In dem Buch A fall to Forgive geht es um einen ungelösten Mordfall. Lou wird verdächtigt seinen geliebten Rory getötet zu haben und sitzt deswegen im Gefängnis. Camelia, Lous früherer Schwarm, wird sein Verteidiger. Sie soll Lous Unschuld beweisen, hasst ihn allerdings abgrundtief. Sie möchte sich an ihm rächen, da Lou und Rory sie zu Schulzeiten gemein behandelt haben. Schnell merken die beiden, dass zwischen ihnen eine gewisse Anziehungskraft besteht, die Camelia aber nicht akzeptieren möchte, da sie Lou nicht für seine Taten in der Vergangenheit verziehen hat. Trotzdem Camelia Lou hasst hilft sie ihm das Rätsel, um den tatsächlichen Mörder zu lösen, denn Rory wusste genau, dass ihn jemand umbringen würde und hat Hinweise auf den Täter hinterlassen.



Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist einzigartig, denn Mogane verbindet einen sehr poetischen Schreibstil mit sehr vielen düsteren, teilweise abwertenden Elementen. Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen durch diesen abwechslungsreichen Schreibstil. Besonders gefallen haben mir die Zitate sämtlicher klassischer Romane, die an den richtigen Stellen eingebaut wurden. Durch sehr viel Liebe im Detail ist eine einzigartige Geschichte entstanden, in welcher man versunken ist und die einen gefesselt hat.

Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich fande die Geschichte rund um den Mordfall sehr spannend und die Mördersuche ist gut umgesetzt worden. Das Rätsel rund um den Mörder hat sehr viel Spannung in das Buch gebracht, da einerseits ein Innenleben in einem Gefängnis beschrieben wurde, sowie Stalking und Banden Aktivität und andererseits der Hass zwischen verschiedenen Personengruppen thematisiert wurde. Auch die Art von Beziehung, die sich während des Buches zwischen den beiden Protagonisten herauskristallisiert hat, ist sehr gut umgesetzt worden.

An Spannung hat es definitiv nicht gefehlt. Die Rätselsuche um den Täter, Rorys hinterlassenen Briefe, die Geheimnisse der Freundesgruppe rund um Rory und Camelias Abneigung gegenüber Lou haben einen sehr raffinierten Spannungsbogen aufgebaut. Als man dachte, jetzt sei der Fall gelöst, ist wieder etwas passiert, was einen vollkommen verblüffen lässt und ich war geschockt, wie gut Morgane die Leser hinters Licht führen kann. Mit solch einer Wendung habe ich 0 gerechnet. Diese Spannung innerhalb der Geschichte war so fesselnd durch Momente, die man einfach nicht erwartet hat. Man sollte deswegen auch die Trigger Warnung beachten, weil der Roman definitiv nichts für schwache Nerven ist.

Die Charaktere sind alle sehr einzigartige Persönlichkeiten. Mit Rory haben wir einen egozentrischen, narzisstischen Mann, der sehr mit emotionaler Abhängigkeit zu kämpfen hat und ein sehr eifersüchtiger Mensch ist, der alles und jeden führen möchte.

Lou ist ebenfalls egoistisch, er wandelt sich allerdings im Verlaufe des Buches und auch er ist von emotionaler Abhängigkeit betroffen. Lou fühlt sich oft wertlos und ungeliebt, vor allem von seinen Eltern und hat sehr viel mit sich und seinem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Ihm wird die Schuld an Rorys Tod zugewiesen, obwohl er dies niemals machen würde. Lou möchte unbedingt herausfinden, wer Rory tatsächlich getötet hat, und braucht dafür die Hilfe von Camelia, seinem ehemaligen Jugendschwarm und jetzigen Anwältin. Doch Camelia hasst Lou abgrundtief, da er ihr gegenüber in ihrer Schulzeit sehr fies war und sie gemobbt hat. Camelia hilft Lou nur, um sich in irgendeiner Art und Weise an ihm Rächen zu können und sie möchte über sein Schicksal schlussendlich entscheiden können.

