den Weg ...

Der düster klingende Klappentext und das etwas düstere gehaltene Cover machten mich sehr neugierig auf die Geschichte rund um den Ferryman.

Zum Anfang erfährt man etwas über Dylan, die sich auf den Weg zu ihrem Vater macht, um ihn näher kennenzulernen. Doch dann passiert ein Zugunglück und sie kommt nicht dort an. Stattdessen landet sie in einer trostlosen und dunklen Welt. Dort trifft sie auf Tristan. Sie denkt, dass es auch ein Überlebender des Unglücks ist. Jedoch stellt sich heraus, dass Tristan ein Seelenfahrer ist und sie auf die andere Seite / ins Jenseits bringen soll. Den Weg kann sie nicht allein bestreiten, da Gefahren durch Seelenfänger bzw. Dämonen lauern.

Dylan nimmt ihr Schicksal ziemlich schnell hin, da sie in der normalen Welt niemand weiteren hat und somit kaum um ihr echtes Leben trauern muss. Dahingehend konnte ich ihr viel Verhalten gut verstehen. Aber sie hinterfragt auch einiges, was die Seelenfahrt betrifft und geht somit Tristan auch manchmal auf die Nerven. Für mich war es verständlich, dass Tristan anfangs noch etwas wortkarg war, denn möchte er doch nur seinen Job so wie immer erledigen. Dennoch fand ich ihn interessant gestaltet, da man doch noch mehr über die Seelenfahrt und seine Vergangenheit konnte, aber trotzdem noch nicht alles. Ich fand seine Erzählungen über Erlebnisse mit früheren Seelen, die er ins Jenseits brachte, spannend zu lesen.

Die Geschichte lebt vorrangig von Dylan und Tristan, da es kaum Nebencharaktere gibt. Dennoch fügen sich die beiden schön in das Gesamtbild des Weltenentwurfes ein. Es gibt zwar immer wieder ein paar Wiederholungen auf der Reise....Schutzhaus finden, weitergehen, Schutzhaus finden... und immer lauert auch mal zwischendurch eine Gefahr. Dahingehend war es immer etwas vorhersehbar. Dennoch hatte ich den Drang weiterzulesen, da ich wissen wollte, was Dylan auf der anderen Seite erwartet und was auch aus ihr und Tristan wird. Können Sie doch irgendwie zueinander finden?

Die Geschichte mit der Grundidee, dass es nach dem Tod noch ein Leben gibt, fand ich gut durchdacht. Aber auch, dass man diesen Weg nicht alleine gehen muss. Zwar ist der Verlauf etwas holprig, dennoch hat mir auch die aufkeimende Liebesgeschichte gefallen. Es war zwar nicht das emotionsvolle Liebesgedusel, aber ich denke, dass man im Folgeband noch etwas mehr erwarten kann.

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber einige Ideen der Autorin fand ich sehr schön integriert, z.B. wie die Beeinflussung der Landschaft sowie die Verwandlung Tristans.

Von der anderen Seite bekommt man leider nur einen kleinen Einblick. Es wäre sicherlich auch noch etwas interessanter gewesen, wenn man hier noch mehr über diese Welt erfahren hätte.

Der Schreibstil verleitete zu einem guten Lesefluss, da er leicht und zudem bildlich gestaltet war. Ich konnte mir die düstere Atmosphäre sowie die rauhe Landschaft gut vor Augen vorstellen.

Das Ende fand ich gelungen und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Vor allem, wie sich Tristan zurecht findet. Für mich ist er ein sehr interessanter Charakter, über den es noch mehr zu erfahren gilt.

Fazit:
Ein gelungener Auftaktband mit einer düsteren Atmosphäre und mit einer guten Grundidee. Der Verlauf der Geschichte ist zwar etwas holprig, aber dennoch gut durchdacht. Ich habe mich mit den Charakteren in der Welt gut aufgehoben gefühlt. Hier und da gibt es noch Potenzial nach oben. Gerne möchte ich im Folgeband noch mehr über Tristan erfahren. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.



Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Arctis-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Realität vs. Traum - ein Wirrwarr?

