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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2024

Inhaltlich ein wichtiges Thema

Death. Life. Repeat.
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Für mich ist das nicht das erste Buch, in dem es um sich wiederholende Tage geht. Ob jetzt der Untertitel mit Clara Hart so gut passt, bin ich mir nicht ganz so sicher. Für mich hätte auch einfach der ...

Für mich ist das nicht das erste Buch, in dem es um sich wiederholende Tage geht. Ob jetzt der Untertitel mit Clara Hart so gut passt, bin ich mir nicht ganz so sicher. Für mich hätte auch einfach der Haupttitel gereicht.
Spencer durchlebt immer wieder den selben Tag. Den Freitag, der so viel verändert hat. Begonnen hat er mit einer schlimmen Nacht im Auto, denn der Tag war vorher schon voll schlimmen Erinnerungen und endet mit dem Tod von Clara. Doch endgültig ist dieser Tag nicht, denn am nächsten Morgen erewacht Spencer wieder in seinem Auto und durchlebt diesen Tag wieder und wieder. Er versucht mit allen Mitteln aus dieser Zeitschleife auszubrechen und muss ich klar darüber werden, was Freundschaft bedeutet und was wirklich wichtig ist.
Mir hat es gefallen, diesen Tag in verschiedenen Variationen mitzuerleben, zu sehen wie sehr Entscheidungen den weiteren Verlauf ändern können und was es bedarf, um auch das Ergebnis zu ändern. Nach manch einem durchlebten Tag hätte ich Spencer gewünscht, dass es jetzt normal weiter läuft, doch es benötigt große Veränderungen, um zu einem anderen Schluss zu kommen. Das Buch ist intensiv, denn das Thema Missbrauch, Alkoholkonsum und -missbrauch stehen im Mittelpunkt, aber auch Freundschaft, Ehrlichkeit und vorallem auch der Mut, sich für die Wahrheit zu entscheiden. Ich denke, das Buch kann jungen Leser*innen helfen, sich zu öffnen oder auch sensibler auf Mitmenschen zu reagieren. Es zeigt, dass sich auch etwas ändern kann und zwar nur durch Reaktion und nicht durch wegsehen. Auch die Entwicklung die Spencer durchlebt ist enorm, denn nach dem Schicksalsschlag vor einem Jahr hat er sich sehr gehen lassen und nichts wirklich hinterfragt.
Geschrieben sind gerade die Dialoge/Chatverläufe zwischen den Jugendlichen oft derb und direkt, was aber durchaus passend war. Wer damit Probleme hat, sollte sich überlegen, ob er das Buch lesen möchte.

Ein Buch, das nicht nur ein wichtiges Thema beleuchtet und das ich sehr schnell gelesen hatte. Ging mir unter die Haut und regt an, mehr auf sich, aber auch seine Mitmenschen zu achten.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Leichte Lektüre für den Herbst

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Passend zu den langsam kälter werdenden Tagen habe ich dieses Buch gelesen und es passt sehr gut in die kommende Jahreszeit.
Jeanie lässt ihr altes Leben nach einem traumatischem Erlebnis hinter sich ...

