Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2023

Eine Geschichte zum Wohlfühlen

Canada Love – Herzschlag der Wildnis
1

Meinung:

Sara hob den Blick vom Handy, und ihr groteskes Ebenbild im Spiegel sprang ihr förmlich entgegen.

Das Cover hat mich sofort zu dem Buch hingezogen. Vielleicht liegt es an der Farbe, aber man ...

Meinung:

Sara hob den Blick vom Handy, und ihr groteskes Ebenbild im Spiegel sprang ihr förmlich entgegen.

Das Cover hat mich sofort zu dem Buch hingezogen. Vielleicht liegt es an der Farbe, aber man sieht sofort die Wildnis, die Berge, den See und natürlich den Kerl auf dem Cover. Alles wichtige Dinge in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Man liest aus Sicht von Matt und Sara, sodass man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Ich mochte auch die Beschreibungen von der Umgebung, da konnte man sich richtig nach Kanda träumen.

Zu Beginn lernt man Sara kennen, die in einem Hotel arbeitet. Da dieses für eine Renovierung für ein Jahr geschlossen wird, beschließt sie dieses Jahr in Kanda zu verbringen und dort in einer kleinen Hütte, ganz abgeschieden, zu leben. Die Bewohner des nächstes Dorfes nehmen sie freundlich auf und ihre Nachbarn, zu denen es ein weiter Weg ist, helfen auch. Besonders Matt, der eine besondere Anziehung auf sie ausübt.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Man liest nur ganz kurz von Saras Leben in New York und dann geht es auch schon ab nach Kanada. Anders wäre es vielleicht auch zu lang gewesen am Anfang. Sehr schnell lernt man auch Matt kennen, der nächste Nachbar von ihr, der 2 Stunden zu Fuß entfernt wohnt.

Sara hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie hat sich vor ihrem Aufenthalt informiert und versucht sich so gut es geht einzuleben. Zwar ist es ohne Strom und fließendes Wasser schwer, aber ich habe sie bewundert, dass sie es durchgezogen hat und sie fast nie beschwert hat. Man hat gemerkt, dass ihr die Natur und die Tiere in der Umgebung wichtig sind. Für mich war sie der beste Charakter in dem Buch.

Matt mochte ich prinzipiell auch, aber hin und wieder hat er sich schon sehr unfreundlich verhalten. Man weiß zwar schnell, dass irgendwas in der Vergangenheit vorgefallen ist, aber trotzdem lehnt er Sara von Beginn an ab und auch später ist er in der einen Sekunde freundlich und in der nächsten sehr unfreundlich. Allerdings kommt am Ende sein wahres Gesicht zum Vorschein und ab da muss man ihn einfach mögen.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich von dem Buch erwartet habe. Auf jeden Fall nicht dieses perfekte Wohlfühlbuch. Die Geschichte kommt ohne große Dramen aus und lebt von der Wildnis. Es gibt verschiedenste Begegnungen mit Tieren und andere Problem, die eben in einer Hütte ohne Strom und Wasser auftreten können. Zusammen mit der Liebesgeschichte hat sich das Buch so schön gelesen. Eine ruhige Geschichte, so würde ich es beschreiben.

Die Liebesgeschichte war etwa holprig und ich bewundere Sara, dass sie es immer weiter mit Matt versucht hat, denn er hat sie immer wieder weggestoßen und mit Worten verletzt. Obwohl man merkte, dass es ihm dabei auch nicht gut geht, hat er sein Verhalten lange nicht geändert. Die Spannung zwischen den beiden war oft nicht mehr auszuhalten.

Was ich gut fand war, dass nie wirklich über ihr altes Leben gesprochen wurde und sie keine Vergleiche angestellt hat. Hin und wieder hat sie nur darüber nachgedacht, was sie in New York tun würde und ob sie zurück will, aber ihr neues Leben hat sie vollkommen eingenommen. Sara wusste vorher nichts von autarker Lebensweise und sie hat das grandios hinbekommen. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich das auch schaffen würde, und ich glaube nicht. Erstens würde bei mir im Garten nichts wachsen, so wie bei ihr. Und zweitens würde mir irgendwann schrecklich langweilig werden, ohne DVDs, Bücher und sonst was. Aber die Autorin hat mir Sara einen Charakter geschaffen, der das schon länger wollte und es auch möglich gemacht hat.

Das Ende war auch super. Ich wollte von Anfang an nicht, dass Sara und Matt zusammen kommen und dann der eine für den anderen sein Leben aufgibt. Also dass z.B. Matt mir Sara geht oder Sara nur wegen ihm in Kanda bleibt. Hier gab es einen ganz anderen Ansatz, den ich so nicht habe kommen sehen, und der mir unglaublich gut gefällt. Sara bleibt sich selbst treu und trotzdem wird alles gut. Außerdem wurde schon ein potentieller zweiter Band angeteasert und auf den freue ich mich jetzt schon!

Fazit:

Das Buch liest sich so gut und man fühlt sich so wohl dabei. Selber möchte ich nicht mitten im Nirgendwo leben, aber darüber zu lesen war wirklich entspannend und schön. Manchmal konnte ich gar nicht aufhören. Von mir gibt es für das Buch eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.06.2023

Sehr zäh und gewollt poetisch

So Divided So Deep
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Zwischen Davor und Jetzt passt exakt eine Sekunde.

Das Cover finde ich echt schön gestaltet, es strahlt eine Leichtigkeit aus, die man ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Zwischen Davor und Jetzt passt exakt eine Sekunde.

Das Cover finde ich echt schön gestaltet, es strahlt eine Leichtigkeit aus, die man von Liebesgeschichten erwartet.

Der Schreibstil war mein größtes Problem mit dem Buch. Dieser war sehr bedrückend und kein Mensch redet so, wie die Charaktere in dem Buch. Die Weisheiten waren auch recht random eingeworfen und haben für mich nicht immer gepasst, es wirkte als wolle man auf Teufel komm raus ein paar poetische Zeilen einfügen.

Zu Beginn lernt man Zoey kennen, die schon länger versucht den Mann zu finden, der ihr bei ihrem Unfall das Leben gerettet hat. Sie startet einen Aufruf bei Twitter und es meldet sich tatsächlich jemand, doch sie hat nicht mit der starken Anziehung von Noah gerechnet.

Bereits der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen. Die Kapitel sind über 20 Seiten lang und der Schreibstil, mit dem ich absolut nicht klargekommen bin, hat es auch nicht einfacher gemacht. Daher war ich schnell skeptisch, ob das Buch überhaupt was für mich sein würde, aber ich habe weiter gelesen.

Zoey war ok. Sie ist kein Charakter mit dem ich mitfühlen kann, oder der mir besonders nahe geht, aber sie war auch nicht schrecklich. Oftmals konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen und laut ihr lässt sich alles mit Atemübungen, Sprüchen und Yoga lösen. Außerdem fand ich ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen oft sehr merkwürdig, nicht nur gegenüber Noah sondern auch als sie jemanden trifft, den sie schon länger nicht gesehen hat.

Noah fand ich als Charakter schon besser, aber trotzdem war auch er nicht mein Fall. Er verhält sie ebenso wie Zoey oft komisch, vielleicht liegt das auch nur am Schreibstil, aber zu ihm konnte ich noch weniger eine Verbindung aufbauen als zu ihr. Die Beziehung zu seinen Freunden fand ich aber toll, sie halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Ich sag es wie es ist, für mich war das Buch langweilig. Ich konnte nie mehr als zwei Kapitel am Stück lesen, dann habe ich das Interesse verloren. Noah und Zoey lernen sich kennen und dann passiert gefühlt ewig nichts. So ganz verstehe ich auch nicht, wie sie sich verliebt haben, denn für mich kamen die Gefühle einfach nicht rüber. Was mich aber sehr gestört hat waren die ganzen Geheimnisse. Die beiden machen einen Deal, dass sie nicht über ihre Familien reden, doch genau diese drängen sich, wenn auch nur gedanklich, immer zwischen die beiden und sorgen für Spannungen. Anstatt dass sie einfach miteinander reden und sich vertrauen verheimlichen sie Sachen und das führt zu Streit und Herzschmerz, der verhinderbar war.

Was ich aber mochte war die Geschichte von Helena, Zoeys bester Freundin. Durch ihren Opa musste sie einiges durchmachen und das wurde wirklich gut thematisiert und hat mir im gesamten Buch auch am besten gefallen.

Auch mit den anderen Charakteren konnte ich nicht viel anfangen, Lisia fand ich noch gut und sie hat etwas Fröhlichkeit ins Buch gebracht, aber ansonsten blieben alle wirklich blass und tauchten nur auf, wenn es die Geschichte weiter gebracht hat. So wird auch immer von Ezra geredet und es ist klar, dass da irgendwas im Busch ist, aber wirklich erfahren tut man es erst am Ende und da war Ezra nur kurz da und das wars. Für mich war das einfach zu wenig.

Das Ende allgemein war jetzt kein Highlight. Für mich gab es in dem Buch keinen Spannungsbogen und die Geschichte plätschert so dahin. Am Ende fand ich nur gut, dass nicht jeder alle Probleme lösen könnte und jetzt fröhlich sind, sondern dass Probleme noch bestehen bleiben und nur das größte davon gelöst wurde.

Fazit:

Es gab ein paar gute Ideen und Ansätze, aber insgesamt hat mir das Buch nicht gefallen. Es war zäh und der Schreibstil war gar nicht mein Fall. Von den Charakteren mochte ich niemanden besonders, und die Liebe konnte ich leider auch nicht fühlen. Von mir gibt es zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2023

Witzig und süß

Stitch! 1
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich ein großer Fan von Stitch bin und da musste ich mir den Manga natürlich genauer anschauen.

Der ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich ein großer Fan von Stitch bin und da musste ich mir den Manga natürlich genauer anschauen.

Der Zeichenstil war zuerst etwas ungewohnt und eckig, aber nach ein paar Seiten habe ich mich schon daran gewöhnt. Mir hat besonders Stitch gut gefallen, da er auch im Manga so süß aussieht, wie man es gewohnt ist.

Stitch kennt man schon, doch hier dreht sich nicht alles um ihn und Lilo, sondern Stitch ist auf einer japanischen Insel und freundet sich dort mit Yuna an. Diese hat es nicht leicht mit ihm, aber sie gibt ihn auch nicht auf und dadurch entstehen witzige Episoden.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Stitch ist eine bekannte Figur und mit Yuna konnte ich mich auch schnell anfreunden, denn sie findet gleich zu Beginn heraus, dass Stitch nicht wirklich einfühlsam ist und keine Ahnung von Freundschaft hat. Stitch will nur der Mächtigste von allen werden, wie es schon immer sein Plan war.

Yuna fand ich gelungen, sie lebt bei ihrer Oma und nimmt Stitch einfach so bei sich auf. Ihre Geduld bewundere ich, denn immer wenn sie ihm etwas beibringen wollte, hat er es irgendwie versaut. Ihre Herangehensweise fand ich aber sehr süß, da sie noch nicht alt ist sind da viele kindliche Ideen dabei, die ich gefeiert habe.

Stitch ist so, wie man ihn kennt. Grob, unaufhaltsam und doch auch irgendwie süß und nett. Er weiß, wann er sich gut benehmen muss um das zu bekommen, was er will und trotzdem kann er seine Wutanfälle nicht immer zurück halten. Von ihm in einem Manga zu lesen ist nochmal was ganz anderes, aber auch unglaublich unterhaltsam.

Der Manga ist in zwei Teile unterteilt. Zuerst begleitet man Stitch und Yuna und dann kommen noch ein paar Geschichten von Stitch und Lilo. Beide Teile haben mir sehr gut gefallen. Yuna und Stitch fand ich in der Hinsicht gut, dass es einen roten Faden durch die Geschichten gab und Stitch wirklich etwas erreichen will und darauf hinarbeitet. Yuna hilft ihm dabei, denn alleine würde er noch sehr viel mehr Chaos anrichten. Durch ihn kommt sie aber auch öfters in unangenehem Situationen, so lässt er sie etwa auf einer Insel sitzen und geht in der Zeit essen. Ihre Freundschaft fand ich aber süß und ich freue mich mehr von ihnen zu lesen.

Den zweiten Teil mit Lilo fand ich ebenso gut. Man trifft alle bekannten Charaktere wieder und sie und Stitch richten viel Unheil an. Trotzdem kommt hier die tiefe Verbundenheit der beiden wieder gut durch und es gibt auch einige herzerwärmende Momente (wobei die witzigen natürlich überwiegen).

Man sollte sich bewusst sein, dass das hier kein Anschluss an die Filme ist, sondern eigenständig gelesen werden kann und soll. Man braucht aber keine wirklichen Vorkenntnisse.

Fazit:

Ein sehr witziger Manga, in dem man seinen liebsten Helden wieder trifft. Ich bin ein großer Fan von Stitch, weil er einfach zum knuddeln ist und da ist dieser Manga einfach perfekt, weil man noch mehr von ihm und seinen Abenteuern bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Wie kann man Hades nicht mögen?

Disney Villains Graphic Novels: Disney – Die Schattenseite des Zorns: Hades
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mir sofort gefallen, da ich ein Fan von Hades bin, zumindest im Disney-Film. Daher wollte ich mir natürlich diesen Comic gleich ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover hat mir sofort gefallen, da ich ein Fan von Hades bin, zumindest im Disney-Film. Daher wollte ich mir natürlich diesen Comic gleich genauer anschauen.

Der Zeichenstil ist wirklich gelungen. Besonders gefällt mir, dass hier alles so bunt gestaltet ist, mit kräftigen Farben. Auch die Emotionen sind toll dargestellt, ich hätte ewig in dem Comic lesen können.

Hades ist wieder einmal nicht zu einer Party im Olymp eingeladen und will daher Rache nehmen. Mit einem magischen Horn will er die Menschen dazu bringen, sich von den Göttern abzuwenden, aber die Idee ist schneller da als die Umsetzung.

Der Einstieg in dem Comic ist mir sehr leicht gefallen, besonders weil ich die ganzen Figuren ja schon kannte. Ohne die Filme kann es schwer sein die ganzen Götter auseinander zu halten, aber da hier nur Hades, Zeus und Demeter eine große Rolle spielen, ist das auch verkraftbar. Zuerst sieht man wie alle Götter zur Party kommen und Hades wieder einmal nicht dabei ist, das bringt den Stein dann ins rollen.

Hades ist ein toller Protagonist. Man merkt einfach, dass er nur dazu gehören will und alles dafür tut. Weil ihm niemand Beachtung schenkt, setzt er immer sehr radikale Mittel ein, aber im Grunde will er einfach wie ein Gott behandelt werden und nicht wie ein Aussetziger. Ich mag ihn total gerne, besonders seine Wutausbrüche sind toll, so auch in dem Comic.

Der Comic ist wirklich sehr kurz, das fand ich etwas schade, aber man trifft altbekannte Charaktere und dann ist da natürlich die Ziege Amaltheia. Ach, sie war herrlich und hat so viel Spaß in den Comic gebracht. Ich mochte es, dass es nicht komplett düster zugeht, sondern alles etwas lockerer ist, sodass sich der Comic auch gut für Kinder eignet. Man begleitet Hades auf seiner Mission und am Ende kam dann doch noch alles anders als erwartet. Ich persönlich habe mit dem Ausgang nicht gerechnet und war überrascht, aber auf eine sehr positive Art.

Ich empfand die Geschichte als netten Zusatz, der nicht allzu viel Tiefe hat sondern mehr der Unterhaltung dient.

Fazit:

Ich freue mich jetzt schon auf weitere Comics ind er Reihe, denn bereits dieser hat mir sehr gut gefallen. Der Zeichenstil ist toll und bunt und die Geschichte selbst war witzig und ein schöner Zusatz. Von mir bekommt der Comic 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Spannend bis zum Ende

Rescue Heroes – Rescue my Love
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover gefällt mir gut, es strahlt irgendwie Urlaub aus und wenn man bedenkt, wo das Buch spielt, passt das auch ganz gut. Durch den Titel weiß man aber, dass es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und ich kam schnell voran. Geschrieben ist es in der allwissenden Perspektive und in verschiedenen Absätzen wurde sich immer auch verschiedene Charaktere konzentriert. Somit hat man viel mehr von der Geschichte und den Gefühlen der einzelnen Charaktere mitbekommen.

Zu Beginn lernt man Kyra kennen, die gerade auf der Hochzeit ihres Bruders ist und trifft dort wieder auf Leon, mit dem sie einige Nächte verbracht hat. Sie kommen sich wieder näher, doch Leon wird in eine gefährliche Sache hineingezogen und somit gerät auch Kyra in Gefahr.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Da ich Band eins nicht kannte fand ich es gut, dass einige wichtige Dinge nochmal erwähnt wurden und man somit wusste, wer die Charaktere sind und wie ihre gemeinsame Vergangenheit aussieht. Man ist gleich einmal auf der Hochzeit von Selina und Kyras Bruder Dylan. Das fand ich als Einstieg gelungen.

Kyra mochte ich als Charakter sehr gerne. Sie arbeitet als Ärztin und geht voll in ihrem Beruf auf. Auch zu ihrem Bruder und dessen Frau hat sie ein sehr gutes Verhältnis, einzig bei Leon hat sie sich öfter komisch verhalten. Sie war sehr eifersüchtig und besitzergreifend und ging immer vom Schlimmsten aus, das fand ich alles sehr übertrieben von ihr.

Leon mochte ich gerne, denn er hat sich immer für das Richtige eingesetzt und bei ihrm merkte man richtig, wie sehr er Kyra liebt und sie beschützen will. Bei ihm hatte ich zu keinem Zeitpunkt Zweifel, dass er nicht alles für sie tun würde. Da er früher bei der Polizei war und das als Bodyguard gearbeitet hat ist es nicht verwunderlich, dass er in guter Form ist und Kyra auch immer beschützen kann, wenn es darauf ankommt.

Das Buch ist recht kurz, aber ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwas zu schnell geht oder es zu wenige Erklärungen gibt. Besonders Kyra passiert sehr viel in dem Buch, angefangen von einem Patienten, der auf sie los geht bis hin zu dem Drogensyndikat, welches es auf sie abgesehen hat. Ich verstand total, dass sie mit den Nerven fertig ist und endlich mal Ruhe haben wollte.

Die Liebesgeschichte war ok, aber ich habe die Gefühle bei Kyra nicht wirklich gemerkt. Es war hauptsächlich Eifersucht von ihrer Seite aus und bei Leon hat man immer die Liebe gespürt.

Wie schon im Klappentext steht geht es um ein Drogensyndikat, wobei ich finde, dass dieser einfach schon zu viel vorweg nimmt. Erst in der zweiten Hälfte des Buches passieren diese Dinge und da nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Man lernt dann auch schon die Protagonisten des nächsten Teiles kennen, was ich cool fand, denn es wurde hier schon so einiges angeteasert. Dadurch, dass Kyra die Person ist, die es zu retten gilt, liest man fast nichts aus ihrer Sicht, denn dadurch bleibt auch die Frage offen, ob sie noch lebt oder nicht. Man liest von Leon, Dylan und ihrer Helfern und das war eine richtig gute Entscheidung.

Das Ende war toll und hat alle Fäden zusammen gebracht. Der Grundstein für das nächste Buch wurde gelegt und auch die Charaktere aus diesem Buch haben ein abgeschlossenes Ende bekommen. Mir hat die Geschichte gut gefallen.

Fazit:

Wahrscheinlich erlebt man die Bücher am besten, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest. Ich kannte Band eins nicht und hatte auch keine Schwierigkeiten mit diesem Teil, aber manche Insider kennt man dann doch nicht. Kyra war zwsichendurch sehr anstrengend und irgendwie schien keiner der Charaktere wirklich zu arbeiten, denn sie hatten immer Zeit. Aber abgesehen davon mochte ich das Buch gerne und vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere