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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein guter und spannender Start einer neuen Reihe

Der Nordseeritzer
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Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord ...



Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord war. Die erste heiße Spur führt Jan Graf und Steffi Teufel zu einem sehr alten Fall.
Gleichzeitig haben sie es noch mit einer Vermissten zu tun.

Diesmal spielt der neue Krimi von Drea Summer auf Sylt und mit Jan Graf und Steffi Teufel ist der Autorin ein gutes Ermittlungsteam gelungen. Nach gründlicher Recherche erkennen die Beiden Parallelen zum Nordseeritzer, der vor vielen Jahren sein Unwesen in Norddeutschland trieb.
Sie gehen der Frage nach, was hat den Mann veranlasst von den Brücke zu springen.
Keine einfache Aufgabe.
Gleichzeitig wird Leyla entführt und wir sind hautnah dabei, was mit Leyla geschieht.
Durch geschickte Wendungen bleibt die Spannung hoch. In wechselnden Perspektiven wird erzählt. Am Ende wurden alle losen Fäden verknüpft, aber durch die vielen Verstrickungen fehlte mir ab und zu der Durchblick.

Fazit: ein guter Start einer neuen Reihe mit einem sympathischen Ermittlerduo, das spannend und fesselnd erzählt wird.
Von mir gibt es ⭐ ⭐ ⭐ ⭐

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Ein sehr beklemmender und erschütternder Thriller

Blutvogel
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Aljona wächst mit ihren Geschwistern in einem sehr gläubigen Haus auf. Sie tanzt gerne aus der Reihe und ihr Vater erwischt sie dabei. Aljona wird hart bestraft. Selbst 22 Jahre später gelingt es ihr ...



Aljona wächst mit ihren Geschwistern in einem sehr gläubigen Haus auf. Sie tanzt gerne aus der Reihe und ihr Vater erwischt sie dabei. Aljona wird hart bestraft. Selbst 22 Jahre später gelingt es ihr nicht, sich dem strenggläubigen Vater zu entziehen. Auf einmal passiert etwas Unvorhergesehenes und die Geheimnisse kommen so langsam an die Oberfläche.

Wow, was für ein großartiger Thriller ist hier Astrid Korten gelungen. Von Anfang an spürte ich eine Beklemmung beim Lesen.
Aljona und ihre Geschwister wachsen mit einem bigottem Vater auf, der mit harter Hand regiert und bestraft, was nicht seinen Vorstellungen entspricht. Auch als Erwachsene kann sie sich nicht dem religiösen Wahn ihres Vaters nicht entziehen und kümmert sich dennoch um ihn, der inzwischen dement ist.
Es wird aus unterschiedlichen Sichtweisen berichtet. Dazu kommen noch Briefe, die Aljona an ihren Vater schreibt. Stück für Stück wird enthüllt, was sie und ihre Geschwister erleiden mussten.
Die Autorin hat sehr gut den religiösen Wahn des Vaters und der Gemeinde beschrieben, die mich fassungslos machten. Ich habe mit ihnen gelitten und mich gefürchtet.
Sehr interessant fand ich auch die Ermittlungen von der Beamtin des LKA Hilke Fuchs.

Fazit: Ein sehr beklemmender und erschütternder Thriller, der mir unter die Haut ging. Absolut düster und nervenaufreibend und mit wahren Begebenheiten versehen, wurden hier meisterlich in einem Thriller wiedergegeben.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Äußerst spannender und fesselnder Schwarzwald-Krimi

Morden für Fortgeschrittene
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Maria hat einen der begehrten Plätze für ein Schreibseminar bei dem erfolgreichen Autor Rufus Brecht erhalten.
Der Autor hat zehn Autoren in sein Schloss Eisenstein im Schwarzwald eingeladen. Etwas Mystisches ...



Maria hat einen der begehrten Plätze für ein Schreibseminar bei dem erfolgreichen Autor Rufus Brecht erhalten.
Der Autor hat zehn Autoren in sein Schloss Eisenstein im Schwarzwald eingeladen. Etwas Mystisches und Geheimnisvolles liegt in der Luft. Auch die Teilnehmer findet Maria seltsam. Als eine Leiche entdeckt wird, hat Maria Angst um ihr Leben. Es geschehen weitere Unglücke. Durch den Schneefall und den Ausfall der Telefonleitungen ist Hilfe holen erstmal nicht möglich.