Camelia hat sich seit ihrer Jugend zu einer sehr starken Persönlichkeit entwickelt. Sie ist nicht mehr das schüchterne Mädchen. Trotzdem sie Lou hasst, kann sie die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht vermeiden. Sie versucht Lou öfters durch Fallen um ihren Finger zu wickeln, kann aber der Spannung zwischen den beiden irgendwann nicht mehr standhalten. Somit entsteht eine sehr einzigartige Liebesgeschichte zwischen Lou und Camelia nämlich die des potenziellen Mörders und seiner Anwältin beziehungsweise eine Haters to Lovers Story.


Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, die Charaktere sind sehr tiefgründige Persönlichkeiten, die alle mit Problemen, Ängsten und ihrem Selbstwert zu kämpfen haben. Die Spannung in dem Roman wird sehr gut inszeniert und die Handlung ist sehr abwechslungsreich. Das Buch bekommt von mir 4,5/5 Sternen, da ich es an manchen Stellen echt brutal fande. Dennoch hat es mir supergut gefallen.

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Wow ich liebe dieses Buch von ganzem Herzen. Es gibt so viele Gefühl und Spannung. Der perfekte Mix, um ein Buch am Stück verschlingen zu können.

In Westwell Heavy & Light geht es um Helena, die zurück nach New York zieht und den Ruf ihrer verstorbenen Schwester verbessern möchte. Dazu ermittelt sie in dem Fall ihrer Schwester, die in einer Nacht mit ihrem Verlobten an Drogen gestorben sind. Sie trifft auf Jess den Bruder des Verstorbenen verlobten. Trotzdem sich ihre familien hassen und auch sie sich hassen müssten, können sie die Anziehung zwischen ihnen nicht ignorieren. Beide verstehen sich und brauchen einander. Wenn da nur nicht dieser Hass zwischen beider Familien wäre.


Der Schribstil von Lena Kiefer gefällt mir super gut. Man liest flüssig die Geschichte und kann gut in diese eintauchen. Das Buch liest sich sehr schnell am Stück, was für Lena tollen Schreibstil spricht. Ihr detailreicher Schreibstil lässt die Geschichte sprachlich wie Kunst wirken. Dies gefällt mir sehr. Ihr Schreibstil zeigt auch wie gut und raffiniert der Spannungsbogen aufgebaut wird. Dieser zieht sich durch das gesamte Buch und wechslet sich immer wieder mit gefühlvollen Stellen ab, sodass eine gute Mischung zwischen Spannung und Romantik entsteht.

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da sie sowohl gut verständlich als auch sehr vielfältig ist. Ich liebe seit neuestem, wenn die Protagonisten in einem Fall ermitteln und sie dann meist auf den Gegener treffen und zwischen den beiden ein Anziehungskraft betseht. So ist es auch in Westwell. Während es um Ermittlungsarbeit geht, spielt auch die High Society eine große Rolle ebenso wie das Berufsleben und das Kochen. Man hat in Westwell eine großes Spektrum an Themen, die passen eingesetzt werden und gleichzeitig aber auch keine Unübersichtlichkeit entsteht.

Helena und Jess als Paar sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, da sich Helena meist an die meinung und regeln ihrer Eltern hält, während Jess rebellisch und eigenständig ist. Helena hat sowohl eine sehr taffe und starke Seite, aber auch eine höchst emotionale, die immer auftritt, wenn es um ihre verstorbene Schwester geht. Ich liebe es wie sie sich für ihre schwester einsetzt und versucht ihren Fall aufzuklären, um so ihren Ruf zu retten. Dies zeigt die einzigartige Verbindung der beiden Schwestern. helena ist ein so schönes tolles Mädchen, dass es verdient hat glücklich zu sein. ich hoffe, dass sie noch selbstständiger werden kann und sich von ihren Eltern und deren Regeln befreien kann. Jess hingegen ist der typische coole Surferboy, der so gar nicht nach New york passt. ich finde es rührend wie er sich um seinen kleinen Bruder kümmert und dass er nur wegen ihm in New York bleibt. Zudem durchläuft Jess schon jetzt eine sehr starke Entwicklung. Dass er helena irgendwann zuhört und nicht mehr an die Todesschuld von helenas Schwester glaubt, zeigt wie reif Jess wird. Er lernt zu hinterfragen.
Die Beziehung der beiden ist wie Romeo und Julia in modern. Verfeindete Familien und eine Anziehung zwischen den Kindern, sehr typisch, aber doch raffiniert umgesetzt. Zwischen den beiden merkt man richtig das knistern und dass die beiden nicht zusammen sein dürfen bricht mir das Herz.

