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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2019

Lacher garantiert

Trau dich doch
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Ellen Berg hat schon einige Romane herausgebracht und ich wollte schon immer mal einen lesen. Bei dem hier war es endlich soweit. Das Cover und der Klappentext des Romans Trau dich doch haben mich so angesprochen, ...

Ellen Berg hat schon einige Romane herausgebracht und ich wollte schon immer mal einen lesen. Bei dem hier war es endlich soweit. Das Cover und der Klappentext des Romans Trau dich doch haben mich so angesprochen, da ging kein Weg mehr dran vorbei.
Ich hatte dann auch viele Stunden richtig Spaß.
Wer stellt sich seinen Hochzeitstag nicht im Traum schon als den schönsten Tag in seinem Leben vor? Angefangen vom Brautkleid bis hin ins letzte Detail muß alles auf die Minute durchgeplant sein. Zum Glück gibt es dafür heute die sogenannten Wedding Planer. Ja, und da kommt dann schon Amelie mit ihrem Team ins Spiel. Amelie selbst wurde aus ihrer langjährigen Ehe mit einem Tritt ins Ausseits befördert und mußte von heute auf morgen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Was lag da näher als das mit aussergewöhnlichen Hochzeitsfeiern zu gestalten. Hilfe erhält sie dabei von wirklich guten Freunden wie z.B.der resoluten Edeltraut, dem schwulen Sebastian und dem Magier Manuel.
In einem rasanten und witzigen Schreibstil führt Ellen Berg hier durch eine recht amüsante Geschichte. Sie geht schonungslos offen mit ihren Charakteren um, lässt sie tolle Sprüche klopfen und schön komödienhaft wirken. Sie kommen lebendig rüber und man mag sie einfach alle.
Die Locations sind herrlich gut beschrieben. Überall kann man teilhaben und miterleben, so dass ich nach vielen Lachern sowie einigem Hoffen und Bangen später doch zu einem zufriedenen Ende gelangt bin.
Hier gibt es nur noch zu sagen, bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Ich war noch niemals in New York

Stadtnomaden
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Ich war tatsächlich noch nie in New York. Gerade deshalb hat mich das Buch der Stadtnomaden Christina Horsten, Felix Zeltner und ihrer Tochter Emma so interessiert.
Als die Stadtnomaden ihr langjähriges ...

Ich war tatsächlich noch nie in New York. Gerade deshalb hat mich das Buch der Stadtnomaden Christina Horsten, Felix Zeltner und ihrer Tochter Emma so interessiert.
Als die Stadtnomaden ihr langjähriges Apartment in Manhattan von heute auf norgen aufgeben müssen, weil der Vermieter zu viel an Miete haben will,kommen sie auf die waghalsige und zugegeben auch etwas verrückte Idee eine monatliche Umzugsreise durch NY zu starten. Ein Jahr lang jeden Monat in ein neues Stadviertel in eine neue Wohnung ziehen. Ein Jahr lang immer wieder aufs neue Ungewissheit, ein ständiges Leben aus dem Koffer, immer wieder eine neue Umgebung, in einer Metropole mit den wohl verrücktesten Mietpreisen der Welt.
Ob das überhaupt machbar ist?
Das ist ein Wagnis, das muß man sich erstmal bewusst machen.
Ich wurde dann auch nicht enttäuscht. In den Stadtnomaden habe ich eine sympatische Familie kennengelernt, die das Jahr mit seinen ganzen Herausforderungen ganz toll gemeistert hat. Total begeistert hat mich immer wieder die kleine Tochter Emma, die Jede Wohnung als " Neue Hause" bezeichnet hat und für die jeder Umzug irgendwie normal erschien.
Desweiteren habe ich aber nicht nur die sympatischen Stadtnomaden in mein Herz geschlossen sondern auf unterhaltsame Art und Weise eine unbekannte Metropole erobert und einiges an ungewöhnlichen Persönlichkeiten kennenlernen dürfen. Das erfährt man in keinem Reiseführer!
Ich weiß jetzt auf jeden Fall welche Bezirke für mich dort sehenswert sind und die ich unbedingt einmal besuchen werde.
Ein wunderbares Reiseabenteuer der lohnenden Art.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Raffiniert erstellt

Die stille Tochter
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Gard Sveen war mir als Autor von einem Vorgängerband bereits bekannt. Hier bin ich jedoch wegen des tollen Covers aufmerksam geworden. Man ahnt bereits, dass es sich um einen norwegischen Thriller handelt, ...

