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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2023

Annehmbarer Abschluss der Dilogie

Silver & Poison, Band 2 - Die Essenz der Erinnerung
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Nach dem Angriff auf Isla ist Avery auf der Flucht vor der Polizei und den Kennedys. Dabei musste Avery sich sogar von Detektiv Hayes trennen und sich dem undurchsichtigen Ryker anschließen. Dieser führt ...

Nach dem Angriff auf Isla ist Avery auf der Flucht vor der Polizei und den Kennedys. Dabei musste Avery sich sogar von Detektiv Hayes trennen und sich dem undurchsichtigen Ryker anschließen. Dieser führt sie direkt nach San Francisco, wo Avery einiges Neues über ihre Kräfte als Toxic, die Quellen und ihre Hüter erfährt. Avery muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben erneut aufs Spiel setzt oder ob sie ganz New York und alle die sie liebt dem Tod ausliefert.

„Silver & Poison – Die Essenz der Erinnerung“ ist der zweite und damit finale Band der Dilogie um die Giftmischerin Avery. Nachdem der letzte Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt, wie es mit Avery weitergehen wird. Dieses Mal wird die Geschichte in kurzen Passagen auch von Hayes erzählt, der überwiegende Erzählanteil liegt jedoch weiterhin bei Avery. Im Gegensatz zum ersten Band konnte ich mich ein bisschen mehr mit den Charakteren anfreunden, vor allem Avery war mir in diesem Teil sehr viel sympathischer. Ryker mit seiner lockeren Art und seine Schwester Arianna mochte ich von den Charakteren allerdings am liebsten. Auch wenn die Charaktere mich mehr als im ersten Band begeistern konnten, hat sich die Handlung doch ziemlich in die Länge gezogen. Nachdem die Flucht am Anfang einiges an Potenzial geboten hat, flacht die Handlung danach ziemlich ab und war meist sehr vorhersehbar. Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten können, hat jedoch ein bisschen Potenzial verschenkt. Die Charakterentwicklung hat mir jedoch im zweiten Band sehr gut gefallen, sodass ich der Geschichte 3,5 Sterne geben würde.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Die Spionin

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
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Ihr Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet den König des Bridge Kingdom zu heiraten. Zusammen mit ihren Schwestern wurde sie zur Spionin erzogen, um die Geheimnisse dieses Reiches zu enthüllen und ihrem ...

Ihr Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet den König des Bridge Kingdom zu heiraten. Zusammen mit ihren Schwestern wurde sie zur Spionin erzogen, um die Geheimnisse dieses Reiches zu enthüllen und ihrem Vater beim Sieg gegen seinen Feind zu unterstützen. Doch der König ist ganz anders als Lara weisgemacht wurde. Umso mehr Lara König Aren kennen lernt umso mehr hinterfragt sie die Ziele mit denen sie ins Bridge Kingdom geschickt wurde. Nun muss Lara entscheiden welches Königreich sie zu retten bereit ist und welches sie dem Untergang weiht.

„Der Schwur der Spionin“ ist der erste Teil der Bridge Kingdom Reihe. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Lara und Aren, sodass der Leser Einblick in beide Protagonisten bekommt. Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll bildlich, was vor allem bei der Beschreibung der vielen Inseln des Bridge Kingdom und der Brücke selbst eine große Hilfe ist. Sowohl Lara als auch Aren haben mir als Charaktere sehr gut gefallen auch wenn mir Aren ein bisschen unbedarft scheint, was seine neue Ehefrau betrifft. Die Tatsache, dass seine neue Frau eine Spionin sein könnte, ist für ihn zwar eine Option, die jedoch vor allem anfangs sehr schnell abgetan wird. Lara hingegen ist klug, selbstbewusst und stark und würde alles für die Menschen ihres Volkes tun, was in vielen inneren Konflikte resultiert. Die Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen vor allem wie Lara immer mehr Gefühle für Aren und sein Volk entwickelt. Zeitweise wird die Handlung ein wenig zäh, vor allem während der Kriegstide besteht die Geschichte eigentlich nur aus Angriffen die abgewehrt werden müssen. Schade fand ich auch, dass die Handlung am Ende dafür deutlich ausführlicher hätte sein können und sehr schnell abgehandelt wurde. Es wird ein kleiner Ausblick auf den zweiten Teil der Reihe geboten, der mich sehr neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat. Ich bin sehr froh, dass ich nicht mehr lange auf den nächsten Band warten muss.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Comicband aus der Welt der Grisha

Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit
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„Demon in the Wood“ ist ein zusätzlicher Comicband zur bekannten Grisha-Reihe, die die Vorgeschichte des Dunklen thematisiert. Als junger Mann ist Aleksander mit seiner Mutter andauernd auf der Flucht ...

„Demon in the Wood“ ist ein zusätzlicher Comicband zur bekannten Grisha-Reihe, die die Vorgeschichte des Dunklen thematisiert. Als junger Mann ist Aleksander mit seiner Mutter andauernd auf der Flucht vor den Grishajägern. Doch selbst in dem Dorf der Grisha in dem sie zeitweise Schutz suchen, müssen sie ihre Fähigkeiten vor den Anderen verbergen. Jedoch kommen die meisten Geheimnisse irgendwann ans Licht…

Ich bin ein großer Fan der Grisha-Reihe, sodass ich es mir nicht nehmen lassen konnte auch diese Geschichte zu lesen. Zunächst muss ich sagen, dass ich kein großer Fan des Zeichenstils dieses Comicbandes bin. Die Gesichter und Szenen sind mir zu wenig detailreich gestaltet, auch wenn ich die dunklen Farben passend für die Stimmung der Geschichte finde. Die Story selbst ist recht kurz, zeigt aber anschaulich wieso Aleksander einen sicheren Ort für die Grisha schaffen will und wieso er so misstrauisch gegenüber Anderen, selbst den Grisha, geworden ist. Insgesamt war es schön noch einmal in die Welt eintauchen zu können. Leider konnte mich die Geschichte selbst nicht vollständig überzeugen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Ein Klassiker mit Längen

Frankenstein
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Viktor Frankenstein ist in behüteten familiären Verhältnissen aufgewachsen und wird von seinen Eltern als auch Freunden geliebt. Als er von der beschaulichen Schweiz nach Ingolstadt zieht, um seine Kenntnisse ...

Viktor Frankenstein ist in behüteten familiären Verhältnissen aufgewachsen und wird von seinen Eltern als auch Freunden geliebt. Als er von der beschaulichen Schweiz nach Ingolstadt zieht, um seine Kenntnisse über die Wissenschaften zu erweitern und sich fortzubilden, nimmt sein Schicksal jedoch einen ungeahnten Verlauf. Denn während seines Studiums entdeckt er eine Möglichkeit Leben zu erschaffen und kreiert ein Monster, dessen Anblick nicht einmal er selbst ertragen kann. Von der Welt verstoßen widmet sich die von ihm erschaffene Kreatur der Aufgabe Viktor zu schaden und ihm dasselbe Leid anzutun, welches auch ihm angetan wurde.

Bevor ich meine Meinung zu der Geschichte an sich bekanntgebe, möchte ich noch ein paar Worte zu der Schmuckausgabe des Coppenrath Verlages äußern, die mit einigen Extras aufwartet. Zunächst finde ich die äußere Gestaltung sehr gelungen, vor allem die Kombination des Schwarz und metallischen Blau gefällt mir sehr gut. Dem Umfang des Buches sind einige Extras beigelegt wie Seekarten oder Briefe. Diese fand ich zum Teil sehr gelungen, zum Teil eher unnötig und nicht immer an der passenden Stelle eingefügt. Trotzdem unterstützen sie die Handlung und sind eine interessante Ergänzung zur Geschichte. Die Geschichte von Frankenstein habe ich das erste Mal gelesen und kannte im Vorfeld nur die „Rahmenhandlung“. Insgesamt ist die Handlung sehr ineinander verschachtelt und bietet damit mehrere Zeitebenen in denen die Geschichten der Protagonisten erzählt werden, auch wenn die Geschichte aus Viktors Perspektive den größten Teil der Handlung ausmacht. Ich muss sagen, dass ich die Handlung als sehr zäh empfunden habe. Vor allem die vielen Reisen und die ausgiebige Beschreibung der Natur fand ich sehr ermüdend. Auch Viktor als Charakter konnte ich nicht viel abgewinnen. Die Art und Weise wie er mit seinen Fehlern umgeht und wie wenig Vertrauen er den Menschen, die er eigentlich liebt, entgegenbringt, war für mich nicht nachvollziehbar. Letztlich bemitleidet er nur sich selbst und übernimmt keine Verantwortung für sein Handeln, was schließlich zu einer Katastrophe führt.