Insgesamt habe ich das Buch geliebt. Es gibt so viele emotionale & gefühlvolle Stellen. In Verbindung mit dem teils poetischen Schreibstil und der Spannung durch die Ermittlungsarbeiten von Helena entsteht ein wahrhaft sehr guter Roman. Ich freue mich schon auf Teil zwei und drei.

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Infinity Falling- Mess me up ist ein richtig gutes Buch. Mir hat die Geschichte super gefallen und ganz besonders schön waren die Illustrationen, die mir gezeigt haben, wie ich mir die Charaktere am Besten vorstellen kann. Ich fande die Illustrationen wurden an den perfekten Stellen eingesetzt.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist zwar sehr schlicht, aber gemeinsam mit dem Farbschnitt, den ich bekommen habe, ein wunderschönes Buch. wenn man das Buch aufschlägt sind vorne als auch hinten ebenfalls nochmal zwei sehr schöne farbige Zeichnungen, die nochmals einen Einblick in die Geschichte geben.

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Man konnte die geschichte flüssig lesen und Sarahs Liebe zum Detail ist gut hervorgekommen. Ich fande das Setting super schön beschrieben, ebenso wie die Charaktere. Besonders gut gefallen hat mir die Spannung/ Verbindung zwischen den Charakteren. Hier ist der Text so schön gestaltet, dass ich mit den Charakteren immer mitfühlen konnte.

SPOILER:

Aven hat mir als weibliche Protagonistin sehr gut gefallen. Ihre Proffesionalität während des filmdrehs ist einzigartig und doch spielt sie mit echten Gefühlen in den intimen Szenen mit Hayes. Die Stalking Problematik und die damit aufkommenden Ängste von Aven sind genial dargestellt worden und zeigen gut, dass ein Leben in der Öffentlichkeit mit viel Schmerz, Ängsten und wenig Privatsphäre verbunden ist. Aven ist ein runder, tiefgründiger Charakter und ich habe sehr mit ihr mitgelitten während der Stalking Vorfälle. Außerdem fande ich es sehr schön wie sie sich um Hayes Sorgen macht, aufgrund seiner Essstörung und zu ihm hält. Dass sie sogar für ihn auf das Konzert geht und sich somit in Gefahr bringen könnte, fande ich sehr mutig von ihr.

Hayes hat mir als Charakter auch sehr gut gefallen. Ich fande es toll, dass er als unerfahrener Schauspieler ans Set gelangt, um dann mit der professionellen Aven schauspielern zu müssen Er wirkt während des Drehs sehr authentisch und echt. Ich finde es rührend wie er sich um Aven immer kümmert und sie beschützt. Er will ihr helfen, obwohl er selber Hilfe braucht. Ich finde es wichtig, dass angesprochen wird, dass nicht nur Frauen sexualisiert werden, sondern auch Männer und diese ebenso darunter leiden und auch in Essstörungen verfallen können. Mit Hayes als Verkörperung dieser Message hat sarah alles richtig gemacht. er ist ihr als Charakter besonders gut gelungen.

Zur Handlung kann ich noch sagen, dass diese sehr schön war. Mir hat das Thema Film sehr gut gefallen und ich fande es toll, dass auch reale Festlichkeiten wie die Met Gala oder das Filmfestival eingebaut wurden. Die Geschichte mit dem Fan fande ich richtig gut, da so noch mehr Spannung in die handlung kam. Vor allem als Hayes am Ende sehr riskant gehandelt hat. Dieses Thema wurde sehr glaubhaft dargestellt und zeigt wie verrückt unsere Welt ist. Es verdeutlicht auch nochmal, dass man die Privatsphäre von Promis respektieren und akzeptieren soll. Auch das Thema Essstörungen hat perfekt in das Gesamtbild der Handlung gepasst. Berühmt sein ist nicht einfach und bringt viele Nachteile mit sich, die vielen Menschen oft gar nicht so bewusst sind.
deswegen bin ich froh, dass Sarah dieses Buch geschrieben hat, um auf wichtige Themen zu verweisen, die einen zum Nachdenken bringen. Der Filmdreh als roter Faden hat die Handlung gut abgerundet. Der letzte Punkt, der mir richtig gut gefallen hat war, dass sowohl die Dunbgridge Academy als auch die Charaktere der What if-Reihe eine Rolle in dem Roman gespielt haben. Ein schönes Detail. Ich hoffe, dass diese eventuell auch noch in den anderen beiden Büchern eine Rolle spielen werden, denn dass Scott und Hope so in die Geschichte eingebunden waren hat mir richtig gut gefallen, da ich auch die vorherigen reihen von Sarah super fande und man so nochmal kurz in diesen Universen versinken konnte.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich auf den weiteren Verlauf des Infinity Falling Universums und vor allem auf Hollys und Rubens Geschichte, da diese ja nicht aufhören können zu streiten.

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Lena Kiefer schafft es mit ihren Worten jegliche Emotionen im Leser hervorzurufen. Ob ein Lachen auf dem Gesicht oder eine Träne im Auge, ihre Bücher zeigen, wie gefühlvoll ihre Geschichten sind.

Spoiler Warnung!

In Coldhart geht es um Elijah Coldwell. Er wurde als Kind entführt und hat seitdem mit Panik- und Angstzuständen zu kämpfen. Um solche Situationen zu vermeiden, gilt für ihn eins: Niemals die Kontrolle verlieren. Dies bedeutet auch kein Mädchen näher an sich heranzulassen. Doch als er auf Felicity trifft, die gerade für ihr Studium nach New York gezogen ist, fängt seine Fassade an zu bröckeln und Felicity schleicht sich in sein Herz. Trotz allem bleibt für Elijah immer noch die Frage, wer sein Entführer war, da plötzlich sein Fall wieder Aufmerksamkeit erlangt.

Der Roman von Lena Kiefer ist gut strukturiert und verfolgt einen perfekten Aufbau. Der Prolog leitet super in das Buch ein, es entsteht Spannung und gleichzeitig wird aber noch nicht allzu viel zur fortlaufenden Handlung verraten. Lena Kiefers Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Man taucht in ihrer Geschichte ab und vergisst alles um einen herum. Sie schreibt mit Liebe zum Detail, da sie sich auf ihre vorige Reihe West Well bezieht, aber auch das Setting einzigartig beschreibt. Der spannungsbogen ist gut gestaltet, dies zeigt sich zum Beispiel anhand von plötzlichen Vorkommnissen in Elijahs Fall der Entführung. Auch am Ende hat Lena Kiefer nicht auf die Kirsche auf der Torte verzichtet und hat den Roman mit einem dramatischen offenen Ende abgeschlossen.

Ebenso gut hat mir die Handlung gefallen. Es wurden nämlich viele unterschiedliche Themen angesprochen, die aber nicht nur aufgezählt wurden, sondern auch im richtigen Maße ausgeführt wurden. Die Geschichte rund um Elijahs Entführung und die Auflösung des Falls hat mich in den Bann gezogen, aber auch Felicitys Ankunft und ihre Eingewöhnung in New York waren großartig beschrieben. Ebenfalls haben mir die sensibleren Themen wie PTBS oder auch Substanzmissbrauch gefallen und Lena Kiefer ist sehr seriös und gut mit diesen schwierigen Themen umgegangen.
Nun aber zu den Charakteren. Elijah ist ein sehr tiefgründiger Charakter. Er hat mich direkt angesprochen. Nach außen hin ist er der eher harte, selbstbewusste und disziplinierte Mann. Von innen hat er aber eine weiche Schale, denn er ist empathisch, hilfsbereit und ein echter Beschützer. Er trägt seine Entführung mit sich selbst aus. Dies macht ihn nicht nur zu einem tiefgründigen, sondern auch interessanten und schwer entschlüsselbaren Charakter. Durch seinen liebevollen Umgang mit seinem Hund und seine Hilfsbereitschaft gegenüber Felicity, hat Elijah mein Herz höherschlagen lassen. Die Verbindung zwischen den beiden ist besonders und tiefgründig. Die beiden sind gegenseitig gut füreinander und doch zum Scheitern verurteilt.

