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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Liebenswert überzuckert

Die Zuckerbäckerin von Cold Creek Valley
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Dieses Genre lese ich normalerweise nicht. Durch einen Zufall habe ich das Buch zugesendet bekommen und deshalb auch gelesen.
Das Cover glitzert und funkelt und spiegelt direkt das Winterwunderland der ...

Dieses Genre lese ich normalerweise nicht. Durch einen Zufall habe ich das Buch zugesendet bekommen und deshalb auch gelesen.
Das Cover glitzert und funkelt und spiegelt direkt das Winterwunderland der Rocky Mountains wider.
Chiara, geplatzte Verlobung, viel Herzschmerz, dann der Pfeil von Amor und sie folgt Gabriel von Hamburg aus nach Colorado.
Doch auch hier geht ihr Schicksal eigene Wege. Sie arbeitet in einer Bäckerei, bis sie nach einigen Verwicklungen ihr Glück findet.
Der Schreibstil ist nett, die einzelnen Charaktere liebenswert beschrieben. Die winterlich, weihnachtliche Atmosphäre rund um die Handlung wird gut vermittelt.
Es ist ein netter Liebesroman mit viel Wohlfühlatmosphäre für winterliche Tage, mit einem zu erwartenden Ende. Es hat mich, auch wenn es überhaupt nicht mein Genre ist, gut unterhalten

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Guter historischer Roman

Bevor die Welt sich weiterdreht
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Johanna Gabathuler, Sanatoriumstochter und selbst Krankenschwester ist die Hauptfigur in diesem historischen Roman. Sie wird während der Kriegswirren 1917 ungewollt zum Spielball der Geheimdienste.
Schwanger ...

Johanna Gabathuler, Sanatoriumstochter und selbst Krankenschwester ist die Hauptfigur in diesem historischen Roman. Sie wird während der Kriegswirren 1917 ungewollt zum Spielball der Geheimdienste.
Schwanger aus dem Krieg heimgekehrt, nimmt ihr die Familie, entsprechend den gesellschaftlichen Konventionen, das Kind weg.
Schnell ist man von der Handlung in den Bann gezogen. Man hofft und bangt mit ihr. Versteht ihre Handlungen, die zum Teil ihren Überzeugungen entgegenstehen, nur um ihr Kind zurück zu bekommen. Die Charaktere sind alle recht authentisch dargestellt. Der Erste Weltkrieg, mit all seinen Schrecken, wird vor allem in den Rückblicken der Protagonisten hervorgehoben.
Der historische Hintergrund ist gut recherchiert. Mir hat besonders gefallen, dass die persönlichen Aspekte der einzelnen Protagonisten glaubhaft waren. Macht, Gier, Liebe, Rache, Geld, falsche Loyalität, alle Gründe für menschliches Handeln abseits von Moral und Ehre haben hier eine Daseinsberechtigung.
Der Schreibstil ist mein einziger Kritikpunkt, allerdings auf hohem Niveau. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch Werbung für die Serie “Davos”. Hier erscheint das Buch zur Serie und nicht umgekehrt. Und das merkt man. Es liest sich zeitweise etwas abgehackt, so als ob es auf eine Verfilmung zugeschnitten ist.
Insgesamt aber 4,5 Sterne für ein gutes, historisches Buch

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Mehr erwartet

Eine Frau, ihr Bus und der unverschämt kluge Plan
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Annie, nach einer Brustkrebserkrankung auf dem Weg, sich selbst wiederzufinden. Ihr Job als Altenpflegerin fällt einer Umstrukturierung zum Opfer, ihr pubertierender Sohn ist schwierig,ihr Mann, mehr Pfleger ...

Annie, nach einer Brustkrebserkrankung auf dem Weg, sich selbst wiederzufinden. Ihr Job als Altenpflegerin fällt einer Umstrukturierung zum Opfer, ihr pubertierender Sohn ist schwierig,ihr Mann, mehr Pfleger als Partner, die Ehe kriselt. Als sich die Gelegenheit bietet, mit einem alten roten Bus durchs Land zu fahren und Unterwäsche zu verkaufen, greift sie zu. Auf ihrem "persönlichen Roadtrip" lernt sie viele Menschen kennen und erfährt nebenbei noch ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Das Thema Brustkrebs ist wichtig und hier sicher auch ein bewusst gewählter roter Faden, aber inhaltlich wiederholte es sich einfach zu oft. Der Schreibstil war nett, humorvoll mit ernsten Ansätzen und flott zu lesen, aber Story und Figuren blieben leider sehr oberflächlich.Nach der Ankündigung eines Bestsellers aus Schweden hatte ich eigentlich ein Buch erwartet, das mehr nachklingt und in Erinnerung bleibt. So war es leider nur eine nette Lektüre für zwischendurch. Das Ende ist so angelegt,dass es eine Fortsetzung vermuten lässt, die ich aber nicht lesen würde

