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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2025

Richtig gut!

Elternabend
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Elternabend ist genau der Fitzek, den ich mir manchmal wünsche: kreativ, voller Spannung, aber auch mit einem kräftigen Schuss Humor. Die Grundidee ist einfach genial – zwei total fremde Leute, die in ...

Elternabend ist genau der Fitzek, den ich mir manchmal wünsche: kreativ, voller Spannung, aber auch mit einem kräftigen Schuss Humor. Die Grundidee ist einfach genial – zwei total fremde Leute, die in einem Elternabend ausgerechnet die Rolle von Eltern übernehmen müssen, die sie gar nicht sind. Das ist so absurd und gleichzeitig so unterhaltsam!

Die Dynamik zwischen Sascha und der Klimaaktivistin ist großartig. Es gibt diese ständigen Missverständnisse, die zu witzigen, aber auch brenzligen Momenten führen. Was ich besonders mochte: Das Buch bleibt bis zum Ende spannend und unerwartet. Es hat wirklich diesen typischen Fitzek-Twist, der einen einfach nicht loslässt.

Die Charaktere sind super liebenswürdig und selbst in der chaotischen, teilweise surrealen Story gibt es genug Emotionen, um richtig mitzufiebern. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Für mich definitiv ein weiteres Highlight aus Fitzeks Feder. Fünf Sterne für eine außergewöhnliche und rundum unterhaltsame Leseerfahrung!

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Schöne Gedanken, aber nicht ganz meins

25 letzte Sommer
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25 letzte Sommer ist ein ruhiges, nachdenkliches Buch, das einen dazu bringt, mal kurz innezuhalten und sich zu fragen: Was mache ich eigentlich mit meinem Leben? Die Idee, dass man vielleicht nur noch ...

25 letzte Sommer ist ein ruhiges, nachdenkliches Buch, das einen dazu bringt, mal kurz innezuhalten und sich zu fragen: Was mache ich eigentlich mit meinem Leben? Die Idee, dass man vielleicht nur noch 25 Sommer hat, ist ziemlich eindringlich – das hat mich echt zum Nachdenken gebracht.

Die Gespräche zwischen dem Erzähler und Karl sind oft schön und voller kleiner Lebensweisheiten. Es hat was Beruhigendes, wie Karl mit seinen Kartoffeln da sitzt und einfach sein Leben lebt, während der Erzähler sich ständig im Stress verliert. Das Setting auf dem Bauernhof fand ich total gemütlich, fast ein bisschen entschleunigend beim Lesen.

Aber: Für mich hat sich das Buch manchmal ein bisschen gezogen. Ich hatte das Gefühl, dass die großen Fragen zwar oft gestellt werden, aber die Antworten bleiben sehr an der Oberfläche. Die Geschichte ist nett, die Botschaft ist wichtig, aber so richtig tief berührt hat es mich nicht. Es bleibt ein bisschen zu „leicht“ für das, was es eigentlich transportieren will.

Für zwischendurch ein schönes Buch, das einen erinnert, den eigenen Alltag mal zu hinterfragen – aber kein großes Highlight für mich. Drei solide Sterne.

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Spannung, Gänsehaut und ein Sommer, der alles verändert

Der Gott des Waldes
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Wow, Der Gott des Waldes hat mich wirklich komplett gepackt! Das Buch hat von Anfang an diese kribbelnde Spannung, bei der man einfach weiterlesen muss. Die Atmosphäre im Sommercamp mitten in den Wäldern ...

Wow, Der Gott des Waldes hat mich wirklich komplett gepackt! Das Buch hat von Anfang an diese kribbelnde Spannung, bei der man einfach weiterlesen muss. Die Atmosphäre im Sommercamp mitten in den Wäldern ist so intensiv beschrieben, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich selbst dort – irgendwo zwischen Lagerfeuer, geheimen Wegen und dieser ständigen Unruhe, dass gleich irgendwas passiert.

Die Geschichte ist mega vielschichtig: Es geht nicht nur um das Verschwinden von Barbara, sondern auch um die Machtspiele der reichen Familie Van Laar, alte Geheimnisse und das, was in so einem Camp alles zwischen den Zeilen passiert. Ich fand es besonders spannend, dass alle irgendwie etwas verbergen – selbst die Nebenfiguren haben Tiefe.

Was ich richtig mochte: Das Buch bleibt bis zum Ende unvorhersehbar. Ich hatte dauernd das Gefühl, dass ich jetzt wüsste, was Sache ist – und dann kam es doch wieder anders. Der Schreibstil ist dabei total angenehm, flüssig, aber trotzdem mit richtig vielen Details, die die Geschichte lebendig machen.

Für mich war das ein richtiges Highlight – spannend, atmosphärisch und mit Figuren, die mir im Kopf bleiben. Klare 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Emotionen, die hängen bleiben – nicht perfekt, aber echt gut

Boys of Tommen 1: Binding 13
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Binding 13 hat mich echt überrascht. Ich dachte zuerst, es wird so die klassische Highschool-Lovestory, aber es steckt viel mehr drin. Shannon und Johnny haben beide ordentlich ihr Päckchen zu tragen und ...

Binding 13 hat mich echt überrascht. Ich dachte zuerst, es wird so die klassische Highschool-Lovestory, aber es steckt viel mehr drin. Shannon und Johnny haben beide ordentlich ihr Päckchen zu tragen und genau das hat mich richtig abgeholt.

Shannon war mir sofort sympathisch – sie ist schüchtern, total verunsichert und einfach so echt. Man leidet richtig mit ihr mit. Johnny ist auch nicht der typische Bad Boy, sondern jemand, der selbst nicht weiß, wie er mit seinen Problemen umgehen soll. Das macht ihn irgendwie greifbar und nicht so „perfekt-cool“, wie man das oft in solchen Büchern hat.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich schön langsam, das fand ich richtig angenehm. Kein unnötiges Drama, sondern viel echtes Gefühl.
Okay, manchmal hat sich das Buch für mich ein bisschen gezogen – es ist echt lang und ich glaube, ein paar Seiten weniger hätten nicht geschadet. Auch die Nebenfiguren hätten ein bisschen mehr Raum verdient.

Aber trotzdem: Ich hab das Buch gerne gelesen, die Chemie zwischen Shannon und Johnny hat mich mitgenommen und ich will auf jeden Fall wissen, wie’s weitergeht. Kein 5-Sterne-Kracher, aber definitiv ein Buch, das einem im Kopf bleibt.

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Ein stilles Buch, das nachwirkt

Windstärke 17
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Windstärke 17 hat mich wirklich berührt. Die Geschichte von Ida, die mit fast nichts im Gepäck einfach abhaut, hat mich von Anfang an gepackt. Ich mochte besonders, wie ehrlich und roh Idas Gefühle beschrieben ...

Windstärke 17 hat mich wirklich berührt. Die Geschichte von Ida, die mit fast nichts im Gepäck einfach abhaut, hat mich von Anfang an gepackt. Ich mochte besonders, wie ehrlich und roh Idas Gefühle beschrieben werden – diese Mischung aus Wut, Trauer und Schuld war richtig spürbar und hat mich oft nachdenklich gemacht.

Die Begegnungen mit Knut und Marianne fand ich total schön – diese kleinen Alltagsmomente, das Aufbackbrötchen-Frühstück, die Spaziergänge, das Kartenspielen – das alles hat so eine angenehme Wärme ausgestrahlt, ohne dass es kitschig wurde. Leif als Charakter mochte ich auch, die Annäherung zwischen ihm und Ida war leise, aber intensiv. Es muss nicht immer großes Drama sein, damit man mitfühlt, das Buch zeigt das ziemlich gut.

Ein paar Szenen hätten für meinen Geschmack noch ein bisschen tiefer gehen können, manchmal ging mir Idas Entwicklung fast ein bisschen zu schnell. Und ab und zu hab ich mir mehr von den Nebenfiguren gewünscht – sie hätten ruhig noch mehr Raum bekommen dürfen.

Aber insgesamt hat mich Windstärke 17 echt mitgenommen. Die Sprache ist klar, direkt, manchmal auch schön trocken – das mochte ich sehr. Es ist kein Buch, das laut schreit, sondern eher eins, das sich still in einem festsetzt. Kein perfektes Buch, aber definitiv eins, das ich gern gelesen habe.

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