Die Hofreiter von Franziska Stadler (Martina Sahler) ist ein wunderschöner historischer Roman über die enge Verbundenheit von Irma und ihrem Lippizaner Hengst Novio. Wir begleiten die Beiden an die Wiener Hofreitschule, von der wahrscheinlich fast jeder schon etwas gehört hat. Bis heute hat diese besondere Reitschule ihren Platz in der Reiterwelt. Neben dem Hauptstrang um Irma und dem Hengst gibt es noch ganz viele tolle kleine Nebenereignisse. Wir erfahren was über die Zirkuskultur in Wien/Österreich, erleben die Liebe und Hilfsbereitschaft von Menschen und natürlich zu den Tieren.

Insgesamt hat mir dieser erste Teil wahnsinnig gut gefallen. Alle handelnden Charaktere waren authentisch und man kann sich richtig gut in sie hinein fühlen. Es gibt Hintergrundwissen und reale sowie erfundene Personen.

Der Schreibstil hat mich direkt für sich eingenommen. Er ist empathisch, niemals langweilig, facettenreich und leicht lesbar. Man konnte die Liebe zwischen Irma und Novio förmlich spüren auch wenn beiden ziemliche Steine in den Weg gelegt werden.

Auch wenn ich noch nie in Wien war, so habe ich doch durch die tollen Beschreibungen der verschiedenen Orten ein Bild von der Stadt gewinnen können.

Das Ende ist wirklich gut umgesetzt und macht neugierig auf Band 2. Diesen habe ich bereits vorbestellt und freue mich schon auf die schönen Lesestunden.

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Der Totenarzt von Chris Carter ist Hunter und Garcias 13. Fall. Was für ein Highlight! Ein ziemlich brutal und doch, irgendwie anders. Anders gut! Es geht dieses mal weniger um Hunters Privatleben, dafür um das Leben vieler anderer Menschen! Ich möchte nicht spoilern, will nur soviel sagen, dass die Beweggründe des Täters teilweise nachvollziehbar sind, dass er das tut, was er tut, sollte für jeden klar sein, dass sich das so nicht gehört sondern sehr abstoßend ist. Für seine Beweggründe und mit diesen umzugehen müsste er eigentlich andere Bewältigungsformen finden als diese.

Wie immer war es phantastisch. Spannend, gewaltig, beängstigend und doch realistisch, wie es ja auch am Anfang des Buches steht.

Der Schreibstil ist wie immer typisch Carter und ich bin jetzt schon traurig wieder 2 Jahre warten zu müssen.

Hunter und Garcia sind einfach die perfekten Ermittler, es gibt einfach keine besseren...

Eine klare Empfehlung für alle die es lieben in brutale Thriller abzutauchen!

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Der Fall Anna-Vermisst von Christine Brand war der erste Cold Case Fall den ich gelesen habe und ich muss sagen, es konnte mich überzeugen. Wir begleiten die Ermittlerin Malou und Dario. Dario ist auf der Suche nach seiner Mutter, die an seinem 5. Geburtstag verschwand. Im Verlauf der Geschichte ergeben sich noch viele weitere Erkenntnisse und Hürden. Die Auflösung ist unglaublich spannend und im Verlauf des Buches hätte man bis zur Auflösung damit nicht gerechnet.

Mir hat es sehr gut gefallen, alle Protagonisten sind nachvollziehbar und man kann sich schnell in Sie hineinversetzen. Besonders Malou habe ich direkt ins Herz geschlossen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und bin mit den Charakteren durch alle Höhen und Tiefen gegangen, das Buch ist sehr realitätsnah geschrieben.
Der Schreibstil ist leicht verständlich, schnell lesbar und detailliert, aber zum Glück nicht zu detailliert.
Für mich war es ein schönes Leseerlebnis was mir noch länger im Kopf bleiben wird. Ich kann dieses Buch jeden empfehlen, der gern Krimis liest, mit einer interessanten Hintergrundgeschichte!

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Leider konnte mich das Buch Weissglut von Tobias Quast nur teilweise überzeugen. Es ist leider kein richtiger Thriller. Dafür hat vieles gefehlt. Am Anfang fahren wir mit Sarah nach Finnland, sie braucht nach der Trennung von ihrem zweiten Mann eine Auszeit und will zur Ruhe kommen. Doch kaum kommt sie da an, findet sie eine Leiche und die Kuriositäten beginnen. Nachdem Sie beschuldigt wird, fängt sie an selbst zu ermitteln. Dies geschieht aber auf einem kuriosen Weg. Wir können uns hier nicht auf eine typische Ermittler Geschichte freuen, nein, irgendwie finde ich ihre Ermittlungen und die ihrer Bekannten (lernt sie im Laufe des Buches kennen) sehr plump. Der einzige Polizist der im Buch vor kommt, hat ein ziemlich komisches Verhalten und sie kann mit ihm nix anfangen. Alles in allem hat mir besonders der Anfang des Buches gefallen. Etwa ab der Hälfte wird es ziemlich zäh und fast schon langweilig. Am Anfang ist Spannung da und tolle Naturbeschreibungen und ab der Mitte plätschert es nur noch so vor sich hin.
Auch die Figuren haben mir nicht gut gefallen. Sie bleiben sehr oberflächlich und ich konnte mich nie so richtig in sie hinein versetzen.
Der Schreibstil ist gut. Leicht lesbar und verständlich. Jedoch die Schriftgröße des Buches ist sehr klein. Ich denke dem Buch hätten 200 Seiten weniger gut getan, damit die Spannung von Anfang bis Ende erhalten bleibt.

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Deine dunkle Seite von Jaime Lynn Hendricks konnte mich auf vielen Ebenen überzeugen und auf einer ganz entscheidenden nicht.
Zuerst zum Cover, diese finde ich absolut passend für das Buch. Besonders schön ist es nicht aber es gibt gut wieder worum es geht.
Wir begleiten in dem Buch 4 Autoren, ein Teil der 4 hat viel Erfahrung in dem Business und der andere weniger. Es geht um ein ganz perfides Spiel. Das Problem ist, sobald ich jetzt mehr verrate, weiß man schon was los ist. Deswegen möchte ich gar nicht so auf den Inhalt eingehen. Wichtig ist in dem Buch das Thema Sicherheit im Internet. Was sollte man posten? Was lieber nicht? Teilweise sind die Charaktere sehr besonders. Eine versucht mit aller Macht erfolgreich zu werden und ist dafür bereit über Leichen zu gehen. Doch wird sie es schaffen? In dem Buch geht es auch um Habgier...aber weniger aus monetären Gründen sondern eher aus Erfolgsgründen.
Das Ende kam für mich etwas überraschend, so habe ich das nicht erwartet.
Es war ein wirklich sehr spannendes Buch, mit vielen Wendungen, tollen Irrwegen, außergewöhnlichen Charakteren und einer richtigen guten Geschichte mit noch besseren Ende!

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Charaktere sind alle besonders und außergewöhnlich und doch kann man sie nicht vergessen.

Das einzige was mich richtig genervt hat, in der deutschen Übersetzung wird leider gegendert, in meinen Augen hat das nichts in einem Buch zu suchen! Die Mehrheit unserer Bevölkerung lehnt diesen Quatsch ab.

Alles in allem ein lesenswertes Buch, mit spannender Handlung und einem unvorhersehbaren Ende!

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