Profilbild von Stampelchen

Stampelchen

Lesejury Star
offline

Stampelchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stampelchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2024

Hält, was es verspricht!

Das dicke Quatsch-Rätselbuch
0

Der Titel ist ja wirklich auffällig und auch das Cover bunt und ansprechend, was eine gewisse Erwartungshaltung weckt, die das Buch selbst aber auch wirklich halten kann.

Die einzelnen Rätsel sind sehr ...

Der Titel ist ja wirklich auffällig und auch das Cover bunt und ansprechend, was eine gewisse Erwartungshaltung weckt, die das Buch selbst aber auch wirklich halten kann.

Die einzelnen Rätsel sind sehr lustig und teilweise auch etwas verrückt, aber durchaus ansprechend gestaltet und für die Zielgruppe passend ausgearbeitet. Die Kinder können malen, zählen, aber auch knobeln und entdecken und auch einiges von sich selbst mit einbringen.

Es gibt viel Abwechlung und das Rätselbuch macht meiner Nichte viel Spaß und hilft bei der Vorbereitung auf die Schule. Auch die Zeichnungen finde ich sehr schön und im Comic-Stil hochwertig gestaltet.

Es gibt auch einen Lösungsteil, in dem die Kinder zum Teil selbst nachsehen können, ob sie richtig liegen, oder nicht. Jedoch benötigt die Bearbeitung des Buchs natürlich auch Begleitung, damit die kurzen, aber treffenden Textpassagen vorgelesen werden können und das Kind auch weiß, was genau ihre Aufgabe ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 16.06.2024

Die Reihe geht unterhaltsam weiter!

Magic Agents – In Stockholm stehen die Trolle kopf!
0

Meinung:
Auch im dritten Teil der Reihe habe ich mich auf ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Figuren gefreut. Auch wenn Elia zu Beginn ungewöhnlich kopflos und leichtsinnig agiert und ich auch dieses ...

Meinung:
Auch im dritten Teil der Reihe habe ich mich auf ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Figuren gefreut. Auch wenn Elia zu Beginn ungewöhnlich kopflos und leichtsinnig agiert und ich auch dieses mal die Streitereien zwischen Uhrenhexe Glenda und Muffel Selmur zu Beginn etwas viel fand. Nichtsdestotrotz mag ich die Kombi weiterhin richtig gerne und fand es interessant, dass Elia nun den besserwisserischen Emil an die Seite gestellt bekommt, bei dem man sich nicht ganz sicher sein kann, ob sie ihm auch wirklich trauen kann.

Dieses Mal geht es nach Stockholm, wieder ein ganz besonderer Ort, mit vielen magischen Mythen und Geheimnissen. Der Autorin gelingt es erneut ziemlich gut, einen schönen Einblick von Stockholm und seinen (magischen) Gegebenheiten zu bieten, auch wenn es zu den Trollen gern etwas tiefer gehende Infos hätte geben dürfen. Aber trotzdem wird das Worldbuilding erneut um viele neue Figuren, magische Elemente und Gadgets, sowie interessante Schauplätze erweitert.

Der Fall ist erneut ziemlich spannend und gefährlich und auch wenn man sich einige Wendungen gut erschließen kann, haben mich andere doch überrascht und bringen auch nochmal viel Dynamik für die Fortsetzung mit.

An sich sind Dynamik und Tempo wieder sehr hoch, aber es bleibt auch Zeit für die humorvollen und emotionalen Momente, die geschickt in den Plot eingebettet werden. Am Ende kommt es wieder zu einem spannenden Showdown und ich bin schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt.

Und auch Sprecherin Mia Diekow hat wieder sehr gut zur Geschichte und den besonderen Figuren gepasst und für viel Lebendigkeit und Leichtigkeit gesorgt.

Fazit:
Wieder eine tolle Fortsetzung, mit einem neuen interessanten Schauplatz, neuen Verbündeten und Feinden und einer spannenden Geschichte. Auch die bereits liebgewonnen Figuren zeigen sich von ihrer bekannten und zumeist liebenswerten Seite und das Worldbuilding und die Details werden stimmig erweitert und vertieft. Vor allem zu Beginn war es mir teilweise etwas zu viel des Guten, aber das fällt kaum ins Gewicht, da sonst so vieles einfach richtig gut passt. Ich vergebe gerne wieder die guten 4 Sterne und freue mich auf eine weitere Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2024

Eine wirklich rasante, wendungsreiche und sehr spannende Fortsetzung.

Arcadia – Die Zukunft der Welt
0

Meinung:
Teil 1 mochte ich sehr gerne und hat mit einem unerwarteten Knall geendet, weshalb ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut habe. Und man muss sagen, dass es genau so rasant und genau da weitergeht, ...

Meinung:
Teil 1 mochte ich sehr gerne und hat mit einem unerwarteten Knall geendet, weshalb ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut habe. Und man muss sagen, dass es genau so rasant und genau da weitergeht, wo Teil 1 geendet hat. Die Schüler werden über den bevorstehenden Klimakollaps informiert und Zwangsumgesiedelt.