Trotzdem die Geschichte ein Klassiker ist und viel zum Nachdenken ermutigt, konnte mich die Handlung nicht immer mitreißen. Gerade das Schwelgen der Protagonisten in Selbstmitleid und Reue war mir etwas zu viel. Dennoch ist verständlich warum dieser Klassiker mit seiner Thematik auch nach Jahrzehnten noch so populär ist.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Deutlich schwächer als Band 1 und 2

As Good as Dead
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Die Ereignisse um die Entführung von Jamie lasten immer noch auf Pippas Seele, doch ihr ist keine Pause vergönnt. Über die Seiten ihres Podcasts und ihrer Social-Media-Kanäle bekommt Pip immer wieder dieselbe ...

Die Ereignisse um die Entführung von Jamie lasten immer noch auf Pippas Seele, doch ihr ist keine Pause vergönnt. Über die Seiten ihres Podcasts und ihrer Social-Media-Kanäle bekommt Pip immer wieder dieselbe Frage gestellt: Wer wird nach dir suchen, wenn du verschwindest?

An Pips Fersen hat sich ein Stalker gehängt, der sie mit Nachrichten und Anrufen belästigt. Doch hinter dem Stalker scheint noch mehr zu stecken als Pip zunächst denkt, denn auf der Suche nach ihm, stößt sie auf einen Serienkiller, der vor Jahren verhaftet wurde. Doch ist der Mann, der für die Morde an fünf Frauen verhaftet wurde, wirklich der Täter gewesen? Pip begibt sich erneut auf die Suche nach der Wahrheit, die sie jedoch dieses Mal das Leben kosten könnte.

Tatsächlich muss ich sagen, dass mich der dritte Teil der Reihe um Pippa ziemlich enttäuscht hat. Nachdem ich ein großer Fan des ersten und zweiten Bandes bin, hat mir nicht gefallen, wie sich Pippa im dritten Teil entwickelt hat. Das sie aufgrund der Ereignisse im zweiten Band einige Probleme hat, wieder in ihren Alltag zu finden, empfand ich als sehr realistisch. Auch die Tatsache wie sie mit ihrer PTBS umgeht, konnte ich irgendwie verstehen, obwohl natürlich ein offener Umgang mit ihren Schlafproblemen gesünder gewesen wäre. Auch die erste Hälfte des Buches, die zwar etwas langsamer beginnt als man es von den vorherigen Bänden gewohnt ist, mochte ich sehr. Die Suche nach dem Stalker/Mörder war spannend und erinnerte an die ersten Bände. Doch alles, was in der zweiten Hälfte an Ereignissen folgt, hat mich ehrlicherweise schockiert. Pip verhält sich für meine Begriffe völlig unlogisch, gerade wenn man bedenkt, wie viel ihr die Wahrheit bis dahin bedeutet hat. Auch ihr Umgang mit Ravi wirkt irgendwie wirr, gerade ganz am Ende der Geschichte. Pip ist mir im dritten Band richtig unsympathisch geworden und ich konnte ihr Handeln überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Ich kann hier leider nicht näher beschreiben was mir nicht gefallen hat, da es zu sehr spoilern würde.

Mich konnte die Entwicklung der Geschichte und der Protagonisten überhaupt nicht überzeugen. Ich finde es sehr schade, dass Pip im letzten Band für mich so viele Sympathien eingebüßt hat.

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