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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2025

Über der Stadt

Hier oben sind wir unendlich
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Das Empire State Building und sicher haben auch viele Bilder von den Arbeitern in atemberaubender Höhe vor Augen. Damals in den 1930 er Jahren waren das alles Männer. Was aber wäre wenn sich eine Frau ...

Das Empire State Building und sicher haben auch viele Bilder von den Arbeitern in atemberaubender Höhe vor Augen. Damals in den 1930 er Jahren waren das alles Männer. Was aber wäre wenn sich eine Frau unter diese Männern geschummelt hätte?. Was wenn eine Frau all ihren Mut zusammennimmt und dort hinaufsteigt.? Diese Frage hat sich Emma Tizzard gestellt und darüber einen Roman geschrieben.
Ihre Heldin ist Grace. Als sie ihren Job als Tänzerin verliert und ihr Bruder nach einem Unfall für eine gewisse Zeit nicht arbeiten kann, droht der Familie der finanzielle Ruin. Grace beschließt als ihr Zwillingsbruder am Bau des Empire State Buildings mitzuarbeiten.

Der Roman erzählt die Geschichte einer starken jungen Frau, er erzählt wie schnell man ohne Schuld in große Not geraten kann, von einer Familie in der alle zusammen halten und vom Leben in New York der dreißiger Jahre. Aber auch vom Bau eines der berühmtesten Gebäude der Welt, von den Arbeitern und den Gefahren.

Mir hat der Roman sehr gefallen. Die Einblicke in das alltägliche Leben der Arbeiter Familien und das New York der Zeit waren sehr authentisch. Die Geschichte rund um Grace war emphathisch erzählt und vor allem die kleine Schwester hat mich sehr berührt. Ein toller Roman in einer interessanten Zeit.

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Veröffentlicht am 27.06.2025

Das wahre Mittelalter

Das Lied der Rose
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Julia Kröhn schreibt Romane über das Mittelalter, wie es wirklich war. Sie erzählt von wahren Menschen , manche davon geschichtlich belegt, andere Fiktiv. Alle zusammen ergeben dann einen fazienierenden ...

Julia Kröhn schreibt Romane über das Mittelalter, wie es wirklich war. Sie erzählt von wahren Menschen , manche davon geschichtlich belegt, andere Fiktiv. Alle zusammen ergeben dann einen fazienierenden Roman rund um die Welt von damals.

In Das Lied der Rose geht es um den jungen Novizen Marian, der davon träumt Chorale zu singen,der von Regensburg aus auf Pilgerreise geht und die Sängerin Sahar. Sahara ist Maurin und lebt am Hof von Herzog Guillaume von Aquitanien. Dort beigegeben sich die Beiden . Beide lieben die Musik und Marian auch Sahar. Doch ihre Welt ist von Machtkämpfe und Intriegen beherrscht...

In ihrem Roman erzählt Julia Kröhn anhand der Beiden vom Leben ihrer Zeit, ob nun am Hof eines Herzogs, im Kloster oder im Haus eines jüdischen Arztes. Authentisch und gut recherchiert wird das Mittelalter lebendig. So macht Geschichte Spaß. Sahars und Marians Geschichte ist dazu wunderschön und so das Ganze ein großartiger Mittelalterroman.

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Hamburgs dunkle Gassen

Elbnächte. Die Lichter über St. Pauli
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Ich mag an den Romanen von Henrike Engel besonders das sie Hamburg zeigt wie es war. Wie schon bei der Hafenärztin geht es auch in Elbnächte um die kleinen Leute. Die Geschichte spielt nicht in den vornehmen ...

Ich mag an den Romanen von Henrike Engel besonders das sie Hamburg zeigt wie es war. Wie schon bei der Hafenärztin geht es auch in Elbnächte um die kleinen Leute. Die Geschichte spielt nicht in den vornehmen Villen, sondern in den Gassen St Paulis und genau das macht für mich den Reiz daran aus.

