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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2024

Viel Gerede, wenig Weihnachten

Weihnachtspost im kleinen Cottage
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Zum Buch:

Klara ist Buchhändlerin im Buchladen ihrer Eltern, als sie eine Dickens-Sonderausgabe auspacken, fällt ihr die Weihnachtsreise während ihrer Schulzeit ein. Damals haben sie und drei ihrer KlassenkameradInnen ...

Zum Buch:

Klara ist Buchhändlerin im Buchladen ihrer Eltern, als sie eine Dickens-Sonderausgabe auspacken, fällt ihr die Weihnachtsreise während ihrer Schulzeit ein. Damals haben sie und drei ihrer KlassenkameradInnen drei Briefe an sich selbst geschrieben, die sie fünfzehn Jahre später lesen wollten. Also nimmt sie Kontakt zu Annika, Alex und Jonas auf und sie buchen an einem Adventswochenende genau das Cottage, in dem sie damals auch waren.
Wie ist es den vier ergangen? Und was steht in den Briefen?

Meine Meinung:

Das Cover ist so süß und auch der Klappentext klang gut, also wollte ich es lesen. Die Idee mit den fünf Strophen, genau wie in Charles Dickens Orginal, fand ich ganz gut, auch die Idee mir die drei Briefen, vergangene, gegenwärtige und zukünftige Weihnachten klang vielversprechend, aber leider hat es mich nicht wirklich packen können. Dazu wurde zu viel gelabert und es war mir perfekt einfach zu wenig weihnachtlich. Lediglich das Ende konnte mich dann ein wenig berühren, aber ansonsten plätscherte mir alles zusehr vor sich hin. Es gab einfach zu wenig magische Momente. Ich wurde auch mit den Charakteren nicht warm. Alex war mir zu überheblich, Jonas ging mir mit seinen widersprüchlichentgegen Aussagen und seinem ewigen Gerede ein wenig auf die Nerven. Klara war mir zu unsicher und zu brav, wa dauerte für mich einfach zu lange, bis sie mir sympathischer wurden und bis die Geschichte bei mir ankam. Die erste Hälfte war mir zu langwierig und, wie schon erwähnt, allgemein zu wenig Weihnachtsflair. Am Ende blieb nur ein 'kann man lesen' übrig

Veröffentlicht am 01.12.2024

Hörbuchrezension

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten. Was erleben wir Tag für Tag?
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Zum Hörbuch:

Vorlesegeschichten rund um den Alltag.
Die Zwillinge Ella und Lilly, Finn, Jonas, Romy und Kiran leben in einem Haus und erleben so allerhand Alltagsgeschichten. In fünfzehn kurzen ...

Zum Hörbuch:

Vorlesegeschichten rund um den Alltag.
Die Zwillinge Ella und Lilly, Finn, Jonas, Romy und Kiran leben in einem Haus und erleben so allerhand Alltagsgeschichten. In fünfzehn kurzen Vorlesegeschichten wird davon erzählt.


Meine Meinung:

Schöne Vorlesestimmen, es wird von zwei unterschiedlichen Erzählern vorgelesen, kurzweilige Geschichte über Situationen, die alltäglich sind. Zum Beispiel wollen die Zwillinge ein Eichhörnchen füttern, aber als sie besonders leise sein wollen, bekommt Lilly Schluckauf. Ihre Mama, Kinderärztin, erklärt warum es Schluckauf gibt. Alles sehr kindgerecht erklärt und mit abenteuerlichen Geschcihten untermalt. Die sechs Großstadtkinder erleben wunderbare Sachen und diese werden schön erzählt. Eine gelungene Mischung aus Erzählungen und Sachwissen. Es macht Spaß den Kindern dabei zuzuhören.

Veröffentlicht am 30.11.2024

Winterliches Buchclubtreffen

Das Winterhotel
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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:

Die Freundinnen Erica, Claudia und Anna treffen sich einmal im Jahr zu ihrem Buchclub und machen eine Woche gemeinsam Urlaub. Dieses Jahr findet das Treffen kurz vor ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:

Die Freundinnen Erica, Claudia und Anna treffen sich einmal im Jahr zu ihrem Buchclub und machen eine Woche gemeinsam Urlaub. Dieses Jahr findet das Treffen kurz vor Weihnachten in Vermont im wunderschönen Hotel Maple Sugar Inn statt, das von der jungen Witwe Hattie geführt wird. Das zu ihr eine Verbindung besteht, erfahren die Buchclubteilnehmerinnen erst vor Ort.

Meine Meinung:

Sarah Morgans Weihnachts-/Winterbücher gehören zu meinen liebsten Leserlebnissen im Winter und so war ich natürlich auch sehr gespannt auf das Winterhotel. Da ich bei Sarah Morgan gänzlich auf Klappentexte verzichte, war es eine Überraschung, was ich zu lesen bekommen. Und es hat mir gefallen, von der ersten Seite an
Zuerst lernen wir die ganzen Charaktere kennen, dann kamen die Frauen im Hotel an und nach und nach kamen sie sich näher. Hattue, die Probleme mit dem "vererbten" Petsonal hat, Erica, die Bindungsänsgte hat, Claudia, frisch verlassen und ohne Job und dann noch Anna, die eigentlich ein Traumleben führt, aber auch da ist nicht alles gut. Gerade die Mischung macht es besonders. Auch sind die Frauen keine jungen Hüpfer mehr und stehen mit beiden Beinen im Leben. Das wunderschönes Setting, sehr winterlich, alleine schon die Buchhandlung in dem kleinen Ort oder der Bibliothek im Hotel lassen das Herz höher schlagen.
Es war eine sehr schöne, berührende Geschichte mit interessanten, vielfältigen Charakteren, die am Ende alle ihren Weg gefunden haben, dazu ein wunderschönes Setting, das mich wünschen lässt, die Koffer zu packen und noch ein zuckersüßes Kind, das die Erwachsenen ordentlich auf Trab hält. Alles in allem wunderschöne, berührende Unterhaltung mit Tiefe und auch Humor. Ich habe mich sehr gut unterhalten und kann Sarah Morgan nur empfehlen und da tatsächlich alles was sie geschrieben hat.

Veröffentlicht am 23.11.2024

Was will er uns damit sagen?

Geile Zeit
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Zum Buch:

Der Autor ist Anfang der neunziger Jahre geboren, einer, seine Meinung nach Geilen Zeit. Es gab noch Nutellabrote, Wetter dass und Familienabende.
Aber es gab auch 9/11 und den ersten ...

Zum Buch:

Der Autor ist Anfang der neunziger Jahre geboren, einer, seine Meinung nach Geilen Zeit. Es gab noch Nutellabrote, Wetter dass und Familienabende.
Aber es gab auch 9/11 und den ersten Amoklauf in Erfurt.


Meine Meinung:

Ich war in den Neunzigern Jahren zwar kein Kind mehr, wie der Autor, aber ich war gespannt auf das Buch.
Allerdings kam ich nicht wirklich mit dem Erzählstil klar, der Autor machte ziemliche Zeitsprünge und hat man die Zeit nicht selbst miterlebt, weiß man oft überhaupt nicht wovon er spricht. Auch ist mit bis zum Schluss unklar gewesen, worauf er überhaupt hinaus wollte. Es kam immer wieder 9/11, wer es miterlebt hat, weiß, es war eine Katastrophe, es war schrecklich, aber warum es immer und immer wieder erwähnt wurde, konnte ich nicht nachvollziehen. Als er dann in der Gegenwart angekommen ist, war es nur noch ein Gejammer, wie schlimm es Selbstständige Künstler getroffen hat, wie ungerecht alles ist. Ich kann es nicht nachvollziehen und verstehe nicht was er damit überhaupt sagen wollte.
Fast schon schade um die Lesezeit.

Veröffentlicht am 22.11.2024

Hörbuchrezension

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Zum Hörbuch:

Grace bekommt von ihrem ehemaligen Schüler eine Mail und antwortet ihm sehr ausführlich. Die pensionierte Mathelehrerin hat von einer früheren Kollegin und Freundin auf Ibiza ein ...

Zum Hörbuch:

Grace bekommt von ihrem ehemaligen Schüler eine Mail und antwortet ihm sehr ausführlich. Die pensionierte Mathelehrerin hat von einer früheren Kollegin und Freundin auf Ibiza ein Haus geerbt. Da ihr Mann schon verstorben ist und sie auch sonst keine Familie mehr hat, reist sie nach Ibiza um sich das alles mal anzuschauen. Dort macht sie eine sehr sonderbare Entdeckung, die ihr weiteres Leben verändert.


Meine Meinung:

Matt Haig ist dafür bekannt, dass seine Bücher auch gerne mal paranormale Züge haben, aber auf Ibiza kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass das, wovon die Story erzählt, geglaubt wird.
Zuerst dachte ich ja was wird denn das für eine Lange Mail, erst am Ende kam die Erklärung. Dir Geschichte ist zwar sonderbar, abwr auch sehr unterhaltsam. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, ich habe ihr gern zugehört. Manchmal kam ich mit den Personen etwas durcheinander, aber sie hat oft nochmal erklärt wer wer ist. In der Geschichte geht der Autor auf ein Problem ein, das Ibiza sowie alle spanischen Inseln haben, die Bauwut von Investoren, die große Hotels bauen wollen. Ich fand es humorvoll, nachdenklich, außergewöhnlich und sehr unterhaltsam. Hat mir gefallen.