Gard Sveen war mir als Autor von einem Vorgängerband bereits bekannt. Hier bin ich jedoch wegen des tollen Covers aufmerksam geworden. Man ahnt bereits, dass es sich um einen norwegischen Thriller handelt, duster und unheimlich.
Es spielt zu den Zeiten des Kalten Krieges und heute. 1973 flieht die 17jährige Christel Heinze aus Ostberlin bei einem Wettkampf in Oslo. Irgendwann wir sie entdeckt und unfreiwillig zur KGB Agentin rekrutiert, Irgendwann ist sie dann spurlos verschwunden.
Der selbstzerstörrerische Ex Polizist Tommy Bergmann kommt der Sache im Jahr 2016 auf eine mögliche Spur und ermittelt für den norwegischen Geheimdienst.
Vom Anfang bis zum Ende eine schöne stimmige Geschichte. Die Charaktere sind gut dargestellt und die Geschehnisse sind nachvollziebar sowie glaubhaft. Es kommt der damaligen Realität schon sehr nahe. Zu der Zeit gab es immer wieder solche Fluchtversuche.
Allerdings ist es anfangs etwas schwierig bei den ganzen Charakteren und den Sprüngen zwischen damals und heute in den Kapiteln den Durchblick zu behalten. Das legt sich aber schnell, man darf das Buch nur nicht zu oft weglegen.
Für mich eine gelungene Story, die es auf jeden Fall wert ist gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Richtig schön zum Schmunzeln

Perfekt für dich
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Perfekt für dich ist ein Jugendroman ab 12 Jahre von Chantal Schreiber mit 239 Seiten und 28 verschieden langen Kapiteln.
Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches so richtig schön wieder.
Kim ist 13 und ...

Perfekt für dich ist ein Jugendroman ab 12 Jahre von Chantal Schreiber mit 239 Seiten und 28 verschieden langen Kapiteln.
Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches so richtig schön wieder.
Kim ist 13 und in Danny aus der Oberstufe total verknallt. Sie denkt sich einen schönen Plan aus um ihrem Danny näher zu kommen.Doch leider ist das hier wie im reellen Leben auch, ihre Mutter hat da noch ein Wörtchen mitzureden, und die hat da ganz andere Pläne.
Chantal Schreiber hat mit ihrem Charakter Kim die Mädchen dieser Altersklasse gut getroffen. Kim ist ein echter Kumpel, von Launen geplagt, kommt auf aberwitzige Ideen, schlägt sich mit Problemchen herum und träumt von der ersten Liebe.
Bei unseren Mädchen wurde allerdings die Nase über Kims Hobby Fußball gerümpft.
Der Schreibstil ist angenehm und locker lesbar. Mit viel Witz, einem gewissen Charme, aber durchaus auch mit Material aus dem man etwas lernen kann hat Chantal Schreiber uns durch ihr Buch geführt. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Von uns gibt es eine volle Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Aufregendes Erlebnis

Allerhand los in der Rutmannsfelder Landstraße
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Bereits das Cover hat für uns etwas spannendes und aufregendes gezeigt. Wir wollten nun unbedingt wissen inwiefern das alles zusammenhängt was auf dem Cover zu erkennen ist.
Da gab es anfangs direkt schon ...

Bereits das Cover hat für uns etwas spannendes und aufregendes gezeigt. Wir wollten nun unbedingt wissen inwiefern das alles zusammenhängt was auf dem Cover zu erkennen ist.
Da gab es anfangs direkt schon viel. Ein Personenregister. Sofort wurde diskutiert wer wem sympatisch sein könnte und wer nicht. Schon waren wir in der Detektivgeschichte drin.
Das Buch besteht aus Teil 1 und Teil 2 mit insgesamt 28 unterschiedlich langen Kapiteln. Man kann es also zwischendurch immer mal gut unterbrechen und für ein paar Tage an die Seite legen. Gut für die jüngeren oder noch nicht so geübten Leser.
Die Charaktere der drei Detektive sind lebhaft und wie aus dem Leben gegriffen dargestellt. Wir haben fleissig mitermittelt und gerätselt. Man muß sie einfach mögen. Selbstverständlich wurde auch ein Anticharakter schnell gefunden.
Auch die Rutmannsfelder Landstraße konnten wir uns sehr gut vorstellen, besonders nachdem wir die Skizze im Innenteil davon gesichtet hatten. Da wurde überlegt wo es denn sein könnte.
Gut gafallen hat uns, dass hier auf einige Dinge hingewiesen wird z.B. Leute nicht einfach grundlos zu beschuldigen oder mit in fremde Wohnungen zu gehen und die wenigen besonders schönen Illustrationen in einigen Kapiteln. Da haben wir bei einer Doppelseite wirklich richtig lachen müssen.
Einziger Kritikpunkt meiner 12jährigen Mitleser war, dass es an manchen Stellen vorhersehbar und dadurch etwas langweilig war.
Ich denke diese Sichtweise ist allerdings eher dem Alter geschuldet.