Die Autorin führt den Leser in den verschneiten Schwarzwald nach Kaltenbronn in der Nähe des Hochmoors. Sehr düster, kalt und mystisch liegt das Schloss und ist dir Stimmung.
Es wird aus Sicht von Maria erzählt und von Anfang an, spürte ich eine gewisse Beklemmung. Zehn Autoren möchten viel lernen bei einem Schreibseminar des Erfolgsautors. Nach und nach geschehen Dinge, die sich nicht erklären lassen. Als ein Mord geschieht, wird das Misstrauen untereinander groß.
Was das Setting anbelangt, hat die Autorin es richtig gut getroffen. Der verschneite Schwarzwald, Dunkelheit und ein mystisches Schloss, sowie Misstrauen prägen das Buch.

Fazit: Dieser äußerst spannende und kurzweilige Thriller, mit einer großartigen Kulisse und einer fesselnden Geschichte, hat mich von Anfang an sehr gut unterhalten.
Bis zuletzt rätselte ich mit und war komplett auf dem Holzweg.
Schon "Stilles Kind" hat mich von der Autorin begeistert und auch dieses bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ein Wohlfühlroman mit weihnachtlichem Zauber

Weihnachtszauber in New York
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Luisa verbringt das diesjährige Weihnachtsfest bei ihrer Schwester Julia in New York, denn sie soll die zehnjährige Molly beaufsichtigen, da Julia geschäftlich ins Ausland muss.
Molly hat ihren Vater durch ...

Luisa verbringt das diesjährige Weihnachtsfest bei ihrer Schwester Julia in New York, denn sie soll die zehnjährige Molly beaufsichtigen, da Julia geschäftlich ins Ausland muss.
Molly hat ihren Vater durch einen Unfall verloren und ist seitdem traumatisiert und stottert. Sie ist dadurch ein leichtes Mobbingopfer in der Schule.
Luisa lernt den smarten Unternehmer William Cooper kennen und ihr Herz schlägt schneller, nachdem er auch Molly völlig verzaubert hat.
William ist bei Frauen sehr begehrt und Luisa bleibt vorsichtig. Werden die beiden sich dennoch finden?

Dieser Roman spielt in New York und das ganze Buch hindurch, spürte ich eine Weihnachtsstimmung. Nicht nur die verschneite Landschaft hat dazu beigetragen, auch die Geschichte, die ans Herz geht.
Die Autorin hat die Charaktere liebevoll gezeichnet und ein aktuelles Thema eingearbeitet. Der Winter- und Weihnachtszauber geht dennoch nicht verloren. Man spürt ihn das ganze Buch hindurch.

Fazit: Der Wohlfühlroman, der weihnachtlichen und winterlichen Zauber innehat, hat mich überzeugt und sehr gut unterhalten. Auch das Thema fand ich ausgezeichnet.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Eine gelungene Fortsetzung

Töchter des Glücks
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Lillys Schwiegervater ist gestorben. Ihr Mann Arno ist immer noch im Krieg und sie wird von ihrem Vater nach Stuttgart geschickt, um an der Seite von Fritz die Seifenfabrik zu führen. Keine leichte Aufgabe ...



Lillys Schwiegervater ist gestorben. Ihr Mann Arno ist immer noch im Krieg und sie wird von ihrem Vater nach Stuttgart geschickt, um an der Seite von Fritz die Seifenfabrik zu führen. Keine leichte Aufgabe für Lilly. Schon bald bringt sie sich mit neuen Ideen in die Firma ein. Dann begegnet ihr Felix Benthin und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Dies ist der zweite Teil der Bodensee-Saga. Im Mittelpunkt steht diesmal Lilly, die zeigt, was in ihr steckt. Viele Ideen für eine Kosmetik-Linie hat sie. Sehr zielstrebig geht sie vor, aber immer mit liebevollem Blick auf ihre Mitarbeiter. Fritz steht ihr tatkräftig zur Seite.
Lilly gefällt mir sehr. Sie hat sich weiterentwickelt und lebt ihren Traum, bis sich etwas ereignet, mit dem sie nicht mehr gerechnet hat.
Überhaupt sind alle Charaktere mit Leben gefüllt. Auch die weitere Entfaltung der Schwestern gefiel mir sehr.
Interessant fand ich auch die Einblicke in die Seifenherstellung.
Die bildhafte Sprache hat mich überzeugt. Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend.

Fazit: Die ist eine gelungene Fortsetzung der Bodensee-Saga mit ausdrucksstarken Charakteren. Auch die schöne Kulisse vom Bodensee und Stuttgart haben es mir angetan. Auch wenn dieser Teil nicht ganz so spannend war, hat er mich begeistert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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