Von jetzt auf gleich ändert sich die Atmosphäre total. Die Schüler werden mit viel Gewalt und Militärdrill zum Kooperieren gebracht und man merkt schnell, dass Schulleiter Chase total größenwahnsinnig ist.

Die Geschichte hat ein hohes Tempo, es passiert wirklich sehr viel. Einiges konnte ich mir als logische Schlussfolgerung zusammenreimen, aber vieles hat mich auch wirklich überrascht und kalt erwischt. Dazwischen gibt es oft auch anschauliche Details, die die Autorin geschickt platziert hat und die ein beklemmendes Gefühl erzeugen und die Gesamtstimmung nochmal super verstärken.

Ich war ja an sich kein so großer Fan der Liebesgeschichte im Vorgänger, hier finde ich sie wichtig, da Emily so jemanden hat, auf den sie zählen kann und umgekehrt. Es hat mich auch gefreut, dass wir einige Figuren wiedergesehen haben, bei denen man es nicht unbedingt erwarten konnte. Etwas schade fand ich hingegen, dass wir dieses Mal wenig Einblick in den Alltag der anderen Schüler bekommen haben. Der Fokus lag ganz auf Emily, Ben und den verrückten Machenschaften von Chase.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Sehr anschaulich, flüssig und einfach mitreißend. Es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen.

Schlussendlich gipfelt alles zu einem sich etwas überschlagenden Showdown, bei dem es wirklich nochmal heiß her geht. Das Ende an sich fand ich etwas einfach, schnell abgehandelt und doch auch leider utopisch angehaucht, aber prinzipiell zufriedenstellend und wünschenswert. Aber auch hier hätte ich mir insgesamt nochmal etwas mehr persönlichen Fokus gewünscht.

Fazit:
Eine wirklich rasante, temporeiche und sehr spannende Fortsetzung. Die Stimmung ändert sich total und man kann die Gefahren und Beklemmungen wirklich gut nachfühlen. Es gab einige unerwartete Wendungen und viele Überraschungen und auch die emotionale Ebene kam nicht zu kurz. Einzig der Alltag der Schüler, sowie am Ende ein paar persönliche Einblicke wären noch schön gewesen, aber diese Kritik ist wirklich auf hohem Niveau. Das Ende ging ein bisschen einfach und hat ein paar utopische Züge, passt aber wirklich gut zur Reihe und ist zufriedenstellend. Dementsprechend bin ich trotz der kleinen Kritikpunkte rundum zufrieden und vergebe auf Portalen mit nur ganzen Sternen knapp, aber verdient, die vollen 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2024

Ein zufriedenstellender Abschlussband

Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben
0

Meinung:
Wieder ist es gute 1,5 Jahre her, dass ich den Vorgänger gehört habe und obwohl die Handlung wirklich komplex ist, war mir das wichtigste, auch dank der Erinnerungsstützen, doch wieder schnell ...

Meinung:
Wieder ist es gute 1,5 Jahre her, dass ich den Vorgänger gehört habe und obwohl die Handlung wirklich komplex ist, war mir das wichtigste, auch dank der Erinnerungsstützen, doch wieder schnell präsent und ich habe wieder gut in die Geschichte gefunden.

Das liegt auch daran, dass es mittendrin weitergeht, da der Vorgänger ja mit einem richtigen Schocker geendet hat.

Zu Beginn dieses Abschlussbands sind wir zusammen mit Bryce in dieser anderen Welt gelandet und ich mochte das total gerne. Auch wenn die Rollen der bekannten, anderen Figuren vielleicht geringer sind, als sich das manche gewünscht hätten, fand ich die Verbindung ziemlich gut gemacht und vor allem auch die Infos über die Vergangenheit und die Zusammenhänge super eingebettet und verkauft.

Gleichzeitig geht es im ersten Teil auch bei Hunt und den anderen hart zu, denn diese müssen starke Folter über sich ergehen lassen, wo die Autorin mal wieder nicht mit Details geizt. Auch das hätte ich mal wieder nicht so ausführlich gebraucht, aber insgesamt war es zumindest mal was anders, als die unendlichen Sex-Szenen im Vorgänger. Von diesen gibt es hier erfreulicherweise viel weniger, was ich als großen Vorteil empfunden habe.

An sich gibt es aber auch hier wieder grundsätzlich extrem viele Details und Nebenschauplätze. Manche interessant, manche aber auch ziemlich unnötig. Vor allem die Sicht von Ithan und der große Fokus auf die Wölfe bzw. seine Emotionen dazu, waren mir deutlich zu viel. Und auch von Tharion hätte ich nicht ganz so viel gebraucht, obwohl mir das weniger überflüssig vorkam. Trotzdem fand ich den Spannungsbogen meist recht hoch und gut gefallen hat mir, dass Lidia hier mehr Fokus bekommen hat und auch ihre Geschichte zusammen mit Ruhn gut weitergeführt wurde.

Bryce ist auch hier wieder sehr besonders und speziell und trifft oftmals echte Ego-Entscheidungen, aber irgendwie macht sie das aus und ich mag sie trotzdem.

