INHALT:
Bernried am Starnberger See 1942: Langsam haben sich die Familien Falkenbach und Lehmanns daran gewöhnt, dass ihre Telefonate abgehört werden. Nun erreicht dieses Gefühl der Bespitzelung eine neue Dimension. Sie müssen fürchten, dass jemand aus der Familie Informationen an die Nazis weitergibt. Wilhelmine ist im Zentrum des Widerstands und riskiert alles. Ihre Freunde von der Weißen Rose werden gefasst und die Gestapo ist auch ihr dicht auf den Fersen. Unerwartet erhält sie Hilfe von Hauptsturmführer Viktor, der sich damit in Schwierigkeiten bringt. Paul Friedrichs Pläne, die Familie ins Ausland zu bringen, nehmen Gestalt an. Gustav erlebt an der Front den immer unbarmherzig werdende Krieg.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zwölfte Teil der Reihe um die Falkenbachs und jeden Teil habe ich voller Begeisterung verschlungen und so habe ich wieder voller Neugier zu lesen begonnen. Schon nach einigen Sätzen hatte mich die Geschichte wieder aufgenommen und ich konnte tief eintauchen in die spannenden Geschehnisse. Kapitelweise wechseln sich die Charaktere ab, so dass man allen in ihren Gedanken und Gefühlen nahe kommt. Der Krieg schreitet immer mehr voran und es wird dramatischer und emotionaler. Besonders die emotionale Seite rückt immer mehr in den Vordergrund und man lernt so manche Charaktere von einer anderen Seite kennen. Bei einigen Kapiteln war ich den Tränen nahe. Es wird sehr eindrucksvoll beschrieben, wie Familienmitglieder kämpfen müssen. Das ging mir sehr zu Herzen. Aber es wird nicht nur an der Front gekämpft sondern auch auf Gut Falkenbach. Und da bewundere ich immer Paul Friedrich mit seiner Weitsicht und seinen Ideen, die Familie zu retten, obwohl es manchmal aussichtslos scheint. Ich finde das immer sehr spannend, seine gesponnen Fäden zu verfolgen. Es ist immer sehr genial konstruiert und begeistert mich immer wieder. Für mich war es wieder ein Lesehighlight, Zeit mit der den Falkenbachs und den Lehmanns zu verbringen und dem nächsten Band fiebere ich schon entgegen.
FAZIT:
Emotional, dramatisch, spannend und einfach wunderbar.

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INHALT:
Julia ist Goldschmiedin und wohnt in Hamburg. Zum ersten Mal in ihrem Leben reist die nach Lucignano in der Toskana. Sofort ist die von dem Zauber dort überwältigt. Die Familie ihres Grossvaters, der vor kurzem verstorben ist, stamm von hier. Seine Familie hat von jeher Oliven angebaut, doch über alles andere wurde immer geschwiegen. Julia begibt sich auf die Spuren ihres Großvaters und wird dabej von dem attraktiven Italiener Matteo unterstützt. Dabei führt ihre gemeinsame Suche sie in die 40 ziger Jahre, in die Zeit der "Resistenza", als italienische Partisaben sich in den Bergen verschanzten und gegen Faschisten kämpften. Sie führt zu den Brüdern Vito und Gianni und zu einer tragischen Liebesgeschichte.
MEINE MEINUNG:
Mich hat von Anfang an die Atmosphäre aufgrund umarmt. Ich liebe die Geschichten von Teresa Simon und so war ich unheimlich neugierig auf das Schicksal von Julia und ihrem Grossvater. Wie gewohnt lässt sich der Roman fantastisch lesen, sehr fesselnd wird hier sofort ein Zugang zu den Charakteren geschaffen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, die mir beide sehr gefallen haben. Besonders die Reise in die Vergangenheit war schicksalsträchtig und dramatisch und hat mir Tränen und Gänsehaut beschert. Ich spürte die detailverliebte Recherche und alles wurde sehr atmosphärisch und bildgewandt beschrieben. Ich fühlte mich allen sehr nahe. Es war teilweise schon nicht leicht, dieses Schicksal so nahe zu bekommen, aber es etwas daraufhin nicht vergessen werden. Als Ausgleich hatte man den Gegenwartsstrang, der mit wunderbaren Beschreibungen und einem grossartigen Setting mich wieder aufgefangen hat. Es war ein grossartiges Leseerlebnis. Ein Roman, der mich begeistert hat und den ich geliebt habe.
FAZIT:
Grossartiges Setting, eine rührende Reise, dramatisch und schicksalsträchtig.

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INHALT:
Bea ist nach Marokko gereist im ihr Leben neu zu ordnen. In den engen und verlassenen Gassen der Stadt hat sie eine sehr gefährliche und dramatische Begegnung. Danach steht die ohne ihren Reisepass und Wertsachen da. Doch das Schicksal meint es gut und die ergattert einen Job in einem Surfhotel an den endlosen goldenen Stränden, wo sie mit offenen Armen empfangen wird. Lange dauert es aber nicht und die Idylle bekommt Risse . Gerüchte über eine verschwundene Urlauberin kommen auf. Dann wird eine Leiche gefunden und Bea weiss nicht mehr, wem sie tragen kann.
MEINE MEINUNG:
Da ist er wieder. Ein grandioser und grossartiger Thriller von Lucy Clarke. Ich liebe ihre Thriller und war hier neugierig auf diese Storie. Ich wurde von der ersten Seite ins Geschehen geworfen und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Es beginnt schon unheimlich dramatisch und fesselnd. Das Setting habe ich geliebt. Die Autorin hat hier viel Good Vibes und Urlaubsstimmung verbreitet. Darauf habe ich mich ausgeruht und das Buch geniessen können. Die Atmosphäre war grossartig, die Stimmung im Surfhotel auf dem Höhepunkt und der Strand war genau meins. Sonne, Sand Urlaub. Ja, bis zu der einen Seite, bis zu den einen Satz habe ich mich sicher gefühlt. Dann kam diese eine, die alles umwerfende Wendung. Grossartig. Die Autorin schafft es immer, mich in Sicherheit zu wiegen, nur um dann alles wieder in Frage zu stellen. Ich fand es grossartig konstruiert. Seit dieser Wendung habe ich alles hinterfragt und alles mir anderen Augen gesehen. Und wieder Gates Lucy Clarke geschafft, mich zu begeistern und mich sprachlos zurückzulassen. Ein grossartiges Buch mit überraschenden Wendungen. Ich liebe es.
FAZIT:
Spannend, überraschend, grossartig konstruiert.

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INHALT:

Stuttgart/Hannover 1901: Lissi hat sich trotz aller Bedenken auf eine unerlaubte Liaison eingelassen. Nun wird klar, dass es keine Hochzeit geben wird. Schwanger und allein beschliesst sie, ihre Heimat zu verlassen. Julia dagegen ist verheiratet und in ihrer arrangieren Ehe unglücklich. Auch sie möchte ihrer Heimat den Rücken kehren und in die Neue Welt ziehen. Beide Frauen sind an Bord des Schnelldampfers nach New York und freunden sich schnell an. Gemeinsam wollen sie den Neuanfang in New York wagen. Eine Bäckerei im deutschen Viertel Little Germany bietet Ihnen Arbeit und ein Dach über den Kopf. Schon bald sind die in den besten Kreisen für ihre Zuckerbrezeln bekannt. Doch es braut sich eine Katastrophe zusammen, die Julias und Lissis neues Leben in seinen Grundfesten erschüttern wird...

MEINE MEINUNG:

Dies ist der erste Teil der Bäckerinnen von Manhattan Saga und da ich die Bücher der Autorin so liebe, habe ich mich sehr auf die neue Reihe gefreut. Und da hatte ich es dann in den Händen. Und es sind über 600 Seiten und das ist auch gut so, denn sie sind beim Lesen nur so dahingeflogen und ich habe es kaum bemerkt. Von der ersten Seite an war ich gefangen in der Geschichte, gefangen in das Schicksal der Charaktere und es war so so gut. Der Roman liest sich so fantastisch, ich war so nah an den Geschehnissen, an den Gedanken und Gefühlen, ich war mittendrin und bei ihnen. Aber es war nicht nur das Schicksal, es war auch alles drumherum. Die Autorin lässt den Leser teilhaben. Es wird alles sehr lebendig und bildgewandt beschrieben und ich war dabei. Auf dem Schiff, beim Abfahren, beim Ankommen ich war überall hautnah dabei und in meinem Kopf entstanden Bilder und Szenen. Sehr positiv aufgefallen ist mir auch die sehr detailverliebte Recherche. Alles hat sich in die Geschichte ganz wunderbar eingefügt und war authentisch. Immer wieder gibt es kleine und grosse Dramen und immer wieder bewährt sich die Freundschaft und die Stärke und der Mut der beiden Frauen. Und irgendwann waren die Seiten leider ausgelesen und der Cliffhanger am Ende lässt mich erschüttert zurück. Jetzt heißt es warten auf den zweiten Teil. Und bis hierhin war es grossartig und ich bin mehr als begeistert.

Am Ende des Buches gibt es noch ein Personenregister, interessante historische Hintergründe, ein Glossar und überraschende Rezeptideen.

FAZIT:

Lebendig, bildgewandt, grossartig erzählt, detailverliebt recherchiert und einfach gesagt fantastisch.

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INHALT:
Frühjahr 1945: Europa ist zerstört die Lage ist dramatisch. Ann flieht mit ihrer Tochter und dem halbjüdischen Geigenspieler Adam aus dem brennende Dresden. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit. Ihr Zwillingsbruder Tristan war während des Krieges als Luftwaffenpilot eingesetzt und ist nur knapp dem Tod entronnen. Er befindet sich in britischer Gefangenschaft. Er war schwer verletzt und hat dich in die Krankenschwester Rosalie verliebt, muss aber mit heftigen Anfeindungen umgehen. Während all dieser schrecklichlichen Zeit hören die beiden Geschwister nie auf, sich Briefe zu schreiben. Und immer ist da diese verzweifelte Hoffnung, der jeweils andere möge noch am Leben sein.
MEINE MEINUNG:
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an berührt und tief betroffen. Das es kein einfaches Buch wird, war mir von Anfang an klar. Aber dass ich so tief getroffen werde, hatte ich nicht erwartet. Die Autorin geht so sehr in die Tiefe und erzählt auf einer so lebendigen Art, dass es mich zu Tränen gerührt hat. Über all die Seiten hinweg ging der Kloss im Hals nicht weg und die Gänsehaut verschwand nicht. Aus verschiedenen Perspektiven wird die Geschichte erzählt und es gibt wirklich rührende Briefe die mir sehr zu Herzen gegangen sind. Ich war so nah an den Geschehnisse, sondern nah an den Charakteren und so nah an den Gefühlen und Gedanken. Es ist eine Geschichte von Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, von Mut und Stärke, von Freundschaft und Familie, aber auch von Mutlosigkeit und Schicksalsschlägen. Die Historie wird hier detailverliebt und authentisch eingeflochten und miteinander verwoben. Ein berührende Roman, der bei mir die Tränen fließen hat lassen.
FAZIT:
Berührend, authentisch, emotional, dramatisch.

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