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Clara_Winterfeld

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Eine unspannende Realität, eine verwirrende Fiktion

Das Corona-Ende
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Dies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.

Reale Handlung:

Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser ...

Dies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.

Reale Handlung:

Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser schon vom Klappentext weiß, Spannung gleich 0).

Die Ehefrau Stefanie forscht an einem Medikament und nutzt es schließlich, um Sebastian zu heilen (vom Medikament weiß der Leser auch schon) Das Ende war so abzusehen: heile Welt, Sebastian gesund, das Medikament hilft sogar gegen Krebs ... ach ja, und: im Herbst ist Corona vorbei und das normale Leben wieder da.

Das finde ich schlicht dumm, wie auch den Titel: Da wird eine reale Begebenheit komplett falsch dargestellt. Da finde ich ein Nachwort mit Ausblick, dass Corona uns noch lange begleiten wird, viel besser wie eine andere Autorin es handhabt.

Fiktive Handlung: Sebastian schreibt während seiner Krankheit ein Buch. Alte Schulfreunde treffen sich und sollen, damit die Treffen spannender werden, sich Geschichten ausdenken die wahr oder falsch sind. Die Geschichten werden erzählt, ich finde sie völlig merkwürdig. Und man wird nicht mal aufgeklärt was wahr ist und was nicht.

Für mich wirkt es als ob die Geschichten da sind, weil die Coronahandlung nichts hergibt.

Fazit: ein Mix aus langweilig und merkwürdig, der mich gar nicht mitgerissen hat.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Es passiert einfach nichts ...

Corona
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Dies war mein erster Corona-Roman ...

Der Buchhändler Matteo hat Angst an Corona erkrankt zu sein und bleibt Zuhause. Nachbarn und Verwante versorgen ihn.

Zuhause denkt er über alles mögliche nach und ...

Dies war mein erster Corona-Roman ...

Der Buchhändler Matteo hat Angst an Corona erkrankt zu sein und bleibt Zuhause. Nachbarn und Verwante versorgen ihn.

Zuhause denkt er über alles mögliche nach und geht verschiedene bekannte Literatur durch, die mir auch schon nicht zusagt. Ein paar Sinnfragen werden aufgeworfen aber es wirkt aus dem Nichts kommend und einfach eher sinnlos.

Der Roman ist außerdem echt kurz und viel zu teuer - da bekomme ich für weniger Geld bei einer anderen Autorin 500 Seiten Lesegenuss! Mehr weiß ich zu diesem Werk nicht zu schreiben.

Fazit: ein Buch, das Die Welt nicht braucht!

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Auch nach Corona noch lesenswert - ein wirklich kreatives Meisterwerk

Im Hamstern eine Eins
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Nach der Lektüre von 2 unbefriedigenden Corona-Romanen habe ich diesen entdeckt - und endlich das gefunden was ich gesucht hatte!

7 Hauptfiguren berichten von ihrem Leben in der Coronazeit:
1) eine ...

Nach der Lektüre von 2 unbefriedigenden Corona-Romanen habe ich diesen entdeckt - und endlich das gefunden was ich gesucht hatte!

7 Hauptfiguren berichten von ihrem Leben in der Coronazeit:
1) eine unsoziale Studentin die soziale Arbeit studiert
2) ein 8jähriger Junge, der im Vergleich mit seiner Zwillingsschwester keine Talente hat
3) ein alter Mann, der die Neuzeit nicht mehr versteht und dem seine Tochter mit 26 mysteriös verschwand ...
4) ein Teenie, die ihren Schwarm auf sich aufmerksam machen will und nicht weiß wer ihr leiblicher Vater ist
5) ein - sorry! - asozialer Vollidiot, der lügt und betrügt und sich auch so ausdrückt
6) eine Anfang 30jährige mit spannender psychischer Krankheit, die daraus das beste macht
7) eine Mutter, die in Coronapanik aufgeht bis sie eine Affäre beginnt, die mehr amüsant als erotisch ist

Jeder schreibt anders, denkt anders, fühlt anders und in jeden konnte ich mich hineinversetzen (naja Rob 5) fand ich furchtbar aber das ist trotzdem spannend!)

Die Personen erleben mehr als nur wegen Corona Zuhause zu bleiben! Das Buch hat in mir wirklich viele Gefühle geweckt und ich wollte immer wissen wie es weitergeht! Es liest sich flüssig, hat aber auch viele schöne Sätze. Der Stil variiert je nach Chsrakter, was aber immer passend ist.

Ich habe einige echt schlechte Selfpublishingbücher zu Hause mit tausend Fehlern, schlechter Sprache, unprofessionellem Cover - dieses gehört nicht dazu und könnte genauso gut auch ein Verlagsbuch sein.

Also Fazit: bei der Suche nach einem Coronaroman unbedingt diesen lesen!!

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