Niemandsstadt
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„Niemandsstadt“ klang für mich sehr vielversprechend. Ich erwartete eine fantastische und magische Geschichte. Aber ich bekam etwas anderes, die zwar diese Elemente beinhaltete, dennoch nicht ganz überzeugen ...

„Niemandsstadt“ klang für mich sehr vielversprechend. Ich erwartete eine fantastische und magische Geschichte. Aber ich bekam etwas anderes, die zwar diese Elemente beinhaltete, dennoch nicht ganz überzeugen konnte.

In der Geschichte geht es um Josefine, die eine Einzelgängerin ist und zudem noch ein jungenhaftes Aussehen hat. Immer wieder träumt sie sich in die Niemandsstadt, um der Realität zu entfliehen. In der Niemandsstadt gibt es magische und andersartige Wesen. Eines Tages kommt sie jedoch aus ihrer Träumerei nicht zurück, da sie einen Auftrag in der Niemandsstadt zu erledigen hat.

Als weitere Protagonistin gibt es noch Elisabeth, die ganz anders als Josefine ist. Dennoch verbindet sie eine Freundschaft. Eli ist im Gegensatz zu Josefine in der digitalen Welt zu Hause. Sie hat sich dort ein zweites Ich aufgebaut. Als sie sich allerdings auf die Suche nach Josefine macht, verschwimmen auch ihre Grenzen.

Der Autor hat zwei unterschiedliche Charaktere geschaffen, die aber doch gut zusammenpassen. Im Verlauf der Geschichte entwickeln sich beide weiter, insbesondere Eli. Ihren Verlauf fand ich gut dargestellt. Ich fand sie beide sehr tapfer und sie riskieren einiges, um den Kampf zwischen Realität und Träumerei – Mensch und Maschine zu gewinnen.

Das Buch wird in größeren Abschnitten von Josefine und Eli abwechselnd erzählt, was ich gut fand. Dennoch konnte mir der Autor nicht in allen Punkten die Geschichte gut vermitteln. Manchmal dachte ich schon, was lese ich hier überhaupt. Ich kann mich eigentlich sonst gut in fantastische Welten oder Traumwelten hineinversetzen. Hier fehlte mir etwas, um mich in die Niemandsstadt hineinfallen zu lassen und zwischen Realität und Träumerei unterscheiden zu können.

Das Buch lässt sich zwar durch die vielen kurzen Kapitel schnell und flüssig lesen, jedoch gehen dadurch einige Details verloren. Nach und nach bin ich erst mit den kurzen Texten klargekommen.

Den eigentlichen Kern der Geschichte konnte mir der Autor vermitteln. Er übt zwischen den Zeilen Kritik in Bezug auf Technik und Digitalisierung, die unserem Leben einen hohen Stellenwert eingenommen haben. Es bleibt keine Zeit mehr zum Träumen und um die Fantasie anzukurbeln. Doch fehlte ein roter Faden in diesem Buch. Manches war wirr und durcheinander.

Die Charaktere und die Idee dahinter haben mir gut gefallen. Aber leider kam bei mir in der Geschichte kaum Spannung auf.

Da es hierzu bereits viele positive Meinungen gibt, finden bestimmt auch andere Leser gefallen an dieser Geschichte. Leider war es nicht ganz meins.

Fazit:
Eine Geschichte, die sich zwischen Realität und Träumerei abspielt. Die kurzen Kapitel laden zu einem schnellen Lesefluss ein. Jedoch gehen dadurch auch einige Details verloren. Dennoch hat mir das Zusammenspiel der der Protagonistinnen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften gut gefallen sowie die Entwicklung dieser.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Thienemann-Esslinger-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Magisch, poetisch und märchenhaft

Die letzte Dichterin
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Schon allein der Titel sprach mich an und die Leseprobe hat mir auch sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte.

Als erstes ist mir der magische und ...

Schon allein der Titel sprach mich an und die Leseprobe hat mir auch sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte.

Als erstes ist mir der magische und poetische Schreibstil der Autorin aufgefallen. Dieser konnte mich an die Geschichte fesseln. Aber auch durch die Handlungen im Buch konnte er mich gut begleiten, da er teils atmosphärisch und bildhaft gehalten ist.

Die Protagonistin Minna muss um ihr Überleben sorgen, indem sie ihre Geschichten an Menschen und Orte weitergibt. Dafür erhält sie im Gegenzug Essen, eine Unterkunft oder etwas anderes. Denn in Phantopien ist die Magie durch die weniger genutzten Künste bzw. Gaben längst versiegt. Auf ihren Wegen trifft sie eines Tages auf Finn, den jungen Schatzsucher. Sie beschließen einen Deal, um gemeinsam nach Fernab zu reisen, wo Minna auf einen Dichterwettbewerb eingeladen ist und wo die Magie noch vorhanden sein soll. Doch Fernab ist nicht so leicht zu finden. Werden sie ihre Reise unbeschadet überstehen? Was erwartet sie in der magischen Stadt Fernab?

Minna ist eine talentierte Dichterin, sehr wortgewandt, aber dennoch stellt sie sich nicht in den Vordergrund. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie etwas schüchtern erscheint, aber dennoch geht sie ihren Weg und kann auch mal aufbrausend sein.

Finn hatte es bisher nicht leicht, da er mit zwei Kumpanen unterwegs sein musste, um das Handwerk des Schatzsuchens zu lernen. Die Zwei waren ihm jedoch nicht immer wohlgesinnt. Die Möglichkeit mit Minna auf Reisen zu gehen, tut ihm gut. Endlich kann er auch etwas mit seiner Gabe anfangen.

Die Charaktere hat die Autorin insgesamt gut gezeichnet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie waren eher ruhig dargestellt, nicht jahzörnig oder hitzig. Ich konnte sie mir gut als Freunde vorstellen.

Die Autorin schreibt aus verschiedenen Perspektiven. So gibt es Kapitel über Minna, Finn, aber auch über die Königin von Fernab. Dadurch ist die Geschichte abwechslungsreich gestaltet.

Die Königin war nicht so leicht zu durchschauen. Einerseits böse, dennoch steckte auch etwas gutes in ihr. Sie möchte die Magie zurückholen, aber auch für ihre Zwecke benutzen. Das machte die Geschichte interessant, denn man wusste nicht, was genau dahinter steckt.

Gefallen haben mir auch die Namen, die sie die Autorin für die einzelnen Charaktere ausgesucht hat. Sie deuten meistens auf ihre Gabe oder ihr Wesen hin.

Die Geschichte war insgesamt ruhig gehalten, sodass sich der Spannungsbogen eigentlich konstant hielt. An ein paar Stellen dachte ich, dass es hier noch etwas mehr hätte sein können, etwas mehr Erklärungen, etwas mehr Abenteuer. Daher verliefen diese Stellen etwas zäher.

Die Welt rund um Fernab, die Wanderprärien etc. haben mir gut gefallen. Sie waren sehr bildlich beschrieben und hatten etwas märchenhaftes. Die Autorin konnte mir die verlorengegangene Magie gut vermitteln, aber auch die Magie der Worte, die Minna in sich trägt. Ich fand ihre vorgetragenen Geschichten sehr angenehm und passten gut ins Geschehen. Die Geschichte hat eine magische, poetische ruhige Atmosphäre, aber auch fantasievolle Elemente.

Zum Ende hin gibt es auch noch einmal eine überraschende Wendung, die ich nicht erwartet hätte. Aber auch die Auflösung der Geschichte war ingesamt passend und schön gewählt.

Fazit:
Eine magische Geschichte, die mit gut gezeichneten Charakteren besticht. Zudem wird man von dem poetischen Schreibstil durch die Handlung gezogen. Ein schöner Weltenentwurf kommt noch hinzu. Nur ab und zu hätten es noch etwas mehr Erklärungen oder etwas mehr Tiefe sein können. Dennoch ist es eine konstant spannende Geschichte, die magische Gaben hervorholt.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den die Lesejury und den Bastei Lübbe-Verlag, für das Leserundenexemplar.

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  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Fantasie
Veröffentlicht am 09.03.2020

Düster-spannend, fesselnd, emotionsgeladen,, hoffnungsvoll...

The Grace Year
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Schon allein die Beschreibung „Tribute von Panem“ trifft auf "The Handmaid's Tale“ lies mich sehr neugierig auf das Buch machen. Tribute von Panem habe ich verschlungen und ich hatte schon lange nicht ...

Schon allein die Beschreibung „Tribute von Panem“ trifft auf "The Handmaid's Tale“ lies mich sehr neugierig auf das Buch machen. Tribute von Panem habe ich verschlungen und ich hatte schon lange nicht mehr so etwas in der Richtung gelesen. Ich kann gleich vorweg sagen, dass ich dieses Feeling beim Lesen spüren konnte.

Schon nach den ersten Seiten war ich von der Story gefesselt. Sie machte mich teilweise wütend, aber auch total neugierig auf den weiteren Verlauf. Einfach wow und krass zugleich.

Mädchen und Frauen werden in Garner County unterdrückt, ihren Rechten beraubt und müssen den Männern dienen und Kinder gebären. Sobald sie etwas Unrechtes tun, werden sie an den Pranger gestellt. Mit dem Eintritt in die Pubertät müssen die Mädchen ein sogenanntes Gnadenjahr absolvieren, um sie von ihrer Magie zu befreien. Dabei werden die Mädchen in ein abgelegenes Waldstück verfrachtet, in dem sie auf sich alleine gestellt sind. Außerhalb des Lagers lauern Wilderer, vor denen sich die Mädchen in Acht nehmen müssen. Nicht nur außerhalb des Zaunes sind die Gefahren groß, selbst im Lager braut sich einiges zusammen.

Als für die Tierney das Gnadenjahr anbricht, will es sie es einfach nur irgendwie überstehen, damit sie in Freiheit leben kann. Doch schon vorab kommt einiges anders als sie wollte. Wird sie ihr Gnadenjahr überstehen? Welchen Gefahren muss sie sich stellen?

Tierney ist für mich eine sehr starke Protagonistin, die auch Sachen hinterfragt, gerade was in Garner County vonstattengeht. Außerdem ist sie oft sehr mutig und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und Ideenreichtum. In ihr lebt immer wieder Hoffnung auf, auch wenn sie dem Tode nahe ist. Sie ist sehr bewundernswert. Ich habe immer wieder mit ihr gebangt, gehofft, gezittert, gelitten und mich gefreut.

Nicht nur Tierney lernt man kennen, auch teilweise die anderen Mädchen. Vor allen voran Kiersten, die an Grausamkeiten nicht zu überbieten ist. Dennoch gibt es dadurch brodelnden Stoff zum Mitfiebern in der Geschichte.

Aber auch die Gefahren, die lauern, überzogen mir immer wieder eine Gänsehaut mit leichtem Gruselfaktor. Manches ist nichts für zartbesaitete Gemüter, da manche Grausamkeiten detailiert beschrieben werden.
Teilweise ist es auch eine beklemmende Atmosphäre und man konnte oft die Verzweiflung der Mädchen spüren.

Zudem bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an, die über die Zeit glaubwürdig erscheint, dennoch irgendwie zu schnell abgehandelt wurde. Aber wiederum sich gut in die Geschichte integriert hat.

Das Ende kam dann doch etwas anders als erwartet. Es ist etwas offen gehalten, aber dennoch sehr passend gewählt. Die angedeutete Rebellion kommt eher schleichend. So ist es ein Ende, welches Hoffnung gibt und auch noch nachklingt.

Die Autorin hat einen ausgeprägten spannenden und fesselnden Schreibstil, der mich manchmal emotional an die Grenzen brachte. Die Handlungen ließen sich zudem flüssig lesen, sodass ich kaum das Buch aus der Hand legen konnte. Ein Pageturner, der es in sie hat und schon nach dem ersten großen Kapitel zum Highlight mutierte. Das dystopische Feeling á la Tribute von Panem stellte sich schnell bei mir ein. Denn die Autorin schaffte es, eine drückende Stimmung und ein Ort mit Grausamkeiten sowie Ungerechtigkeit zu konstruieren, sodass man auf verschiedenen Gefühlsebenen mitliest.

Die Geschichte lebt von den vielen Emotionen und von unerwarteten Wendungen, die mich mitfiebern ließen und überraschen, aber auch teilweise schockieren konnten.