Insgesamt hat mir Coldwell sehr gut gefallen, da es ein in sich stimmiger Roman war. Die spannenden Elemente haben sich mit den romantischen und schönen Elementen abgewechselt. Ebenso haben sich beide Charaktere perfekt ergänzt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Trilogie und bin gespannt wie sowohl die Ermittlungen im Fall von Elijahs Entführung als auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten seinen Lauf nehmen wird.

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„Mein Blick trifft seinen, und einen Moment lang verliere ich mich in seinen Augen, in denen sich gleichermaßen Unruhe und Besorgnis spiegeln.“ - Eine Geschichte voller Emotionen und Achterbahnen der Gefühle.

Das Ortiz Grand Resort in Colorado sucht nach einem Social Media Manager, dazu läd es fünf Bewerber ein, die um diesen Job kämpfen. Unter anderem Luca Murphy, eine Journalismus Studentin, den Content Creator Devan Sandoval, das Paar Christine und Paul und den ruhigen Leander Cole. Sie alle wollen den Job bekommen, doch bald passieren merkwürdige Dinge im Resort, die nicht nur der eher ängstlichen Luca Bauchschmerzen bereiten. Die Fünf merken, dass es lange nicht mehr nur um einen Job geht und dass ihre Gefühlswelt komplett auf den Kopf gestellt wird, denn wem kann man schon vertrauen, wenn man ihn kaum kennt?
Der neue New Adult Suspense Roman ist der Auftakt einer mystreiösen, spannenden aber auch herzerwärmenden Dilogie. Kim Nina Ocker veröffentlicht nach ihrer erfolgreichen Secret Legacy-Dilogie eine weitere Geschichte, welche mit noch mehr Spannung ein jedes Leserherz höher schlagen lässt.
Für mich war Verrat eine Achterbahn der Gefühle. Kim Nina Ocker hat in diesem Roman eine einzigartige, teilweise thrillerhafte Geschichte erschaffen, die man am liebsten an einem Tag verschlingen möchte.

Schon alleine die Charaktere sind so vielfältig, dass die Handlung nicht langweilig sein kann. Mit Luca Murphy haben wir eine Journalismus Studentin, die unbedingt den Job haben möchte. Dabei muss sie aber lernen selbstbewusster zu werden. Während sie anfangs ängstlich ist, entwickelt sie sich im Laufe des Romans zu einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit, die man einfach lieben muss. Luca trifft auf Devan den Frauenhelden ihrer Uni, sie fühlt sich aber schon bald zu ihm hingezogen. Devan ist Contetnt Creator und arbeitet in der Gaming Szene, aber auch Extremsportarten bereiten ihm Freude. Unterschiedlicher könnten die beiden kaum sein, aber diese Gegensätzlichkeit der beiden Figuren sorgt für Knistern und Glücksgefühle. Vor allem Devan zeigt sich nach einiger Zeit von einer ganz anderen emotionaleren und fürsorglichen Seite, was super schön zum lesen war. Während Christine und Paul das typische Influencer Paar sind, erfährt man relativ wenig über den unscheinbaren Architekturstudenten Leander und seine Rolle in der Handlung. Dennoch sind alle Protagonisten auf ihre Weise einzigartig und ergänzen sich sehr gut, sorgen aber auch für hitzige Momente durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge. Während Luca von Anfang an sehr authentisch ist, muss Devan sich erst das Herz der Leser erobern. Zugleich sorgt Christine durch ihre überdrehte Art immer wieder für blanke Nerven, was das Buch definitiv nicht langweilige werden lässt.

