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Veröffentlicht am 25.11.2019

Schönes Buch über Natur- und Umweltschutz mit tollen Fantasyelementen

Amuria
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Inhalt:
Maja staunt nicht schlecht, als sie sich bei einem ihrer Streifzüge durch den neuseeländischen Regenwald nach einem schwindelerregenden Sturz in einer fantastischen Welt wiederfindet. Ihre Bewohner ...

Inhalt:
Maja staunt nicht schlecht, als sie sich bei einem ihrer Streifzüge durch den neuseeländischen Regenwald nach einem schwindelerregenden Sturz in einer fantastischen Welt wiederfindet. Ihre Bewohner leben in Harmonie mit Tieren und Pflanzen, alles ist hell und schön – nur Maja passt nicht hierher. Sie, der Eindringling, stört Amurias Gleichgewicht, schlimmer noch: Als Menschenkind könnte sie Amurias geheime Existenz verraten. Ihr bleibt nur eine Chance: Zusammen mit dem jungen Nebelhüter Nalu muss sie einen gefährlichen Auftrag erfüllen, dann erst darf sie nach Hause zurückkehren. Sie ahnt nicht, dass die Reise, auf die der geheimnisvolle Junge und sie aufbrechen, nicht nur die Grundfesten Amurias, sondern auch die ihrer eigenen Welt erschüttern.

Meinung:
Maja hat nie ein richtiges Zuhause gekannt, da sie mit ihren Eltern, zwei Naturwissenschaftlern, durch die ganze Welt gereist ist. Als es Majas Eltern allerdings wieder nach Neuseeland zum Mount Taranaki verschlägt, fühlt Maja alte Erinnerungen in sich aufsteigen. Denn als Maja ein kleines Kind war, scheint sie genau an diesem Ort in eine andere Welt gesprungen zu sein. Und genau dies passiert hier nach so vielen Jahren wieder, als Maja am Fuß des Mount Taranaki durch den Regenwald läuft. Diese andere Welt nennt sich Amuria und steckt mitten in einem großen Wandel. Denn das Gleichgewicht von Amuria ist gestört. Nun ist es an Maja und dem Nebelhüter Nalu diese Welt zu retten.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, war ich gleich fasziniert. Ich mag es unheimlich gerne, wenn die Protagonisten in Parallelwelten springen und Amuria klang zudem nach einem sehr magischen Ort.
Gleich zu Beginn konnte mich Bettina Belitz mit ihrer Geschichte in den Bann ziehen. Ich sah den neuseeländischen Regenwald mit all seiner Flora und Fauna direkt vor meinen Augen. Es fühlte sich fast ein wenig so an, als würde ich selbst durch ebendiesen streifen. Dies zeichnet für mich auch dieses Buch aus. Denn die Welt, die hier erschaffen wurde, ist so fantasievoll und greifbar beschrieben worden, dass ich am liebsten sofort meinen Koffer gepackt und nach Amuria gereist wäre.

Die 13-jährige Maja hatte noch nie richtige Freunde, da ihre Eltern und sie nie lange an einem Ort geblieben sind. Als Maja dann in Amuria auf den Nebelhüter Nalu trifft, ist sie von ihm fasziniert.
Zwischen den Beiden entbrennen immer wieder kleinere Kabbeleien und Wortgefechte. Denn Maja und Nalu sind zwei starke Persönlichkeiten, die sich nicht so schnell von ihrer Meinung abbringen lassen. Diese Wortgefechte führen zu der ein oder anderen lustigen Situation, sodass ich gerne den Gesprächen der Beiden gelauscht habe. Allerdings lässt sich auch nicht von der Hand weisen, dass Maja an der ein oder anderen Stelle schon ein wenig launisch und ungeduldig ist.
Nalu hingegen ruht in sich selbst und hat ein sehr gutes Gespür für die Natur.

Allgemein ist die Natur ein ganz wesentliches Thema in diesem Buch. Es dreht sich viel um Naturschutz und wie man mit der Welt umzugehen hat. Diese Aspekte haben mich sehr fasziniert und mir ein wenig zu denken gegeben. Für mich hat sich auch eine klare Spiegelung zwischen der Verschlechterung der Lebensbedingungen in Amuria und den Lebensbedingungen in unserer Welt aufgezeigt.
Die Autorin stellt allerdings auch besonders klar den Unterschied zwischen den Bewohnern Amurias und uns Menschen dar. Denn die Bevölkerung Amurias schützt und respektiert die Tiere und die gesamte Natur.

Das Cover passt perfekt zur eigentlichen Geschichte. Ich mag die sehr intensiven Farben und die Atmosphäre, die einen schon beim Anblick des Covers ergreift.

Fazit:
„Amuria“ entführt den Leser in eine Welt, in der die Bewohner die Natur und die Tiere, die in dieser Leben, zu schätzen wissen. Autorin Bettina Belitz wirft in ihrem neuesten Werk ganz klar den Fokus auf Natur- und Umweltschutz und zeigt auf, wie sehr wir Menschen nicht auf unsere Welt achten. Mich konnte Majas Geschichte auf jeden Fall überzeugen, auch wenn ich mir zwischendurch ein wenig mehr Tempo gewünscht hätte.
Von mir gibt es daher 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Gelungener Abschluss der Trilogie

Die Schule der Alyxa. Der sechste Sinn
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Inhalt:
Finns Situation wird mit jedem Tag bedrohlicher. Der Orden übernimmt zunehmend die Kontrolle über die Schule der Alyxa und möchte den sechsten Sinn auslöschen. Finn kann kaum noch verbergen, dass ...

Inhalt:
Finns Situation wird mit jedem Tag bedrohlicher. Der Orden übernimmt zunehmend die Kontrolle über die Schule der Alyxa und möchte den sechsten Sinn auslöschen. Finn kann kaum noch verbergen, dass er die Macht über diese gefährliche Gabe besitzt. Immer stärker wird er in den Bann des dunklen Druiden Morvan gezogen. Schließlich muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen. Für welche Seite wird er kämpfen?

Meinung:
Jeden Tag fällt es Finn schwerer seine Gabe des sechsten Sinns an der Schule der Alyxa geheimzuhalten. Denn der Orden übernimmt immer mehr die Macht. Auch der dunkle Druide Morvan schleicht sich immer öfter in Finns Gedanken und versucht ihn für seine Zwecke zu gewinnen. Finn muss sich daher entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte.

Auf das Finale der Schule der Alyxa habe ich mich schon sehr gefreut, da ich den Internatscharakter im Zusammenspiel mit einem Hauch Magie schon in den ersten beiden Teilen sehr gerne mochte.
Zum Glück war ich schnell wieder in der Geschichte drin und hatte die Geschehnisse aus den ersten zwei Bänden noch gut im Gedächtnis.

In diesem Finale wird Finn immer mehr in die Enge gedrängt. Seine Verbündeten werden weniger und die Zahl derer, die gegen den sechsten Sinn sind, nimmt immer mehr zu. Doch Finn lässt sich in diesem Finale nicht unterkriegen und kämpft für seine Meinung und für seinen Glauben. Mir hat sein Mut und seine Entschlossenheit wirklich sehr imponiert. Dennoch merkt man, dass auch Finn an seine Grenzen stößt und das Geheimnis rund um den sechsten Sinn nicht mehr geheimhalten kann. Ich fand es toll, dass er seinen Freunden nun endlich reinen Wein einschenkt.

Die Beziehung zwischen Finn und seinem Bruder John wird in diesem Band noch einmal in ein ganz neues Licht gerückt. Denn John steht auf der Seite des Ordens und wird zu einem Sprachrohr bzw. einem Spion des Ordens. Finn versucht immer wieder John auf seine Seite zu ziehen.

Spannend geht es in diesem dritten Band ab der ersten Minute weiter. Denn wie bereits erwähnt, spitzen sich die Ereignisse immer mehr zu. Der Autor hat es klasse gelöst, in dem er nicht die typische schwarz/weiß Denke dargelegt hat, sondern man schon zwischen die Zeilen schauen muss, um die wahren Bösewichte zu entdecken.

Gegen Ende der Geschichte gibt es dann die ein oder andere überraschende Wendung für den Hörer. Auch Verluste auf beiden Seiten gibt es zu beklagen, was die Geschichte noch umso packender macht, da man nicht weiß, wer am Ende überleben wird.

Die jugendliche Stimme von Alexander Merbeth ist perfekt für diese Internatsgeschichte rund um den 13-jährigen Protagonisten Finn. Ich habe mich zu jeder Zeit sehr wohl mit ihm als Hörbuchsprecher gefühlt.