Fazit:
Ein düster-spannende Dystopie, die mich immer wieder fesseln konnte. Die Geschichte lebt von einer starken Protagonistin, die den Mut nicht verliert und Hoffnung gibt. Aber auch die vielen Emotionen, die die Geschichte in mir weckte, macht das Buch zu einem Highlight-Charakter. Es kommt dem Feeling á al Tribute von Panem sehr nahe.

Bewertung: 5-/5

Vielen Dank an den Dressler-Verlag, für das Leserundenexemplar auf Lovelybooks.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Actionreich, fantasievoll...

Soul Mates, Band 2 - Ruf der Dunkelheit
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Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Dilogie!

Nachdem mich der erste Band magisch angezogen hat, wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht bzw. endet.

Die Geschichte knüpft an die Geschehnisse ...

Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Dilogie!

Nachdem mich der erste Band magisch angezogen hat, wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht bzw. endet.

Die Geschichte knüpft an die Geschehnisse in Band 1 an. Rayne ist nun bei den Dunkelseelen gefangen und Lauren will sie unbedingt auf deren Seite ziehen. Aber dennoch muss sie sich beweisen, auf welcher Seite sie wirklich steht. Aber das ist nicht so einfach, denn auch bei den Dunkelseelen hat sie Verbündete, die sie noch einfach so zurücklassen möchte. Können die Lichtseelen und Rayne es schaffen, Lauren aufzuhalten? Wie geht es mit Colt und Rayne weiter?

Durch die Geschichte wird man wieder mit dem magischen und fantasievollen Schreibstil von Bianca begleitet. Das Geschehen wird mit Kampfszenen untermauert, die immer wieder spannend dargestellt sind. Man fiebert mit den Lichtseelen mit. Zudem sind Verluste mit inbegriffen, die man leider verschmerzen muss. Aber dann ist auch noch die Anziehung zwischen Rayne und Colt, die prickelnd gestaltet ist. Man spürt auch den Zwiespalt, den Rayne mit sich trägt, da sie sich zu den Lichtseelen hingezogen fühlt, aber auch Freunde bei den Dunkelseelen hat.
Es ist durchaus eine fantasievolle Geschichten mit einem magischen Setting, die tempo- und actionreich gestaltet ist. Aber manchmal auch schon etwas zu überladen wirkte, denn die Kampfszenen nehmen eine größere Präsenz ein.

Auch in der Fortsetzung hat mir gefallen, dasss die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund steht. Man kann zwar immer mal wieder die Anziehung zwischen Rayne und Colt spüren, aber dennoch ist Lauren aufzuhalten wichtiger. Dies gestaltet sich nicht einfach, da sie unsterblich zu sein scheint.

Jedoch empfand ich Band 2 einen Tick schwächer, da nicht wie erhofft auf die Nebencharaktere eingegangen wurde. Sie waren einfach da und ein nettes Beiwerk, obwohl ich sie schon sehr mochte. Insbesondere ein Nebencharakter taucht plötzlich aus dem Nichts auf und man erfährt kaum etwas über ihn. Da hätte ich mir manches doch etwas ausführlicher gewünscht. Es folgt zudem Kampf auf Kampf, was einerseits sehr spannend war, aber auch anderseits auch kaum eine Pause zuließ. Da Ende wird dann auch ziemlich schnell abgehandelt und bleibt dann auch noch etwas offen. Da hätte ich mir doch die ein oder andere Erklärung mehr gewünscht.

Dennoch hat mir auch in diesem Band Colt wieder sehr gut gefallen. Rayne gewinnt zudem immer mehr an Stärke und ist ihrem Seelenpartner ebenbürtig. Das Band zwischen ihnen ist einfach zauberhaft.

Eine Geschichte über Licht- und Dunkelseelen sowie Seelenpartner, die mich trotz einiger Kritikpunkte in ihren Bann ziehen konnte.

Fazit:
Es ist einer guter Abschluss der Dilogie. Die Autorin konnte mich mit ihren Schreibstil und mit der fantasievollen Welt überzeugen. Die Geschichte war actionreich, aber manchmal auch etwas zu überladen. Zum Ende hin bleiben auch einige Fragen offen. Dennoch konnte ich mich der Geschichte kaum entziehen, da ich Colt, die Lichtseelen und die Idee mit den Seelenpartnern sehr mochte.

Bewertung: 4 / 5

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