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Beste Unterhaltung

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Das Cover ist eine Augenweide und passt wunderbar zum Setting und Inhalt.
Für mich war es das erste Buch von Cassandra Clare und ich wurde von Anfang an in ihre neu geschaffene Welt hineingezogen. Die ...

Das Cover ist eine Augenweide und passt wunderbar zum Setting und Inhalt.
Für mich war es das erste Buch von Cassandra Clare und ich wurde von Anfang an in ihre neu geschaffene Welt hineingezogen. Die Art und Weise, wie die Autorin den Leser in die Welt einführt, mag einigen langatmig vorkommen, ich fand es genau richtig. Um einer neu erschaffenen Welt eine gewisse Glaubwürdigkeit zu verleihen, braucht es schon ein paar Seiten, um Charaktere und Umfeld darzustellen. Hier hat es dem ganzen Buch sehr gut getan.
Die Anzahl der Charaktere ist hoch und zu Beginn durchaus verwirrend, da hätte ein Glossar sicher geholfen. Aber die Methode " Wer wichtig ist, wird öfter genannt" funktioniert auch.
Die Hauptprotagonisten sind Kel, als Schwertfänger, Connor , der Prinz von Castellan, Lin aus dem Volk der Ashkar und Antonetta, eine Tochter aus einer Adelfamilie.
Ihre Schicksale sind durch die äußeren Umstände und Geschehnisse eng miteinander verbunden. Es ist eine Welt voller Intrigen, Machtansprüchen legaler und illegaler Art, Liebe und Hass, Verbrechen, Tod und Magie. Die Magie ist noch nur in Ansätzen vorhanden, doch der Verlauf der Story lässt ahnen, dass in der Fortsetzung noch mehr auf den Leser zukommt.
Die Geschichte baut eine gute Spannung auf, überrascht mit Wendungen, die man so nicht erwartet hat und da sie als Mehrteiler angelegt ist, endet sie natürlich mit einem aufregenden Finale und einem Cliffhanger.
Fazit: Es ist der Beginn einer klassischen High Fantasy und bietet gute und spannende Unterhaltung in der Welt von Castellan.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Phyllida Bright in Hochform

Der Cocktailmörderclub
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Colleen Cambridge tritt zum zweiten Mal in die Fußstapfen von Agatha Christie und wieder braucht sie sich hinter der Meisterin nicht zu verstecken.
Phyllida Bright, Haushälterin und Freundin von Agatha ...

Colleen Cambridge tritt zum zweiten Mal in die Fußstapfen von Agatha Christie und wieder braucht sie sich hinter der Meisterin nicht zu verstecken.
Phyllida Bright, Haushälterin und Freundin von Agatha Christie, ermittelt diesmal im Umfeld eines Mordclub und eines Detection Club. Die Anwesenheit vieler Krimiautoren,die ihr Handwerk verstehen, macht es nicht einfach. Gewohnt scharfsinnig, wie ihr großes Vorbild Hercule Poirot, beginnt sie nachzuforschen und zu kombinieren. Bestens unterstützt vom loyalen Personal auf Mallowan Hall. Colleen Cambridge hat einen erfrischenden Schreibstil, der auf eine gekonnte Art, Humor und Spannung kombiniert. "Die Haus am Eaton Place" Atmosphäre und die ständigen Wortgefechte mit Chauffeur und Butler runden die Story ab.
Der Autorin ist es gelungen, viele Fährten zu legen, die mich mehrfach auf eine falsche Spur gelockt haben, um mit dem Umfang der endgültigen Lösung dann doch noch überrascht zu werden.
Diese wird wieder im erstklassigen Hercule Poirot Stil präsentiert.
Fazit: Wieder ein besonderes Lesevergnügen.

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