Passend zu den langsam kälter werdenden Tagen habe ich dieses Buch gelesen und es passt sehr gut in die kommende Jahreszeit.
Jeanie lässt ihr altes Leben nach einem traumatischem Erlebnis hinter sich und startet einen neuen Versuch im früheren Cafe ihrer Tante Dot. Sie möchte ihren Platz in der malerischen Kleinstadt Dream Harbor finden und auch gerne dort bleiben. Da trifft sie auf Logan, einem Farmer und es knistert sofort zwischen den beiden. Nur will Logan niemandem mehr aus der Stadt daten.
Man merkt schnell, dass die Autorin das gleiche Gefühl wie bei der Serie Gilmore Girls erzeugen möchte und die Hauptcharaktere haben mich von ihren Berufen her etwas an Sookie und Jackson erinnert, wenn auch ihrer Charakterzüge anders waren. Es gibt immer mal wieder Kleinstadt-Vibes, aber so richtig konnte ich mir den Ort, seine Bewohnern und all das leider nicht vorstellen. Hier hätte ich gerne noch mehr Szenen außerhalb des Cafes gehabt, um den Ort besser kennen zu lernen. Das hätte das ganze sicherlich atmosphärischer gemacht und ein intensiveres Nachhausekommen-Gefühl erzeugt.
Auch die Lovestory zwischen Logan und Jeanie war natürlich absehbar, wobei ich es ab einem bestimmten Punkt etwas anstregend fand, da sie doch umeinander herumtänzeln und keiner klar sagen kann, was er/sie erwartet und was stört. Dieses Kommunikationsproblem hat mich tierisch genervt und mir gerade am Ende die Geschichte ein klein wenig vermiest. Auch wenn ich mich ansonsten sehr gerne mit einem Tee aufs Sofa gesetzt habe, um in der Geschiche zu versinken. Sehr gefallen haben mir die Perspektivwechsel zwischen Jeanie und Logan, da man so bei beiden tiefere Einblicke in ihren Alltag und ihre Vergangenheit erhält. Und auch die Beschreibungen der Stadtbewohner und ihre Eigenheiten sind toll, hätten aber durchaus noch etwas mehr Raum einnehmen dürfen. So bleibt vieles oberflächlich, wo ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.
Schön für ein paar gemütliche Stunden an regnerischen Herbsttagen, doch mir fehlte ein klein wenig die Tiefe, gerade bei den Charakteren.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Wurde hier direkt verschlungen

Duden Leseprofi – Rettung für Hund Pepe, 1. Klasse
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Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere ...

Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere auf dem Cover.
In der Geschichte geht es um Jona, der nach der Schule einen Hund findet. Der Hund ist jedoch krank und hat auch kein Halsband, gehört also niemandem. Und behalten darf er ihn auch nicht, dafür ist die Wohnung seiner Eltern zu klein. Doch dann findet sein Vater eine tolle Lösung, mit der auch Jona nach kurzen Überlegungen leben kann. Den Hof Sonnenhut mit all seinen besonderen Tieren!
Mein Sohn fand die Geschichte super, er nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand. Auch ich habe das Buch natürlich gelesen und mir gefällt die Botschaft in der Geschichte sehr. Viele Kinder wünschen sich ein eigenes Haustier, aber der Platz reicht oft nicht aus oder es dürfen keine Tiere gehalten werden. Hier zeigt es sich, dass es auch noch Menschen gibt, die sich gerade um kranke, verletzte oder alte Tiere kümmern, die sonst keiner mehr haben will. Denn auch diese Tiere haben ein Recht auf Fürsorge und Pflege. So lernt man gemeinsam mit Pepe, das es Pflegetiere gibt, was ein Gnadenhof ist und allgemein was ein Tier so benötigt. Nämlich Futter, Aufmerksamkeit und Pflege, aber eben auch mal einen Besuch beim Tierarzt und weiteres. Ich finde das Buch perfekt, um mit Kindern über das erste Haustier zu sprechen und eine super Anregung, um selbst mal einen Gnadenhof zu besuchen.
Die Schriftgröße und der Text sind perfekt für Erstleserinnen, Text und Illustrationen füllen je die Hälfte des Buches. Und die bunten Bilder passend zum Text lockern die Geschichte auf und sind natürlich eine tolle Motivation für Kinder, da sie so schneller umblättern können und nicht zu viel Text haben. Der Text beschränkt sich auf maximal sechs Zeilen pro Seite (ein mal sieben aufgrund eines Wortes) und man kann gerade am Anfang auch mal nur ein Kapitel lesen, da sich die Geschichte in insgesamt sechs Kapitel teilt. So wird es nicht zu viel für Erstleserinnen und sie verlieren nicht die Freude an der Geschichte.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Buntes, turbulentes Halloween-Abenteuer

Süßes und Saures mit Juli
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Für uns war es das erste Abenteuer mit Juli, aber es wird garantiert nicht das letzte Buch der Reihe und der Autorin bleiben.
Mein Sohn (7 Jahre alt und 2. Klasse) liest derzeit fast alles, was ihm in ...