Fazit:
Eine empfehlenswerte Kinder- und Jugendbuch Reihe findet mit diesem dritten Band ihren gelungenen Abschluss. Fans von Internatsgeschichten mit einem Hauch Magie werden großen Spaß mit der Alyxa Reihe haben.
4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Wenn auf der ganzen Welt das Internet ausfällt...sehr schön und ehrlich erzählt

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, Der Ostermann, Prinzessin Popelkopf
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Inhalt:
Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet ...

Inhalt:
Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet nicht per Doppelklick kaputt machen kann. Aber tatsächlich – nichts geht mehr. Max' und Tiffanys große Schwester Luisa kann keine Musik mehr hören, Opa kann keine Serien mehr schauen, Max kann keine Nachrichten mehr schreiben und Mama und Papa können nicht mehr arbeiten. Zuerst ist das ganz schön komisch so ohne Internet. Aber als der Pizzabote vorbeikommt (der kann nämlich die richtige Straße nicht finden, weil sein Navi nicht mehr funktioniert), wird es doch noch ganz gemütlich. Die ganze Familie sitzt zusammen, isst Pizza, erzählt Geschichten, macht Musik, spielt tolle Spiele und denkt darüber nach, wie Oma wohl das Internet kaputt gemacht hat. Eigentlich könnte das jetzt immer so weitergehen, finden Tiffany und ihre Geschwister …

Enthält auch "Der Ostermann" und "Prinzessin Popelkopf".

Meinung:
Oma und Opa sollen auf ihre Enkelkinder Tiffany, Max und Luisa aufpassen. Doch Tiffany fragt sich des Öfteren, ob nicht vielmehr die Kinder auf die Großeltern aufpassen. Denn schließlich war es ja die Oma, die an diesem einen Tag das Internet kaputt gemacht hat, und zwar auf der ganzen Welt! Was nun, wo man so ganz ohne Internet ist?

Von Marc-Uwe Kling haben mein Sohn und ich bereits den Ostermann gelesen und waren hellauf begeistert von diesem niedlichen Kinderbuch. Da mir des Öfteren ein weiteres Werk von ihm ans Herz gelegt wurde, nämlich das mit der Oma und dem Internet, konnte ich einfach nicht widerstehen und musste zur Hörbuchausgabe greifen.

Und dies war ein absoluter Glücksgriff, da die Geschichte richtig toll vertont wurde. Besonders hervorheben möchte ich, dass die Geschichte vom Autor selbst eingesprochen wurde. Schon das ist ein echtes Highlight. Die genialen Nebengeräusche wie z. B. das Läuten einer Türklingel oder das klicken einer PC-Maus untermalen diese Geschichte perfekt. Marc-Uwe Kling hat daher nicht nur eine tolle Geschichte geschrieben, sondern diese mindestens ebenso gut vertont.

Die Handlung an sich ist mega unterhaltsam und sehr lustig. Aber es rückt auch unser Internetverhalten in ein ganz entscheidendes Licht. Oft nehmen wir gar nicht bewusst wahr, wie stark wir von Google und Co. abhängig sind. Und was tut man, wenn das Internet mal länger nicht funktioniert? In diesem Buch rückt die Familie einfach ein Stückchen näher zusammen und unternimmt gemeinsam Dinge. Dabei geht es reichlich turbulent zur Sache. Ich denke, viele Zuhörer werden ihre Familie in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Von daher ist dieses Hörbuch nicht nur für Kinder ein großer Spaß, ihre Eltern werden sich mindestens genauso königlich amüsieren.
Etwas schade fand ich, dass nicht so wirklich aufgelöst wurde, warum das Internet nun eigentlich kaputtgegangen ist.

Das Hörbuch ist mit rund 40 Minuten ein kurzer Hörspaß. Ich hätte absolut nichts dagegen gehabt, wenn die Geschichte noch ein wenig länger gegangen wäre.
Aber nicht nur „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ ist in diesem Hörbuch enthalten, auch weitere Kurzgeschichten des Autors kann man sich anhören.
So darf sich der Hörer noch auf „Der Ostermann“ und „Prinzessin Popelkopf“ freuen.

Da ich die Buchausgabe zum Ostermann bereits kannte und geliebt habe, hat mir auch die Hörbuchausgabe richtig gut gefallen. Gesprochen wird diese Geschichte in lustiger Reimform.

Prinzessin Popelkopf war da etwas weniger nach meinem Geschmack. Zumindest fand ich die Geschichte für ein Kinderbuch nicht ganz passend. Dennoch verbreitet es, vor allen Dingen für Erwachsene, eine wichtige Botschaft.

Fazit:
Eine sehr lustige, aber auch sehr ehrliche Geschichte über den Tag an dem das Internet ausgefallen ist. Was tut man nun? Und wie abhängig sind wir mittlerweile vom Internet? Diese Punkte lässt Marc-Uwe Kling zu einer sehr lustigen Geschichte zusammenfließen. Toll, dass der Autor selbst für die Vertonung zur Verfügung stand und noch zwei seiner anderen Werke (Der Ostermann und Prinzessin Popelkopf) auf dieser CD Platz gefunden haben.
5 von 5 humorvolle Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Ich möchte auch in den Luna Park - sehr empfehlenswert!

Der magische Lunapark (Band 1)
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Inhalt:
Unglaublich, aber wahr: Bei der Probefahrt mit der Achterbahn »Star Trax« werden Felix, Olivia und Luca direkt ins Weltall katapultiert. Nachdem sie um ein Haar eine Bruchlandung
auf dem Mond hingelegt ...

Inhalt:
Unglaublich, aber wahr: Bei der Probefahrt mit der Achterbahn »Star Trax« werden Felix, Olivia und Luca direkt ins Weltall katapultiert. Nachdem sie um ein Haar eine Bruchlandung
auf dem Mond hingelegt haben, treffen sie auf einen Astronauten, der ihnen ein kniffliges Rätsel stellt. Nur, wenn die Kinder es lösen und den Schlüssel finden, können sie zurückkehren …

Meinung:
Die Zwillinge Felix und Olivia sind total aus dem Häuschen als sie erfahren, dass der Onkel von ihrem Klassenkamerad Luca, der Besitzer des seit Jahren stillgelegten Lunaparks ist. Der Freizeitpark übt auf die Kinder eine magische Anziehungskraft aus. Als die beiden Kinder Luca besuchen und eine Probefahrt mit der Achterbahn „Star Trax“ machen, können sie es nicht glauben, als diese sie direkt ins Weltall katapultiert. Die drei Freunde und Hund Robin landen auf dem Mond und treffen dort unter anderem auf einen Astronauten.

Als ich das erste Mal vom magischen Lunapark gehört habe, war ich sofort hellauf begeistert von der Idee der Geschichte. Ich denke, jedes Kind (und jeder Erwachsene) wünscht es sich, einen Freizeitpark einmal nach Betriebsschluss besuchen zu dürfen. Wenn dieser Freizeitpark dann auch noch magische Fähigkeiten hat und die Kinder an die verschiedensten und verrücktesten Orte bringt, ist das natürlich ein Traum.

Gleich zu Beginn möchte ich auf die richtig tollen Zeichnungen von Timo Grubing hinweisen. Diese bereichern etliche Seiten im Buch und bringen einem die Geschichte und deren Charaktere noch näher. Ein ganz besonderer Hingucker ist die Karte des Freizeitparks, die gleich die ersten beiden Seiten im Buch schmückt. Diese ist sogar farblich illustriert und macht noch mehr Lust auf die kommenden Bände, da man rätseln kann, an welchen Ort es die Freunde als nächstes verschlagen wird.

Im ersten Band landen Felix, Olivia, Luca und Hund Robin auf dem Mond und müssen dort ein kleines Abenteuer bestehen. Die Zeit auf dem Mond ist dabei recht kurz gehalten, da die Einführung in die Geschichte und die Vorstellung der Charaktere natürlich einige Seiten in Anspruch nimmt. Da das Buch leider nur gute 140 Seiten lang ist, bietet dies natürlich nur begrenzt Platz für das Abenteuer auf dem Mond. Ich hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Geschichte zu gehetzt erzählt worden wäre. Viel mehr hat der Autor sich genug Zeit genommen und ist auf die wichtigsten Punkte in der Geschichte eingegangen. Ich persönlich würde mir dennoch wünschen, dass die kommenden Bücher etwas dicker sind. Aus dem einfachen Grund, dass ich noch nicht so schnell aus dem Luna Park wieder auftauchen möchte.

Geeignet ist die Geschichte für Kinder ab 8 Jahren. Gerade zum Selberlesen bietet sich das Buch perfekt an. Die Schrift ist recht groß gehalten und etliche Kapitel unterteilen das Buch.
Aufgrund der Zwillinge Felix und Olivia können sich sowohl Mädchen als auch Jungs mit diesem Buch identifizieren. Gerade Lesemuffel dürfte die kurze, aber sehr spannende und abenteuerliche, Geschichte in ihren Bann ziehen.

Fazit:
Der erste Band des magischen Lunaparks hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Eine sehr coole Idee gepaart mit sympathischen Charakteren und einem Setting, welches auf dem Mond spielt, haben mein Leserherz erobert. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Abenteuer von Felix, Olivia und Luca und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Tolle Weiterentwicklung des 8-jährigen Autors - unbedingt lesen!

Auf der Suche nach den verschwundenen Hühnchen
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Inhalt:
Das Spezialfahrzeug für den Kreativitätswettbewerb ist fast fertig, als Joel, Steffi und Johannes ein seltsamer Hilferuf erreicht. Kommt er tatsächlich vom Einstein-Hühnchen aus Seoul, der Hauptstadt ...

Inhalt:
Das Spezialfahrzeug für den Kreativitätswettbewerb ist fast fertig, als Joel, Steffi und Johannes ein seltsamer Hilferuf erreicht. Kommt er tatsächlich vom Einstein-Hühnchen aus Seoul, der Hauptstadt Südkoreas?
Mit Hilfe mysteriöser Hinweise und des FFS, ihres geheimnisvollen Fahr-, Flug- und Schwimmobjekts, versuchen die Freunde, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Eine waghalsige Reise in ferne Länder beginnt ...

Meinung:
Ein Hilferuf des Einstein-Hühnchen erreicht Joel und seine Freunde Steffi und Johannes. Das Einstein-Hühnchen scheint sich in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, aufzuhalten. Doch was hat es mit seinen mysteriösen Hinweisen auf sich? Joel, Steffi und Johannes machen sich mit dem FFS, dem Fahr-, Flug- und Schwimmobjekt, auf den Weg nach Seoul. Dies ist der Start in ein turbulentes Abenteuer.

Nachdem mir der erste Teil rund um die speziellen Hühnchen schon gut gefallen hat, war ich neugierig wie mir dieser zweite Teil gefallen wird.

Gleich zu Beginn kann ich sagen, dass mir diese Geschichte noch besser gefallen hat. Die Handlung wirkt für mich strukturierter und besser aufgebaut als noch der erste Teil.
Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass der Autor erst 8 Jahre alt ist. Dafür hat er wirklich großartiges abgeliefert und ich kann nur meinen Hut vor ihm ziehen.

Joel Meyer hat auch in diesem zweiten Band wieder wahnsinnig viele tolle Ideen. Dieses Mal nimmt uns der Autor mit auf eine kleine Asientour. So reisen wir nach Seoul (Südkorea), in die Tempelanlage Angkor Wat (Kambodscha), nach Petra (Jordanien) sowie ans Tote Meer. Mit von der Partie ist dieses Mal, neben Joel und seinen Freunden, das Einstein-Hühnchen mit seinen 22 Schülerküken. Ich bin mir sicher, dass gerade das Einstein-Hühnchen viele Fans unter den jüngeren Lesern finden wird.

Mit etwas über 100 Seiten ist diese Geschichte rund doppelt so dick wie noch sein Vorgänger. Dies merkt man dem Buch auch deutlich an, da die Geschichte viel mehr Raum hat sich zu entfalten. Natürlich ist die Geschichte immer noch sehr rasant erzählt. Aber auch bei diesem zweiten Band möchte ich anmerken, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass dieses Buch von einem Achtjährigen geschrieben wurde, der einfach genau weiß, was die angesprochene Zielgruppe gerne liest.

In diesem zweiten Band gibt es zudem ein paar farbliche Illustrationen zu betrachten. Besonders toll finde ich, dass die Küken und Hühner vom Autor selbst skizziert wurden.

Die Geschichte kann zwar unabhängig zum ersten Band gelesen werden. Ich empfehle aber dennoch mit dem ersten Teil zu starten.

Fazit:
Autor Joel Meyer hat mit seinen 8 Jahren einen tollen Fortsetzungsband abgeliefert. Für mich hat der Autor eine tolle Weiterentwicklung abgeliefert, denn dieser zweite Band hat mir noch besser gefallen als der Erste. Er wirkt runder und stimmiger im Gesamtpaket. Auch das lustige Einstein-Hühnchen ist wieder mit dabei und nimmt seine Schülerküken mit auf eine spannende Reise quer durch Asien. Von mir gibt es knappe 5 von 5 Hörnchen.