Hauptfiguren sind Ella, eine ehemalige Prostituierte, Louise, deren Mann angeblich tot ist und der ehemalige Polizist Paul. Das Schicksal führt die drei zusammen. Eine schillernde Bar und eine Bande Straßenkinder gehören auch zur Geschichte und so entsteht ein Roman der mich in seinen Bann gezogen hat.

Ella und Louise sind zwei starke junge Frauen, das Schicksal meint es mit Beiden nicht gut, aber beide nehmen es an und vor allem Louise wächst daran. Auch Paul hat einiges hinter sich und versucht gerade sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Dazu kommt eine spannende Geschichte die in die dunklen Gassen Hamburgs führt.

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Veröffentlicht am 21.06.2025

Spannend, packend und ein wenig düster

Im Finsterwald
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Dieses Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, daß ich es an einem Tag durchgelesen habe.
Alleine die Vorstellung das ein kleines Mädchen in einem Museum verschwindet ist schon grausam und das Drumherum ...

Dieses Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, daß ich es an einem Tag durchgelesen habe.
Alleine die Vorstellung das ein kleines Mädchen in einem Museum verschwindet ist schon grausam und das Drumherum macht es nicht Besser. Das Naturhistorische Museum mit seinen Exponaten wirkt wie ein Ort voller Absonderlichkeien. Die Familie des Mädchens ist mehr als sonderbar. Der Vater trinkt, die Mutter ist krank und einzig das Kindermädchen kümmert sich liebevoll um die Kinder.

Trotzdem ergibt sich einfach keine Erklärung wohin das Mädchen verschwunden ist und was mit ihm passiert ist. Gibt es überhaupt eine logische Erklärung für Alice Verschwinden?

Nils Gunnarsson sucht im Museum und im Umfeld des Mädchens nach einer Erklärung, dabei hilft ihm seine alte Freundin Ellen, die sich mit dem Kindermädchen anfreundet.

Die Autorin erschafft eine Atmosphäre die etwas düstere und voller Fragen ist. Spannend erzählt sie von der Suche nach Alice und gleichzeitig von einer Familie bei der einiges aus der Bahn geworfen worden ist.

Mich hat der Roman bis zum Schluß gefesselt und ich musste einfach immer weiterlesen um zu erfahren was mit Alice geschehen ist.

Im Finsterwald ist bereits der dritte Fall für Nils und Ellen, allerdings war es für mich der erste Band der Reihe und er lässt sich sehr gut ohne Kenntnisse der Vorgänger lesen. Was ich allerdings jetzt nachholen werde.

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Veröffentlicht am 20.06.2025

Grüne Mark

Grüne Mark und Weißer Tod
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Seltsame Morde erschüttern Graz. Zunächst ist kein Zusammenhang zu erkennen, einzig die blauen Glasscherben die bei den Leichen gefunden werden, sind immer da. Doch außer dem Untersuchungsrichter Franz ...

Seltsame Morde erschüttern Graz. Zunächst ist kein Zusammenhang zu erkennen, einzig die blauen Glasscherben die bei den Leichen gefunden werden, sind immer da. Doch außer dem Untersuchungsrichter Franz Stahlbaum misst dem niemand Bedeutung bei. Zusammen mit seinem Freund, dem Arzt Titus beginnt er seine Ermittlungen.

Wie schon der erste Teil hat mir auch dieser wieder sehr gut gefallen. Die Mischung aus Krimi und historischem Roman ist perfekt gelungen. Sowohl die Zeit auch der Handlungsort waren authentisch wiedergegeben und haben die Kulisse für einen spannenden Krimi geboten. Franz und Titus sind ein perfektes Team, auch wenn sich ihre Freundschaft erst entwickeln musste. Zusammen müssen sie gegen einige Widerstände treffen, sei es auf beruflicher oder privatem Bereich.
Der Fall ist spannend und nicht vorhersehbar. Genau so soll es sein.

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