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Veröffentlicht am 01.02.2021

Mitreißend und Traurig

Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien
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Wow was für eine traurige und dennoch mitreißende Geschichte.
In Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien lernt Caroline erst auf der Beerdigung ihres Vaters ihre Grośmutter kennen. Bis zu dem Zeitpunkt ...

Wow was für eine traurige und dennoch mitreißende Geschichte.
In Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien lernt Caroline erst auf der Beerdigung ihres Vaters ihre Grośmutter kennen. Bis zu dem Zeitpunkt hat sie nichts über die Familie ihres Vaters gewusst. Ihre Großmutter Frida erzählt ihr die Geschichte ihres Lebens.
Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die Geschichte von Freundschaft und Courage. Aber auch die Geschichte von einem furchtbaren Krieg, der vieles zerstörte. Denn Fridas Geschichte spielt im zweiten Weltkrieg. Sie erzählt wie sich das Leben immer mehr veränderte, wie es war eine jüdische Frau ein zu haben, vom Leben in Ostpreußen und der Flucht von dort. Alles ist sehr lebendig geschildert, und so musste ich bei. Lesen oft schlucken oder auch Mal eine Träne wegzwinkern.
Aufgelockert wird alles durch die Passagen über Carolin die im Jahr 2009 spielen. Da könnte man immer Mal wieder aufatmen.
Eine wunderschöne, wenn auch oft traurige Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Elchtage

Elchtage
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Plötzlich ist alles anders. Johannas beste Freundin Sandra will nichts mehr mit ihr zu tun haben und gehört jetzt zur beliebtesten Clique der Klasse. Johanna verbringt viel Zeit in der Hütte im Wald, die ...

Plötzlich ist alles anders. Johannas beste Freundin Sandra will nichts mehr mit ihr zu tun haben und gehört jetzt zur beliebtesten Clique der Klasse. Johanna verbringt viel Zeit in der Hütte im Wald, die sie mit Sandra zusammen gebaut hat. Dort trifft sie eines Tages auf Elche...

Ein wunderschönes Jugendbuch über Freundschaft , Veränderungen und erwachsen werden. Aber auch über die Liebe zur Natur und zu Tieren. Darüber das man sich nicht immer anpassen muss und einfach man selbst sein sollte.

Das Buch ist in der ich Perspektive geschrieben und so kann man sich gut mit Johanna identifizieren. Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer noch eins zu lesen.

Für junge Menschen die die Natur lieben.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein Stück deutsche Geschichte

Was uns erinnern lässt
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Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus ...

Wer einmal ein Stück deutsche Geschichte erleben möchte ist hier genau richtig.
Ein alter Keller voller Vorräte ( Marmelade und eingemachtes Obst aus den 70 er Jahren,...),aber ohne das dazugehörige Haus macht Milla stutzig. Hat sie endlich ihren Löst Place gefunden? Der Keller lässt sie nicht mehr los. Wo ist das Haus darüber? Und wer hat darin gelebt?
In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte der Familie Dressel erzählt, die das Hotel Waldeshöh im Thüringer Wald betreiben. Es beginnt im letzten Kriegsjahr, als im Hotel Kinder aus der Kinderland Verschickung untergebracht werden und erzählt danach wie es sich in der DDR weiterentwickelte. Das Hotel hätte nämlich einen besonderen Standort, es lag im Sperrbezirk, da es nahe der Grenze war.
Im Roman wechseln sich die Zeiten immer wieder ab und so erfahren wir die Geschichte sowohl aus Rückblenden, als auch durch die Erinnerungen der Charaktere. Mir gefällt die Abwechslung sehr gut, die Rückblenden fand ich persönlich etwas besser, ich könnte mich sehr gut in die Familie hineinversetzen.
Was uns erinnern lässt hat mir ein Stück unserer Vergangenheit auf sehr unterhaltsame Art näher gebracht.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Spielzeug Liebe

Wo wir Kinder waren
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Wir alle hatten in der Kindheit ein Lieblingsspielzeug, an das wir uns gerne erinnern. Wie ist es aber wenn man mit einer ganzen Spielzeugfabrik aufwächst?
Wo wir Kinder waren erzählt die Geschichte einer ...

Wir alle hatten in der Kindheit ein Lieblingsspielzeug, an das wir uns gerne erinnern. Wie ist es aber wenn man mit einer ganzen Spielzeugfabrik aufwächst?
Wo wir Kinder waren erzählt die Geschichte einer Spielzeugfabrik in Thüringen, von den Anfängen vor dem ersten Weltkrieg, über die schwere Zeit der Weltwirtschaftskrise, dem Nationalsozialismus, dem Kommunismus bis in die heutige Zeit. Anhand einer Familie wird ein ganzes Jahrhundert erzählt. Es gibt tiefe und sehr interessante Einblicke in das Handwerk der Spielzeugmacher. Von der Heimarbeit am Küchentisch, bis zur industriellen Herstellung am Fließband. Besonders die Entwicklung der Puppen und Stofftiere war so liebevoll beschrieben, das ich mir jede Puppe bildlich vorstellen könnte.
Es gibt natürlich auch eine Geschichte dazu. In der dreht es sich um vier Generationen der Familie Langbein. Mit all ihren Sorgen und Nöten. Besonders Flora, die einen großen Teil der Geschichte begleitet ist mir ans Herz gewachsen. Tatsächlich beschränkt sich der Roman fast Ausschließlich auf die Familie, aber das ist auch völlig ausreichend. Es gibt einen Teil in der Gegenwart, in dem sich die Charaktere durch das Stammhaus der Familie arbeiten und in Rückblenden wird die Familien- und Firmengeschichte erzählt.
Ein Roman für alle die Familiengeschichten lieben und dabei gerne etwas über die Geschichte unseres Landes erfahren.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Frieda lebt weiter für die Schokolade

Jahre an der Elbchaussee
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Das Leben in der Villa geht weiter. Frida hat sich mit Per verlobt, aber ist er wirklich der Richtige? Als ihr Jugendliebe Jason plötzlich auftaucht gerät ihre Welt aus den Fugen...Die Geschäfte sagen ...

Das Leben in der Villa geht weiter. Frida hat sich mit Per verlobt, aber ist er wirklich der Richtige? Als ihr Jugendliebe Jason plötzlich auftaucht gerät ihre Welt aus den Fugen...Die Geschäfte sagen laufen gut. Frieda ist in ihrem Element und produziert Schokolade. Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Die Nationalsozialisten sind auf dem Vormarsch...

Mir hat dieser zweite Teil der Reihe noch besser gefallen als der Erste. Frida ist zwar immer noch eine sehr eigensinnige Person, aber sie ist auch erwachsener geworden.

Die Zeit wird sehr gut eingefangen. Man hat das Gefühl durch das Hamburg der dreißiger Jahre zu schlendern und dabei den Wandel in der Gesellschaft zu spüren.

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