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Der Roman lässt sich flüssig lesen und vor allem die detailgetreue Beschreibung des Skiresorts und die traumhafte Winterlandschaft haben mich völlig in der Geschichte versinken lassen. Die Abwechslung von lustigen Szenen, wie zum Beispiel das Schlittenfahren, spicy und tiefgründigen Szenen lassen einen komplett vergessen, dass es auch noch eine Welt außerhalb des Buches gibt. Vor allem die Kurzkapitel des mysteriösen Phantoms sorgen für einen ordentlichen Gruselfaktor. Auffallend ist, dass Kim Nina Ocker viele sprachliche Mittel in ihren Text eingearbeitet hat, die den Textfluss nochmal interessanter gestalten. Der Spannungsbogen hat mir sehr gut gefallen. Von Kapitel zu Kapitel hat sich dieser sehr schön aufgebaut und man konnte schwer vorhersagen, was als nächstes passieren wird. Die kurzen thrillerhaften Elemente haben mich an der ein oder anderen Stelle dazu gebracht, kurz die Luft anhalten zu müssen.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, da es originell ist und keines falls langweilig. Ich habe vor allem die Anziehung zwischen Luca und Devan geliebt, weil sich diese durch das traumhafte Setting zu einer cozy, herzerwärmenden Beziehung entwickelt hat. Besonders Spaß hat aber auch das mitfiebern und miträtseln um Mister X gemacht.

Die Stimmung in dem Roman ist besonders. Durch den „Luxus-Alpin Charme“ des Resorts, entsteht beim Lesen eine gemütliche Stimmung, die durch die merkwürdigen Vorfälle immer wieder durch Aufregung, Angst und Spannung abgelöst wird. Luca und Devan lassen das Herz des Lesers höher schlagen. Durch Mister X ensteht der notwendige Nervenkitzel, den der Roman ausmacht und die Mysthik der Landschaft ist einfach hervorragend mit eingebaut.

Hat man am Ende den letzten Satz verschlungen sitzt man mit einem schwirrendem Kopf, vielen Fragezeichen und tobenden Gefühlen da, da das Buch sehr mitreißend ist. Man kann die Charaktere und die Handlung nicht loslassen und hat definitiv Gesprächsbedarf. Aber genau das macht ein gutes Buch aus, dass man über es spricht und sich über die grandiose Handlung austauscht. Der Roman ist so herzerwärmend, während einem gleichzeitig eine Gänsehaut über den Rücken läuft, aufgrund von sehr viel Spannung rund um Mister X und seine Taten. „Mein Blick trifft seinen, und einen Moment lang verliere ich mich in seinen Augen, in denen sich gleichermaßen Unruhe und Besorgnis spiegeln.“ Dieser Satz von Luca beschreibt die Stimmung des Buches perfekt.

One Of Six Verrat ist eine sehr mitreißende spannende und leicht gruselige Geschichte, die sehr viele unterschiedliche Emotionen in einem weckt. Zusammenfassend hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen, auch wenn ich davor nicht wusste, dass ich mich auf eine solche fast krimiartige Geschichte einlasse. Die Protagonisten wachsen einem ans Herz, während sie gleichzeitig aber auch Misstrauen verursachen. Diese Achterbahn der Gefühle macht die Dilogie ebenso einzigartig wie die Secret Legacy- Dilogie. Mit Charme und Witz wird die teils gruselige Handlung ergänzt und sorgt dafür, dass man den Roman verschlingt. Kim Nina Ocker hat mit One of Six eine weitere geniale Geschichte erschaffen, die es sich lohnt im Herbst und Winter zu lesen. Wer also Lust auf ein bisschen Spannung, Gruseln, aber auch große Gefühle hat, sollte den ersten Teil der One Of Six Dologie definitiv lesen, um sich wie Luca selber in dem Skiresort in Colorado verlieren zu können und um in eine gemütliche Winterwelt abtauchen zu können. Viel Spaß im Ortiz Resort😊

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