Prinzipiell fand ich die grundsätzlichen Entwicklungen gut und stimmig, auch wenn der Endkampf dann insgesamt doch ein bisschen schnell und einfach von der Hand ging. Aber es hat für mich gepasst, ich fand es zufriedenstellend und mochte es, dass es danach auch noch so einen kleinen Ausblick gab.

Fazit:
Ein zufriedenstellender Abschlussband, der zwar an manchen Ecken wieder zu viele Details bietet, aber doch auch viele interessante Antworten, Hintergründe und Verknüpfungen mitbringt, die ich mir für diesen Abschlussband gewünscht habe. Deshalb vergebe ich gute 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2024

Ein unterhaltsames Debüt mit Stärken und Schwächen

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
0

Meinung:
Ich mag Märchenadaptionen ja sehr gerne, weshalb mich die Kurzbeschreibung zusammen mit dem tollen Cover wirklich angesprochen hat.

Nach Beenden des Buchs, muss ich sagen, dass die Begrifflichkeit ...

Meinung:
Ich mag Märchenadaptionen ja sehr gerne, weshalb mich die Kurzbeschreibung zusammen mit dem tollen Cover wirklich angesprochen hat.

Nach Beenden des Buchs, muss ich sagen, dass die Begrifflichkeit doch mehr Erwartungen bzgl. den Verbindungen zu den Märchen geweckt hat, als die Geschichte selbst halten kann. Denn, die Verbindungen beziehen sich vor allem auf die bereits im Klappentext genannten Faktoren, der Rest hat relativ wenig mit den bekannten Geschichten zu tun. Was an sich auch nicht schlimm ist, aber irgendwie erwarte ich bei dem Begriff Märchenadaption doch ein bisschen mehr.

Der Plot hat auf jeden Fall seine eigenen Dynamik, auch wenn ich das Worldbuilding an manchen Stellen noch nicht ganz so aussagekräftig fand. Es hat durchaus etwas gedauert, die Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen und ich hatte doch auch ab und an das Gefühl, dass mir vor allem bei den Ausgangslagen der unterschiedlichen Welten nicht alles komplett klar geworden ist.

Schade fand ich auch, dass der Antagonist lange Zeit doch etwas eindimensional beschrieben war. Mit der Zeit hat man zwar seine Abneigung zum Protagonist Arnas besser verstehen können, aber weshalb er vorher schon böse war usw. ist mir nicht wirklich deutlich geworden.

Die restlichen Figuren sind dafür recht solide erarbeitet. Durch den Klappentext könnte man ja meinen, dass Tenya die Protagonistin der Geschichte ist, aber man merkt recht schnell, dass sie eigentlich auch nur eine Nebenrolle hat und es um den ehemaligen Magier Arnas und dessen große Liebe Assimoé geht.

Dabei ist lange nicht ganz klar, wie es dazu kam, dass Assimoé verschwunden ist, aber man erlebt durch Rückblenden in die Vergangenheit mit, wie die beiden sich kennenlernen und begleitet in der Gegenwart Arnas Suche nach ihr und den verzweifelten Kampf gegen Antagonist Schizal.

Ich fand es gut, dass es diese Vergangenheitsanteile gab, auch wenn ich sie vielleicht nicht immer fanz so ausführlich gebraucht hätte. An sich fand ich den Schreibstil ganz ok und gut lesbar, manchmal hätte die Spannung aber noch ein bisschen greifbarer sein können.

Ein wirklicher Pluspunkt der Geschichte, ist die Unvorhersehbarkeit. Ich konnte mir oft nicht denken, was nun weiter passieren wird und wie sich alles entwickelt. Ab und an gab es Vorahnungen, die sich zum Teil bewahrheitet haben, aber prinzipiell konnte man die Entwicklungen so nicht absehen, auch weil immer wieder was neues hinzukam.

Das Ende fand ich prinzipiell in Ordnung, nur in einem Punkt war es mir etwas zu offen, nämlich darin, was aus einer bestimmten Person wurde. Ich verstehe schon, dass man damit evtl. die Spannung offen halten möchte, aber so gar nicht mehr darauf einzugehen, fand ich irgendwie etwas unrund.

Fazit:
Eine prinzipiell unterhaltsame Fantasygeschichte, bei der der Stempel Märchenadaption aber vielleicht ein paar falsche Erwartungen weckt. Denn, nur die Ausgangssituation hat Parallelen zu den bekannten Geschichten, der Rest ist völlig eigenständig. Die Handlungsentwicklung hat mir gut gefallen und war erfreulicherweise ziemlich unvorhersehbar, jedoch hätte ich mir noch etwas mehr Worldbuilding, mehr Tiefe beim Antagonisten und manchmal auch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Das Ende ist zufriedenstellend, auch wenn ich es nicht so gut fand, dass das verbleiben einer bestimmten Person einfach nicht mehr erwähnt wurde. Insgesamt ein unterhaltsames Debüt mit ein paar Kritikpunkten, aber auch erkennbarem Potential für weitere Geschichten. Ich vergebe solide 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere