Cover-Bild Das Corona-Ende
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Steffen Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 12.05.2020
  • ISBN: 9783957990976
Matti Sund, Dorit Biel

Das Corona-Ende

Roman
Ist das Coronavirus unser Ende? Nein – es gibt Hoffnung!

Die Coronavirus-Pandemie ist eine der größten Herausforderungen unserer heutigen Zeit. Dieser packende Roman erzählt vor dem Hintergrund der weltweiten Krise die bewegende Geschichte von Stefanie und Sebastian, deren eigenes Leben binnen kürzester Zeit auf dramatische Weise von den Geschehnissen auf den Kopf gestellt wird.

Während Stefanie, tätig in der Medizinforschung, in ihrer Firma unter Hochdruck an einem wirksamen Medikament gegen Covid-19 forscht, arbeitet der freiberufliche Autor Sebastian – infiziert und mit immer heftigeren Symptomen kämpfend – an einem Roman, in dem Wahrheit, Fantasie und Lüge miteinander verschmelzen. Wird Stefanie rechtzeitig ein Corona-Medikament entwickeln, um Sebastian heilen zu können? Und wann ist die Corona-Krise zu Ende?

Die Autoren Matti Sund und Dorit Biel schrieben in selbstverordneter 14-tägiger Corona-Quarantänezeit, dicht am gegenwärtigen, sich täglich ändernden Geschehen diesen packenden Roman, unmittelbar vor dem Hintergrund ihrer eigenen und der Erfahrungswelt ihrer Leserinnen und Leser.

Spannend – hautnah – emotional.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Von Corona und geistigen Fluchten!

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Corona ist eine dauernde Bedrohung und mitnichten vorbei, falls manche das schon vorschnell denken sollten. Es ist eine tödliche Gefahr!

Vier Monate Pandemie in Deutschland. Es gibt welche, die behaupten, ...

Corona ist eine dauernde Bedrohung und mitnichten vorbei, falls manche das schon vorschnell denken sollten. Es ist eine tödliche Gefahr!

Vier Monate Pandemie in Deutschland. Es gibt welche, die behaupten, Corona wäre nur eine Fiktion, mit der übelste dunkle Regierungsmachenschaften verdeckt werden sollen. Andere kolportierten, daß die Sache mit Corona Panikmache sei und sie keinen einzigen kennen, der Corona hat oder gehabt hätte. Eine andere Fraktion der Homo Sapiens oder sollte ich sagen, Homo Imbecilius wollen Fun, Fun, Fun und hatten nun am Wochenende auf Mallorca ( 11/ 12 Juli 2020 ) die Sau besoffen rausgelassen, ohne Abstand und Masken. Meist Deutsche. Scheiß drauf, daß Spanien eines der am härtesten getroffenen Länder war. Die wenigen Personen, die am Balla Balla Mann Maske trugen, wurden auch noch verlacht. 

Ich wundere mich wieder einmal, wie die glorreiche Menschheit bis heute überleben konnte. Manche halten ja nicht einmal ein paar Monate ohne FUN aus. 

Das Autorenduo Matti Sund und Dorit Biel schrieben in selbstverordneter 14-tägiger Quarantäne dieses Buch, das dicht am Geschehen ist, frisch vom aktuellen Annus und eine aktuelle Spiegelung der Ereignisse, frischer geht es gar nicht mehr. 

Gleich vorneweg: Der Umschlag dieses Buches hat einen aufgetragenen neuen Schutzlack, der dafür sorgt, daß die Oberfläche bakterien- und virenreduziert ist. 

Das Universitätsklinikum Regensburg hat ihn entwickelt. Durch Licht und
Sauerstoff wird die Funktion jedesmal neu aktiviert und sorgt so für dauerhaften Schutz. Das ist erstklassig! 

Zum Inhalt: Das eigentliche Buch plus Rahmenhandlung enthält noch ein Buch im Buch. 

Sebastian und Stefanie sind verheiratet. Sie arbeitet in einem Forschungsinstitut und er ist freier Schriftsteller. Er schreibt gerade an einem Buch und es fängt an ihm schlecht zu gehen. 

Seine Frau hält ihn für einen Drückeberger und Faulpelz. Seine Geschichte, die er vier Männern in den Mund legt. Ist es Wahrheit oder Fiktion? Schön sind manche Erzählungen nicht und man streitet auch darüber. Jeder hat es in den Geschichten zu etwas gebracht. 

Stefanies Institut betreibt Medizinforschung und sie arbeitet unter enormem Druck an einem Medikament gegen Covid - 19.

Sebastian ist infiziert, die Symptome werden immer schlimmer, aber er arbeitet am Roman weiter. Seltsam irrlichternd und irreal amalgamieren Lüge, Phantasie und Wahrheit miteinander. 

Wird Stefanie den Durchbruch schaffen, um Sebastian nicht nur retten, sondern auch heilen zu können? Wird die SARS Cov - 2 Krisis ein Ende finden? Oder werden wir lernen müssen dauerhaft mit ihr zu leben? 

Über andere Seuchen und Infektionen wurde und wird auch geschrieben. Deswegen ist das durchaus mehr als angemessen, ebenso Corona literarisch zu verarbeiten, denn Literatur war immer schon das Medium Ängste, Probleme und Sorgen wie ein Schwamm aufzusaugen. 

Das Buch als auch die Geschichte ( n ) in der Geschichte sind eingängig und liquide verfasst worden. Das Hauptbuch, wie ich es mal nenne, mit Sebastian und Stefanie ist spannend und beklemmend geschrieben, umso dramatischer als auch sehr authentisch, weil es direkt aus der Realität literarisiert auf Papier gebannt wurde. Noch schneller und aktueller geht es gar nicht mehr, aber das Buch hier ist glücklicherweise kein Schnellschuß, sondern sehr durchdacht. 

Was ich allerdings sehr bemängele ist die Szene mit der Kröte. Was soll das? Und wozu die Steinewerferei auf die Schwäne? Ist doch logisch, daß ihr Schmerzensschrei nach einem Menschen klingt. Ich denke nicht, daß diese beiden Vorkommnisse im Buch ( oder Sebastians Phantasie ) unbedingt hier Erwähnung hätten finden müssen. Ansonsten erzielte das Buch fünf Sterne. 

Corona ist noch nicht zu Ende und fordert immer noch Tote und Überlebende mit bleibenden Schäden. Ob die Menschen sich wegen dieser Seuche ändern werden, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Ansonsten ist das Buch sehr gut und interessant unvorhersehbar geschrieben. Ein Buch aus der Mitte von Corona! 



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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein Autoren-Duo schreibt während ihrer Corona-Quarantäne eine Geschichte über ein Ehepaar in Zeiten von Corona, die zum Nachdenken anregt

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In diesem Buch verarbeitet das Autoren-Duo Matti Sund und Dorit Biel ihre eigene selbstverordnete 14-tägige Corona-Qurantäne und schreibt eine Geschichte über ein Paar in Zeiten von Corona, in die sie ...

In diesem Buch verarbeitet das Autoren-Duo Matti Sund und Dorit Biel ihre eigene selbstverordnete 14-tägige Corona-Qurantäne und schreibt eine Geschichte über ein Paar in Zeiten von Corona, in die sie auch eigene Erfahrungen aus der Zeit einfließen lassen.

Stefanie arbeitet in einem Pharmaunternehmen, in dem sie und ihre Kollegen unter Hochdruck an einem wirksamen Medikament gegen Covid-19 forschen. Ihr Mann Sebastian ist freiberuflicher Autor und arbeitet von zu Hause aus an einem neuen Roman. Als er erste Symtome einer Grippe zeigt und gleich vom Schlimmsten ausgeht, nimmt Stefanie ihn zunächst nicht besonders ernst. Doch dann verschlechtert sich sein Zustand immer mehr und Stefanies Forschung wird zu einer ziemlich persönlichen Angelegenheit.

Mit einem ruhigen, aber dennoch packenden Schreibstil treibt das Autoren-Duo ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten. Neben der Geschichte von Sebastian und Stefanie spielt auch Sebastians Roman, in dem sich eine Gruppe alter Freunde wiedertrifft und Geschichten aus ihrem Leben erzählt, bei denen die anderen entscheiden müssen, ob sie wahr oder erfunden sind, eine große Rolle. Durch diese Geschichten in der Geschichte gerät das Ganze stellenweise doch ziemlich verschachtelt und man muss schon ziemlich aufpassen, auf welcher der unterschiedlichen Erzählebenen man sich gerade befindet.

Ein insgesamt gelungener Roman, der nicht nur gut unterhält, sondern auch als Zeitdokument funktioniert und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Eine unspannende Realität, eine verwirrende Fiktion

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Dies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.

Reale Handlung:

Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser ...

Dies war mein 2. Corona-Roman, nachdem um ersten nicht viel passierte. Leider wurde ich wieder enttäuscht.

Reale Handlung:

Sebastian bleibt zu Hause, hat Angst vor Corona, bekommt es (was der Leser schon vom Klappentext weiß, Spannung gleich 0).

Die Ehefrau Stefanie forscht an einem Medikament und nutzt es schließlich, um Sebastian zu heilen (vom Medikament weiß der Leser auch schon) Das Ende war so abzusehen: heile Welt, Sebastian gesund, das Medikament hilft sogar gegen Krebs ... ach ja, und: im Herbst ist Corona vorbei und das normale Leben wieder da.

Das finde ich schlicht dumm, wie auch den Titel: Da wird eine reale Begebenheit komplett falsch dargestellt. Da finde ich ein Nachwort mit Ausblick, dass Corona uns noch lange begleiten wird, viel besser wie eine andere Autorin es handhabt.

Fiktive Handlung: Sebastian schreibt während seiner Krankheit ein Buch. Alte Schulfreunde treffen sich und sollen, damit die Treffen spannender werden, sich Geschichten ausdenken die wahr oder falsch sind. Die Geschichten werden erzählt, ich finde sie völlig merkwürdig. Und man wird nicht mal aufgeklärt was wahr ist und was nicht.

Für mich wirkt es als ob die Geschichten da sind, weil die Coronahandlung nichts hergibt.

Fazit: ein Mix aus langweilig und merkwürdig, der mich gar nicht mitgerissen hat.

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