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Veröffentlicht am 03.07.2025

Wahrheit oder Einbildung?

Überleben ist alles
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Ich war sehr gespannt auf „Überleben ist alles“, einem Survival-Thriller, der aus der Perspektive der 15-jährigen Haley erzählt wird, die eigentlich nur ein normaler Teenager sein möchte. Doch dann bringt ...

Ich war sehr gespannt auf „Überleben ist alles“, einem Survival-Thriller, der aus der Perspektive der 15-jährigen Haley erzählt wird, die eigentlich nur ein normaler Teenager sein möchte. Doch dann bringt ihr Vater sie und ihren kleinen Bruder Ben in ein abgelegenes Versteck in den schottischen Bergen, um sie vor dem Chaos einer weiteren Pandemie zu beschützen. Entspricht dieses Katastrophenszenario der Wahrheit oder den Wahnvorstellungen eines geisteskranken Mannes?

Ich war schnell im Geschehen und fieberte mit Haley mit, als sie unfreiwillig an ihrem Zufluchtsort ankommt. Ich konnte vor allem ihr Misstrauen gegenüber der Situation und neuen Menschen im Versteck nachvollziehen; ebenso ihre Sorge um ihre Mutter. Doch bald stellte sich bei mir eher Langeweile ein, weil über weite Strecken nicht viel passiert und immer wieder Passagen aus dem selbstverfassten Survival-Guide des Vaters zitiert werden. Ich konnte das Buch tagelang liegenlassen, was bei einem Thriller eher ungewöhnlich und definitiv nicht wünschenswert ist.

Ein Gefühl, das mich durch das Buch begleitet hat, war Ekel. Ekel in Bezug auf die hygienischen Umstände des Ortes, gegenüber manchen Charakteren, aber vor allem bei einem operativen Eingriff, der detailgetreu beschrieben wird. Am Ende zu kommt wieder etwas Schwung in die Geschichte, aber das eigentliche Ende ließ mich eher enttäuscht zurück.

Für mich war „Überleben ist alles“ ein sehr zähes Leseerlebnis. Positiv ist, dass viele Denkanstöße zum Thema Pandemie und deren potentielle Folgen gegeben werden. Dennoch kann ich dem Jugendthriller leider nicht mehr als 2 von 5 Überlebenstaktiken geben.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Die Zwillingsschwestern Christie und Agatha ermitteln

Detektivagentur Christie & Agatha – Ein Beweisstück verschwindet
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Die Zwillingsschwestern Christie und Agatha sehen sich zwar sehr ähnlich, haben aber unterschiedliche Interessen. Agatha macht sich gerne über alles Notizen, was nützlich für ihren Traum sein könnte, Autorin ...

Die Zwillingsschwestern Christie und Agatha sehen sich zwar sehr ähnlich, haben aber unterschiedliche Interessen. Agatha macht sich gerne über alles Notizen, was nützlich für ihren Traum sein könnte, Autorin zu werden. Christie hingegen interessiert sich vor allem für Technik und nimmt es mit Verboten nicht allzu genau. Dennoch sind die Schwestern ein tolles Team, als es darum geht, die verschwundene Entdeckung des Mediziners Alexander Fleming wiederzufinden.

Das wunderbare Cover und die charmanten Illustrationen von Roberta Tedeschi im Stil der 1920er tragen zum besonderen Zauber dieses Kinderbuches für Erstleser bei. Kinder fühlen sich dank der einfachen Sprache und großen Schriftgröße nicht überfordert, wenn sie zusammen mit den Schwestern ermitteln, wer für das Verschwinden des Sandwiches mit dem Schimmelsaft verantwortlich ist. Ganz nebenbei erfahren sie interessante Fakten über Alexander Fleming und dessen Assistent Merlin Pryce sowie über den Kriminalschriftsteller Sir Arthur Conan Doyle, dem Schöpfer von Sherlock Holmes.

Mir haben die Geschichte und vor allem die Charaktere sehr gut gefallen, die Pip Murphy zum Leben erweckt hat. In dem Zusammenhang muss ich nochmal die gelungenen Illustrationen erwähnen, die Kinder bestimmt ebenso in ihren Bann ziehen werden. Von mir gibt es 5 von 5 gestohlenen Sandwiches.

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Veröffentlicht am 11.02.2025

Schwiegertochter und Schwiegervater-Ermittlungsgespann

Wir finden Mörder (Wir finden Mörder-Serie 1)
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Ich liebe Cozy Crime, daher habe ich mich sehr gefreut, dass Richard Osman eine neue Reihe rund um Bodyguard Amy Wheeler und ihren Schwiegervater Steve, einem pensionierten Kriminalkommissar, begonnen ...

Ich liebe Cozy Crime, daher habe ich mich sehr gefreut, dass Richard Osman eine neue Reihe rund um Bodyguard Amy Wheeler und ihren Schwiegervater Steve, einem pensionierten Kriminalkommissar, begonnen hat. Ich wurde nicht enttäuscht – das Ermittlungsgespann, das Morde an Influencern aufklären möchte, besticht durch Persönlichkeit und Eigenheiten, die mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht haben.