Für uns war es das erste Abenteuer mit Juli, aber es wird garantiert nicht das letzte Buch der Reihe und der Autorin bleiben.
Mein Sohn (7 Jahre alt und 2. Klasse) liest derzeit fast alles, was ihm in die Hände fällt, aber eben auch gerne Geschichten in denen Ponys oder Pferde vorkommen. Dennoch war ich sehr überrascht, wie gut ihm dieser fünfte Band der Reihe rund um die ehemaligen tierischen Vier und jetzt Die Tierischen Sechs gefallen hat. Selbst als Neuling der Reihe kommt man durch die Charaktervorstellung am Anfang gut in die Geschichte. Schon das Cover zeigt die Richtung, wann die Geschichte spielt, nämlich rund um Halloween und daher total passend zur aktuellen Zeit. Und genau die vielen Zeichnungen machen den besonderen Charme dieser Reihe aus. Schon beim ersten Öffnen sieht man auf dem Vorsatzpapier viele Zeichnungen, die erste Einblicke geben. Diese findet man dann bunt auch in der Geschichte selbst wieder und noch viele weitere Illustrationen der Autorin selbst. Sie fängt die Szenen gekonnt ein, detailliert und gleichzeitig nicht überladen und lockert so den Text auf. Gleichzeitig gibt es immer mal wieder Hervorhebungen im Text, Sprechblasen oder andere Elemente, die gerade für Lesemuffel ein Anreiz sein können. Selbst ich als Erwachsene hatte riesigen Spaß die Geschichte zu lesen, es wird keinen Moment langweilig und man fiebert mit, was denn jetzt der große Streich ist, den sich Max einfallen hat lassen.
Ein Buch voll Witz und zeitgleich einer wichtigen Botschaft was die Themen Angst und Zusammenhalt betrifft. Dabei wirkt es weder belehrend noch langweilig, strotzt nur so vor lustigen, lebendigen Szenen, die auch noch wunderbar bebildert sind und ist meines Erachtens geschlechterneutral, was man ja heutzutage eher selten findet.

Wir werden garantiert noch die anderen Bände der Reihe lesen und von uns gibt es eine klare Empfehlung für diese super Reihe!

Veröffentlicht am 27.09.2024

Gut

Der verwunschene Gott
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Hier fällt es mir wirklich schwer das Buch zu bewerten. Einerseits hat mir die Idee total gut gefallen, andererseits habe ich mich stellenweise fast etwas durchs Buch gequält. Ich konnte einfach nicht ...

Hier fällt es mir wirklich schwer das Buch zu bewerten. Einerseits hat mir die Idee total gut gefallen, andererseits habe ich mich stellenweise fast etwas durchs Buch gequält. Ich konnte einfach nicht richtig in die Charaktere und die ganze Welt eintauchen und fand es waren viele Charaktere und Ortswechsel, um wirklich einen Überblick zu bekommen.
Morgan ist Wölfin, seit sie als kleines Mädchen vom Alphawolf entführt wurde. Doch bei einem Auftrag geht etwas schief und sie gerät zwischen die Fronten.
Ich mochte den Hauch von Märchen im Hintergrund, die fantastischen Wesen und auch die unterschiedlichen Formen der Magie und doch kann ich im Nachhinein nicht alle wirklich benennen und beschreiben. Es war wirklich viel Input und für mich vielleicht einfach nicht der richtige Zeitpunkt fürs Buch. Ich werde die weiteren Bände garantiert im Auge behalten, aber kann noch nicht sagen, ob ich sie zeitnah lesen werde. Mir fehlte der Zugang zu Morgan, sie blieb blass und auch die weiteren Charaktere konnte ich nicht immer verstehen. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und wollte auch das Ende wissen. Demnach ein vielversprechender Auftakt der Tetralogie, der für mich aber noch Verbesserungspotenzial hat.
Viele interessante Aspekte, aber auch verwirrend und etwas langatmig.