Neben den fantastischen Hauptcharakteren gibt es viele witzige Nebencharaktere, die diesen Krimi sehr bereichern. Allen voran liebe ich Rosie D’Antonio, eine erfolgreiche Krimiautorin vorgerückten Alters, die von Amy wegen Morddrohungen beschützt wird. Der pragmatische Grenzschutzbeamte Carlos Moss ist ein weiterer meiner Lieblinge, der hoffentlich in weiteren Teile wieder zum Einsatz kommt. Allerdings fiel es mir hin und wieder schwer, manche der Nebencharaktere aufgrund ihrer Anzahl auseinanderzuhalten.

Kurzum – „Wir finden Mörder“ ist ein wunderbarer Krimi mit viel schrägem Humor und Wohlfühlfaktor, den ich jedem ans Herz legen kann, der britische Krimis dieser Art mag. Von mir gibt es wohlverdiente 4 von 5 Influencern.

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Veröffentlicht am 21.01.2025

Allerlei Wissenswertes rund um das Thema Geschmack

Flavorama
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Wir essen jeden Tag, und unser Essen hat mal mehr, mal weniger Geschmack. Nach der Lektüre von „Flavorama“ weiß man mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe von Geschmack und bekommt durch ein paar ...

Wir essen jeden Tag, und unser Essen hat mal mehr, mal weniger Geschmack. Nach der Lektüre von „Flavorama“ weiß man mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe von Geschmack und bekommt durch ein paar eingestreute Rezepte etwas Praktisches an die Hand, das neu Erlernte im Alltag umzusetzen.

Geschmackswissenschaftlerin Arielle Johnson hat ein Buch geschrieben, das ich immer mal wieder gerne zur Hand nehmen werde, um tiefer in die faszinierende Welt des Geschmacks einzutauchen. „Geschmack gleich Moleküle“ werde ich mir merken, denn diese Moleküle spüren wir, wenn wir Geschmack wahrnehmen. Johnson teilt den Inhalt in vier Geschmacksgesetze ein, und in den Kapiteln findet man – ohne Bilder und im laufenden Text – die Rezepte. Das macht es ein wenig schwierig, sie schnell zu finden. Ich bin mit dem Layout des Buches nicht ganz warm geworden. Für mich persönlich hätte es ein wenig geordneter sein können. Andererseits macht genau diese Anordnung den Reiz von „Flavorama“ aus. Die eingestreuten Illustrationen, Tabellen und Diagramme sowie farbigen Überschriften wirken trotz des gefühlten Chaos anregend.

Ich freue mich darauf, mit den Tipps der Autorin mehr Geschmack in meinem Leben zu erschaffen und umzuwandeln. Ich empfehle dieses außergewöhnliche Buch jedem, der gerne und gut isst und etwas über die chemische Hintergründe eines leckeren Essens lernen möchte. Verdiente 4 von 5 Geschmacksexplosionen!

Veröffentlicht am 18.03.2022

Monatliche Impulse für mehr Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung

Stille
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Bodo Janssen ist zweifelsohne eine interessante Persönlichkeit mit einem ungewöhnlichen Lebensweg. Aus seinem Erfahrungshintergrund heraus rät er den Leserinnen zur Stille und Meditation, um ihr Denken, ...

Bodo Janssen ist zweifelsohne eine interessante Persönlichkeit mit einem ungewöhnlichen Lebensweg. Aus seinem Erfahrungshintergrund heraus rät er den Leserinnen zur Stille und Meditation, um ihr Denken, Fühlen und Handeln auf ihre persönliche Entwicklung auszurichten. Dabei gibt er monatliche Impulse, um sich bestimmter Themen bewusst zu werden. Im einzelnen sind das: Januar – Sinn erfüllen, Februar – Bescheidenheit üben, März – Hoffnung bewahren, April – Leid verwandeln, Mai – Vertrauen stärken, Juni – Demut begreifen, Juli – Verbundenheit fördern, August – Freiheit atmen, September – Dankbarkeit leben, Oktober – Angst überwinden, November – Den Tod wahrnehmen und Dezember – Liebe spüren.

Ich konnte jedem seiner Impulse etwas abgewinnen und werde das kleine Handbuch jeden Monat wieder zur Hand nehmen. Selbst wenn ich nicht jede vorgeschlagene Aufgabe aus dem Anhang angehen werde, finde ich genug Material zum Nachdenken und auch für angeregte Gespräche mit Freunden.

„Jeder Tag ist gut für einen neuen Anfang.“ (S. 29) Eines vermittelt das Büchlein auf jeden Fall – eine positive Lebenseinstellung und Hoffnung. „Hoffnung ist die Voraussetzung, um das Leben zu spüren.“ (S. 19) Bodo Janssen bringt seine Vorschläge für ein besseres, sinnerfülltes Leben kurz und knapp auf den Punkt – und gerade das hat mir sehr gut gefallen. Es bedarf keiner leeren Worthülsen und „viel Blabla,“ um bei den Leser
innen das Bewusstsein für wichtige Ereignisse im eigenen Leben zu wecken. Das spiegelt auch das schwarzweiße Cover mit einem Bild des in sich ruhenden Bodo Janssen wider. Nur der Titel des Buches in der Farbe orange sticht hervor und zeigt zugleich das Hauptmotto des Ratgebers: „Stille: Weil nur in ihr Veränderung entsteht.“ Gerne vergebe ich fünf von fünf Sternen und lege dieses Büchlein jedem ans Herz, der sich weiterentwickeln möchte.

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